indubio / 10.10.2021 / 08:00 / 28 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 169 – Kanzler Kurz-Geschichte

Die Journalisten Wolfgang Koydl (Deutschland), Andreas Unterberger (Österreich) und René Zeyer (Schweiz) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Regierungskrise in Österreich, den Widerstand des polnischen Verfassungsgerichts gegen das EU-Diktat, die staatliche Medienkorruption in der Schweiz sowie die märchenhafte Maßstabslosigkeit grüner Politik in Deutschland.

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Theodor Joyeux / 10.10.2021

@ T. Schneegaß: Der wesentliche Unterschied zum System Kurz ist, dass Kurz diese Methoden klamm heimlich ausgeübt hat, und die österreichischen Steuerzahler an seiner persönlichen Profilierung hat zahlen lassen, ohne dies ihnen vorher zu offenbaren. Das System Merkel hat EUR 220 Millionen an die Mainstreammedien offen und ohne jeglichen Skrupel ausgegossen, und sich dafür öffentlich feiern lassen, dass die Narrative vom Kampf gegen “Fake-News” dies zur Unterstützung von taz, Süddeutsche Zeitung, ZEIT-Online, SPIEGEL FAS/FAZ, Tagesspiel und anderen Relotius-Lügen und Lückenmedien erforderlich mache. Auch die EUR 1,1 Milliarden der SPD-initiierten Kampfpresse gegen Wertkonservative und christlich-demokratische Meinungen als angeblicher “Kampf gegen Rechts” sind solche Steuerzahlerfinanzierte Programme und medienwirksame Mainstream-Progrome (!) gegen die Meinungsfreiheit und die Meinungsäußerungsfreiheit in unserer Demokratie. Und selbst der Hampelmann Laschet samt seiner Berater ist auf den Zug des Kampfes gegen “alles was rechts” sei aufgesprungen. Wahrscheinlich begreifen er und seine Berater nicht, dass dies zum Ausfall von ca. 15 % der Stimmen alter CDU/CSU Wähler in der Bundestagswahl 2021 geführt hat. Wie schon oft geschrieben, die Zerschlagung und Zerstörung der rechtsstaatlichen Grundfreiheiten durch das System Merkel, finanziert über Steuergelder und kommuniziert über bizarre Narrative einer veröffentlichten gesamtgesellschaftlichen “Mehrheitseinung” zum plakativen “Kampf gegen Rechts” angesichts Linksterroristischer Mörderkommandos, wie sie derzeit in Leipzig vor dem OLG verhandelt werden, ist eins der Phänomene der Regierungszeit Merkel.

A. Reilsberg / 10.10.2021

@Alex Georg - Sehen Sie es doch mit Humor, mit solchen Anzeigen bezahlt die Regierung dann indirekt auch “Ach gut”. Ein guter Einsatz unseres Steuergeldes. Diese Website mit den vielen Beiträgen und der großartige Podcast erfordern soviel Zeit und Aufwand und benötigen dafür eben auch Geld. Es ist gut, dass die Werbung dazu beiträgt. Aber vor allem: “Liebe Hörer innen und außen”, übernehmen Sie Patenschaften! Spenden Sie!

Andrej Stoltz / 10.10.2021

Jeder, der auch nur ansatzweise den Wiener Stadel kennt, weiss, dass auch die Volkspartei wie alle anderen österreichischen Parteien durch und durch korrupt ist. Medien Kickbacks zB sind in allen Parteien üblich. Die historisch korrupteste ist übrigens die hier jüngst von Gastautor Tiedje bejubelte KPÖ. Jedoch, obwohl ich dem Kurz sein schon pathologisches Koaltionssprengen übelnehme, will ich ihn in dieser Causa nun etwas in Schutz nehmen. Die ÖVP wusste natürlich sehr frühzeitig von dem Ibizaschmäh, hielt es aber so lange zurück bis der Zeitpunkt am günstigsten war. Aber ich glaub nicht, daß Kurz dahintersteckte, sondern seine parteintern übermächtige Raiffeisen Opposition um Leute wie seinen schwer angfressnen Vorgänger Mitterlehner. Die liessen Kurz in die Falle tappen: Auflösen der Koalition mit der FP und dann neue Regierung mit den Grüninnen. Dabei stand von vorneherein fest, dass die linken Grünen auch mittels ihres Machtfaktors v.d. Bellen den Kurz irgendwann knicken werden. Und jetzt wurden wie zuvor bei der FP eben die Schmutzkübel solange gerührt bis es passte. Wieder eine bürgerliche Partei erledigt wie bei uns 2013 mit FDP und AfD, sowie jetzt 2021 die CDU. Noch was, die Pläne der Sozen um R-W betrifft mit den Blauen zu kuscheln…durchaus realistisch. Die FPÖ ist der traditionelle Koalitionspartner der SPÖ (ja, liebe deutsche SPD). Schon der rote Obermessias Kreisky wusste: “Wer ein NAZI ist, bestimme ich.”

Wilfried Düring / 10.10.2021

Ich möchte noch ‘eine Schippe drauflegen’. Erste grobe Richtschnur (‘Leitbild’) für mein politisches Denken ist seit einiger Zeit: ‘Frage die Jusos und die Gruenen - und dann mache unbeirrt und konsequent das genaue Gegenteil!’. Ich muß sagen, diese Richtschnur hat sich bewährt (insbesondere bei der Auswahl von Literatur, Autoren, Internet-Seiten). Völlig falsch liegt man nur selten - dafür erstaunlich oft richtig. Und es soll ja auch nur eine ‘erste grobe Richtschnur’ sein, welche man bei Bedarf vorsichtig nachjustieren kann. Nun begab sich es zu der Zeit, als Frau Rendi-Wagners Gespräch mit Herrn Kickl öffentlich wurde, daß die Dame von ihren Fans verteidigt wurde. Es gehe darum ‘Verantwortung zu übernehmen, eine Staatskrise abzuwenden, der besonderen Ausnahme-Situation Rechnung zu tragen’. Wenn das Vaterland ruft, tut jeder gute Linke seine Pflicht (wir kennen diese Rhetorik und dann die Praxis: Hamburg, Leipzig-Connewitz, Berlin-Kreuzberg usw. usw.) ! Und dann gab es noch einen ‘kleinen’ Grund - (den entscheidenden ?): SPÖ, Grüne und Liberale NEOS wollten mit dem Versuch einer Querfront-Koalition: ‘Neuwahlen unbedingt verhindern!’. Aha! Der Wille ist offenbar so stark, daß man bereit ist, sogar angebliche Rechtsextreme und angebliche Nahtziehs in diese Querfront einzubinden. Nach dem oben skizzierten Prinzip stellt sich also logischerweise die Frage: ‘Warum wollen SPÖ, Grüne und Neos keine Neuwahlen?’. Bingo! Vermutlich hat das mit dem zu erwartenden Wahlergebnis zu tun. Wenn die SPÖ Neuwahlen so sehr fürchtet, daß Frau Rendi-Wagner den ‘Onkel Herbert’ der FPÖ offen zur Kollaboration auffordert -> dann sind Neuwahlen mindestens eine bedenkenswerte Option! Und falls das Wahlergebnis den Erwartungen entsprechen sollte, könnte eine neue Mitte-Rechts-Regierung dafür sorgen, daß der Tango-corruptis von Rendi-Wagner und Genossen peinlicher und genauer als bisher untersucht wird. Vielleicht sind wir bis dahin auch in der Affäre Wire-Card/Scholz schon etwas schlauer.

T. Schneegaß / 10.10.2021

@Robert Ballhaus: Top! Volle Zustimmung!

Friedrich Richter / 10.10.2021

Die Häme über die Anlage zur Herstellung CO2-neutralen Flugzeugkraftstoffs kann ich nicht nachvollziehen, auch wenn ich mit grüner Ideologie nichts am Hut habe. Das ist wahrscheinlich ein Pilotprojekt, das eher die Machbarkeit beweisen soll als die Wirtschaftlichkeit vom ersten Tage an, und die Ausrichtung auf Flugbenzin ist ein bisschen unglücklich. Aber was wäre dagegen einzuwenden, wenn solche Anlagen Treibstoffe für Kraftfahrzeuge oder Landmaschinen herstellten, die dann regional verkauft werden? Das wäre eine Insellösung, die ein bisschen unabhängig machte, wie eine Biogasanlage in einem Landwirtschaftsbetrieb, die ein Dorf mit Elektroenergie versorgt. Das wäre das Gegenteil zum extremistischen grünen Grössenwahn. Wenn einer der Teilnehmer technisch versiert gewesen wäre, hätte man dieses Thema sicher etwas genauer beleuchtet. So aber hätte man besser die Finger davongelassen.

Fred Burig / 10.10.2021

Sehr interessanter Hörfunkbeitrag. Danke an die Beteiligten! MfG

M. Wilde / 10.10.2021

@Alex Georg >> Ich hoffe Sie haben sofort an ACHGUT/ Indubio überwiesen. Dieses Medium ist für alle frei verfügbar, ohne Zwangsgebühr und in höchster Qualität. . Woher kommt Ihr anspruchsdenken?

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