indubio / 18.03.2021 / 12:00 / 15 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 110 – Die Frau mit dem dressierten Mann

Vor 50 Jahren wurde die Schriftstellerin Esther Vilar mit ihrem Buch „Der dressierte Mann“ über Nacht berühmt. Im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich blickt sie auf ihre Auseinandersetzungen mit militanten Feministinnen und auf ihre späteren Erfolge am Theater („Die amerikanische Päpstin“, „Speer“) zurück. Anlass des Gesprächs ist das Erscheinen ihrer von dem „Weltwoche“-Journalisten Alex Baur verfassten Biografie: „Unerhört. Esther Vilar und der dressierte Mann“. Verlag Elster & Salis, Zürich, 144 Seiten.

Technischer Hinweis: INDUBIO kann man auch auf YouTube oder über die gängigen Podcast-Apps (Apple, Deezer, Soundcloud usw.) anhören.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Hartmut Laun / 18.03.2021

Wer hat Angst vor Esther Vilar ? Bis zum Schluss konnte ich es mir dieses Mal nicht anhören. Jede gezielten Fragen von Herrn Ulrich mit Ja-Aber beantworten, das war mir zu wenig. Männer und Frauen, was würde ich von Esther Vilar hören wollen? Die Familie, die Kindererziehung in der Familie, Vater Mutter Kind. Die Familie dieser Art ist schon lange im links/ grünen Deutschland nicht mehr gewollt. Es wird hart daran gearbeitet, nach der Geburt möglichst schnell in die Krippe, dann in den Kindergarten (aber ohne Zöpfe, denn Zöpfe sind Nazi), dann in die Ganztagsschule, immer unter der Beeinflussung der linksgrünen Färbung. Frauen im Beruf:  Die Männer im Hoch- Tief- und Straßenbau, Installateure, Müllabfuhr, Paketausträger, Dachdecker, Automechaniker und alle anderen Berufe, die in den Büros, die für die Frauen? Frauen und Politik: Da haben wir nun alle lange genug Zeit gehabt die Frauen in hohen und höchsten Ämter in der Politik bei der Arbeit zu sehen. Der Platz für das Versagen von Frauen in diesem Bereich aufzuzählen, dafür reicht der Platz nicht, z.b. Hannelore Kraft,  MP von NRW, die hat eine Woche gebraucht die sexuellen Übergriffe auf Frauen in Köln endlich als ihre Sache, die Sache der Frauen zu begreifen. Frauen und der importierte Islam in Deutschland, wie steht Esther Vilar dazu?

U. Gerpott / 18.03.2021

Nachdem ich mir das Gespräch auf Indubio mit Esther Vilar angehört habe, habe ich auf You Tube auch das Streitgespräch zwischen Alice Schwarzer und Esther Vilar im WDR vom 6.2.75 und ein Gespräch zwischen Iris von Roten und E.Vilar angehört.Ich bin keine radikale Feministen, aber ich weiß, warum ich das Buch vom dressierten Mann so unmöglich fand.In dem Gespräch mit A. Schwarzer stellt Frau Vilar Thesen in den Raum, die man mit Kenntnis von Frauengeschichte sehr leicht widerlegen kann.Ich bezweifle nicht, daß es den Typ Frau gibt, den sie beschreibt(die heiratet und dann den Mann für sich schuften läßt usw.),der Fehler ist natürlich, daß sie das auf alle Frauen verallgemeinert.In der Schule gab es irgendwann die Möglichkeit einen Geschichtskurs in der Oberstufe anzubieten"Die Stellungder Frau und die Geschichte der Frauenbewegung” und ich erinnerte mich auf einmal, daß ich von den Schülerinnen hörte, daß sie sagten, ich bin schon für die Gleichberechtigung, bin aber keine Feministin.Und Schüler in den Kursen befürchteten, daß sie fertig gemacht würden, was selbstverständlich nicht der Fall war. Heutzutage -ging es mir so durch den Kopf-gibt es ja ähnliche Verallgemeinerungen.Jetzt soll ich als Weiße mir meinen verborgenen Rassismus bewußt machen und meiner privilegierten Stellung.Als Deutsche sehen wir uns allen möglichen Generalverdächtigungen ausgesetzt:Rassisten, Islamophop, Nazis Homophop usw.usw.Die Achse zeigt ja bei den Verstoßenen der Woche sehr schön auf, wer sich wieder mit irgendwas schuldig gemacht hat.Dabei sehe ich immer auch K. G-E. vor mir, die wer weiß wie oft gesagt hat, natürlich mit Recht, man dürfe Muslime nicht unter Generalverdacht stellen.Wäre es nicht gerecht daß man das auch mal von den Deutschen sagte? Heutzutage wird oft als Entschuldigung für Beleidigendes gesagt, das sei doch Satire gewesen.Auch “Der dressierte Mann”?

Thomas Taterka / 18.03.2021

” Man kann ja nicht ewig so weitermachen “. Sehr sympathischer Altershumor. Gelassen . - Die Sendung war kurz , ich hätte noch lange zuhören können .

Rolf Lindner / 18.03.2021

Es wurde vom “Dressierten Mann” geschrieben, doch kann man das so sagen? Richtig wär’: In die Perversion getrieben in diesen uns’ren Tagen. - Von Demagogen ließ er sich kneten, dass er sich weiblich verhält, um außerdem eine Frau anzubeten, deren Gesicht die Bosheit entstellt.

Stephan Bender / 18.03.2021

“Der wahre Zweck von Büchern ist es, den Geist zu eigenem Denken zu verleiten.” (CHRISTOPHER MORLEY)

Werner Arning / 18.03.2021

Es machte Spaß, zuzuhören. Als es um die Frage der (Un)-Fähigkeit des Menschen ging, etwas mit seiner Freiheit, wenn er ihrer denn habhaft wird, anzufangen, würde ich gern mehr dazu gehört haben. Verkraftet der Mensch Freiheit? Oder zerreißt sie ihn? Sollte es dem Menschen nicht reichen, nach dieser zu suchen, sie anzustreben, für diese zu kämpfen, doch besser nicht zu finden? Verwirrt es ihn nicht völlig, wenn er sie dann glaubt, gefunden zu haben? Verträgt er sie überhaupt? Oder fehlt dem Menschen etwas Wesentliches, um mit Freiheit umgehen zu können? Überfordert sie ihn nicht? Scheitert der Mensch an der Freiheit? Sucht er deshalb nach der erstbesten Möglichkeit, sich ihrer zu entledigen? Die Forderung, die die Freiheit an den Menschen stellt, heißt Gestaltung. Gestalten kann nur der Kreative. Der Schaffende. Für „Nicht-kreative“ bedeutet Freiheit eine Qual. Mit solchen wahrhaft Schaffenden zu sprechen, von ihnen etwas erzählt zu bekommen, muss hoch interessant sein.

Wilfried Cremer / 18.03.2021

Tach zusammen, es macht Spaß, ihr zuzuhören, aber eine Päpstin wird’s nicht geben. Denn der priesterliche Segen ist als Angeld auf die Glorie ein geistliches Befruchten, also männlich.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
indubio / 28.04.2024 / 06:01 / 28

Indubio Folge 326 – Staat Macht Angst

Gerd Buurmann spricht mit den Juristen Annette Heinisch und Alexander Christ, sowie mit dem Podcaster Christian Schneider von Aethervox Ehrenfeld über die Art und Weise der Ampel-Regierung,…/ mehr

indubio / 21.04.2024 / 06:01 / 26

Indubio Folge 325 – K.O. durch K.I.?

Welche Möglichkeiten und Gefahren birgt die neue Technologie der künstlichen Intelligenz? Darüber spricht Gerd Buurmann mit dem Wissenschaftstheoretiker Jobst Landgrebe, der für weniger Furcht im…/ mehr

indubio / 14.04.2024 / 06:02 / 23

Indubio Folge 324 – Corona-Ausnahmezustand – Die Untersuchung

Gerd Buurmann spricht mit Ulrike und Tom Lausen über ihr aktuelles Buch: "Die Untersuchung – Drei Jahre Ausnahmezustand: Ein wegweisendes Gespräch mit künstlicher Intelligenz". Wie…/ mehr

indubio / 07.04.2024 / 06:01 / 29

Indubio Folge 323 – 20.000 weiße Elefanten

Gerd Buurmann spricht mit Journalist und Afrika-Kenner Kurt Gerhardt über Fehler der Entwicklungshilfe. Für Gerhardt ist Entwicklungshilfe in heutiger Form keine Erfolgsstory, da sie Afrika…/ mehr

indubio / 31.03.2024 / 06:00 / 10

Indubio Folge 322 – Über die Woken und Toten

An diesem Ostersonntag spricht Gerd Buurmann mit seinen beiden Gästen Dushan Wegner und Mario Bast über das woke Unglücklichsein, über Hoffnung und Sterblichkeit, Zweifel und…/ mehr

indubio / 24.03.2024 / 06:01 / 26

Indubio Folge 321: Wenn die Gender-Sterne verglühen

Über die sogenannte "geschlechtergerechte Sprache", die besonders bei den Öffis gepflegt wird, spricht Gerd Buurmann mit der Sprachwissenschaftlerin Katerina Stathi und dem Musiker und Germanisten…/ mehr

indubio / 17.03.2024 / 06:01 / 27

Indubio Folge 320: Überwachen und melden

„Melden ist geil", so lautet das Motto der neuen sogenannten Zivilgesellschaft, die glaubt, mit Meldeportalen die Demokratie retten zu müssen. Darüber spricht Gerd Buurmann mit…/ mehr

indubio / 10.03.2024 / 06:00 / 37

Indubio Folge 319: Gibt es ein Recht auf Kinder?

Gerd Buurmann spricht mit der Publizistin Birgit Kelle über ihr neues Buch „Ich kauf mir ein Kind – Das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft". Leihmutterschaft klingt…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com