TAO, Zweites Buch, Vers 72 “Wohl! Nenne das Kranke krank! So nur bist du nicht krank. Der Heilige Mensch ist nicht krank. Er nennt das Kranke krank, Deshalb ist er nicht krank.” So haben auch die modernen Zeiten ihre Heiligen ...
Der hyppogratische Eid war nach marktwirtschaftlicher Definition die erste Gewerkschaft. Die neueren ärztlichen Berufsordnungen werden auch Krähen-Kartelle genannt und die meisten Ärzte befolgen sie wie Kleinkinder dem Ruf der Mama.
Danke, indubio! Habe mal auf Intensivstation und im Rettungsdienst gearbeitet. Habe viel von dem gehört, was Herr Bhakdi veröffentlicht hat. Er merkte auch an, dass es sehr auf unser natürliches Immunsystem ankommt, wie sich ein Erreger in unserem Körper auswirkt. Es kommt zudem auf die Anzahl der Viren an, mit denen unser Immunsystem konftrontiert wird. Das natürliche Immunsystem muß gestärkt und trainiert werden. Übertriebene Hygienemaßnahmen können auch kontraproduktiv, ja schädlich sein, das habe ich schon in der Ausbildung gelernt. Unnötige medizinische Maßnahmen können auch Schaden anrichten! Das Beispiel der Beatmung durch Intubation wurde angeführt. Hier haben Politik und Panikmedien ärztliches Verhalten beeinflußt. Intensivmediziner haben intubiert, um den Anschein zu erwecken, “ja alles getan zu haben”. Polemisch böse: Ob der Patient stirbt, ist egal, Haptsache er stirbt mit Tubus im Hals! Nichtintubation wäre oft die bessere Lösung gewesen. Man nimmt dem Patienten die Atmung ab, so wie man dem Immunsystem die Arbeit durch extreme Hygienemaßnahmen (auch bei Kindern und bei völlig Gesunden abwehrstarken Erwachsenen) abnehmen will. Das ist politischer Aktionismus/ Symbolismus. Ein beatmeter Patient sieht zudem in den Medien dramatischer aus. Als Nebeneffekt konnten Medien die Panik durch angeblich fehlende Beatmungsplätze noch drastisch erhöhen. Hier sind Politik und Medizin verschmolzen. Eine schlimme Entwicklung!
Psychologische und strafrechtliche Zusammenhänge: “Gruppenabsolutismus” ist eine Bezeichnung für die Tendenz einer „Gruppe“, ihr eigenes Handeln und Denken als Maßstab für andere zu verwenden. Handelt es sich um ethnische Gruppen, so ist der Gruppenabsolutismus gleichbedeutend mit Ethnozentrismus. Der Gruppenabsolutismus begegnet uns nicht nur in den Parteien, sondern zunehmend in der Presse, aber sowieso in der Industrie. Lutz Ackermann sagte einmal sinngemäß, daß er alles tue zum Nutzen der Deutschen Bank; Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Nahrungsmittelspekulation - die Liste der Vorwürfe ist lang. Die technische Lösung einer Bank, Skeptiker intern zu kontrollieren und auf den “rechten” Pfad zu bringen, ist die Lohnabhängigkeit. Im übertragenen Sinne verhält sich ein Mitarbeiter wie ein Patriot, wenn er moralische Maßstäbe an sein Tun anlegt, und wie ein Nationalist, wenn er Gesetze übertritt zum Schaden der Allgemeinheit und der Konkurrenz. Die deutschen Banken und auch die Pharmaindustrien werden im Ausland ständig verklagt auf Schadensersatz in Milliardenhöhe, während das in Deutschland eigentlich nie passiert. / Die Parteien sollten sich in einer Demokratie nicht gruppenabsolutistisch organisieren und ihre Partei nationalistisch führen, wie das von Müntefering gefordert worden war mit dem Maßstab, es handele sich bei SPD-Mitgliedern um „Parteisoldaten“. Abgeordnete sind der Verfassung verpflichtet und ihrem Gewissen und nicht dem Parteiennationalismus. Das „Verhalten“ der Partei und ihrer Anhänger ist in Artikel 21,2 ein Kriterium zur Beurteilung, ob die Partei verfassungswidrige Abwege betreten hat.
Danke für das hochklassige Gespräch! Leider haben die überreich vorhandenen Informationen keine Stacheln, die andocken könnten, wo sie müssten. Eine Astronomin im Alter von 70 Jahren, die ich seit 60 Jahren kenne und immer für überragend intelligent gehalten habe, hat sich kürzlich gegen Covid impfen lassen. Seit Jahrzehnten leidet sie unter Thrombozytopenie, einer Schilddrüsenerkrankung und diversen kleineren Baustellen. Deshalb hält sie sich verständlicherweise für „gefährdet“. Als ich von ihrer Impfabsicht erfuhr, versuchte ich sehr vorsichtig, sie auf Risiken und Nebenwirkungen hinzuweisen. Erfolglos. Ich hoffe, es geht gut für sie aus.——Das Auffälligste an dieser P(L)andemie ist aus meiner Sicht, dass ein großer Teil (die Mehrzahl?) der Länder dieser Welt auf dem gleichen unseligen Trip unterwegs ist. Deshalb glaube ich auch nicht mehr, dass Inkompetenz aller derer, die unsere Geschicke bestimmen, die Ursache für die zahllosen Fehlleistungen ist, sondern ich glaube, dass die Geschickebestimmer den Einflüsterungen einer kleinen Clique mit extrem bösen, teuflisch anmutenden Zielen und ungeheuer viel Geldmacht dienen. Falls tatsächlich Inkompetenz die Erklärung sein sollte, so dürfte sie von der genannten Clique installiert worden sein, weil dumme Menschen leichter führbar sind. Auch diese „Inkompetenz“ sehen wir auf der ganzen Welt! Man schaue sich auf der Webseite des WEF um und dort die 120 „Young Global Leaders“ an und mache sich kundig über die „hehren“ Absichten der „Elite“.—- Herr Dr. Frank, ich glaube sogar, dass die schlimmen Zustände in den meisten Altenheimen planvoll (nicht durch Schlamperei oder ähnliches) herbeigeführt worden sind, um die teuren Alten sowie Pflegebedürftige ganz allgemein loszuwerden. Wo es durch die „Maßnahmen“ noch nicht geklappt hat, muss die „Impfung“ Hilfestellung geben.
Klinische Daten einer Klinik in Wuhan zeigen, dass COVID19-Patienten, die z.Z. der Hospitalisation mit Glukokortikoiden behandelt wurden, so gut wie Todeskandidaten waren. Es waren immerhin 12 %. Eine Anfrage an das Bundesgesundheitsministerium nach dem Anteil der Glukokortikoidbehandelten an den Coronatoten konnte nicht beantwortet werden. Es ist davon auszugehen, dass allein ca. 10 % der angeblichen Coronatoten an einer diesbezüglichen Fehlbehandlung starben, weil ihre infolge der Behandlung heruntergefahrene Immunreaktivität nicht gegenläufig stabilisiert wurde. Generell wird der Frage der Immunreaktivität zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, aber die Lockdown-Maßnahmen sind da auf alle Fälle kontraproduktiv.
Vielen Dank für dieses hervorragende Dreiergespräch! Lockdown,Maskenpflicht,Testen und Impfen nicht oder höchst mangelhaft wissenschaftsbasiert- alles dient mehr oder weniger einer menschenfeindlichen Ideologie oder gewinnsüchtigen Industrie. Gute Nacht Europa! Auswandern zwecklos, weil woanders auch nicht anders. Hoffnung macht allein, wenn solche Persönlichkeiten wie Bhakdi und Franck ausreichend und ohne Unterbrechung zu Wort kommen dürfen!
Eine begriflihe Präzisierung: Die starken Zensurtendenzen in den westlichen Gesellschaften haben 1) anarchistische und 2) postmoderne Wurzeln. 1) Anarchistisch, wegen der Techies, die die großen Internetplattformen geschaffen haben und die im Grunde Staatsfeinde sind, weil sie keine Steuern zahlen wollen und freie Hand haben wollen bei ihren Geschäften. 2) Die postmoderne Wurzel zeigt sich darin, dass die Vernunft und die rationale Argumentation selber als toxisch gebrandmarkt wurden von Leuten wie Derrida, Lyotard, Judith Butler und so weiter, mit dem Ergebnis, dass nur noch äußere Merkmale zählen und - die Gefühle das Szepter führen. Halten zu Gnaden, Gunter Frank: Der neue Kampf in Unis, in Politik und Medien geht nicht Autoritäre gegen Antiautoritäre. Er geht vielmehr so: Gefühlsapostel gegen die Vernunft. PS - - - Zu Details und Hintergründen: Jordan B. Peterson 12 Rules for Life und Jonathan Haidt - The Righteous Mind und The Coddling of the American Mind. Das philosophische Fundament der Postmoderne und des Dekonstruktivismus wird offengelegt in Jürgen Habermas: Der philosophische Diskurs der Moderne (diese Buch verstehen aber eher Experten und sehr bediente Laien, da es einen sehr hohen Abstraktionsgrad hat. Das Gute an Habermas’ Meisterwerk: Man bekommt einen riesigen Überblick - nicht zuletzt über eine geistige Wegscheide, die vor zweihundert Jahren Schiller, Kant und Hegel hie und Nietzsche, Hamannn, später Heidegger und die oben genannten Franzosen sowie Michel Foucault - sowie die Radikalfeministinnen und heute die Genderideologinnen und “Erwachten” (= woke) trennt). - Super zu diesem Thema auch Jordan Petersons langes Gespräch mit Camille Paglia).
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.