indubio / 18.06.2020 / 12:00 / 33 / Seite ausdrucken

indubio – Corona Aufarbeitung mit Beda M. Stadler

In unserem Mittagsprogramm für Kopf-Hörer wird heute über unsere Grundimmunität gesprochen: Was Virologen bei ihrer fokussierten Betrachtung eines einzelnen Erregers übersehen, ist das komplexe Geschehen der körpereigenen Abwehr. Der Schweizer Immunologe Beda M. Stadler, emeritierter Direktor des Instituts für Immunologie der Universität Bern, erklärt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich, warum alle Welt auf den Corona-Hype hereingefallen ist und was man daraus lernen kann. 

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Michael Scheffler / 18.06.2020

Frau Schmitz: bitte mal Krankheitsverlauf einer Grippe nachlesen! Keine respiratorische Krankheit ist ein Spaß!

Sabine Schönfelder / 18.06.2020

Ach, Michaela Schmitz@, hier geht es nicht darum, den Verlauf einer Krankheit in Ihrer schlimmsten Ausprägung zu beschreiben, (Sie kennen weder die Anamnese des Patienten, noch können Sie sich für den Wahrheitsgehalt verbürgen) sondern validierte Grundlagen für einen Shutdown zu erarbeiten. Wie viele Menschen traf das Virus in dieser Härte? Wieviele Menschen starben daran, in welchen Zeiträumen? In welchem Verhältnis stehen Coronatote zu sonst im gleichen Zeitraum Versterbenden? Eine Pandemie ist ein feststehender Begriff. War es überhaupt eine Pandemie im klassischen Sinne? 9-10 Millionen Menschen sterben weltweit jährlich an Krebs. Sollen wir jetzt den Todeskampf eines Menschen mit Lungen-CA ihrem Bericht gegenüberstellen? Was beabsichtigen Sie wirklich mit Ihrer Beschreibung. Wollen Sie uns mit dieser ´Emotionalisierungˋ von Fakten ablenken? Viel mehr Menschen werden sterben und verstarben, weil sie die Krankenhäuser aufgrund einer INSZENIERTEN PANIK mieden!  Auch diese Menschen werden leidvoll den Tod finden! Das darf nicht laut ausgesprochen werden, sonst ist man ein Coronaleugner, ein Verschwörungtheoretiker, ein Nazi. Eine Krankheit, die momentan nur noch in den Medien besteht und nicht angezweifelt werden darf, obgleich es nirgends Kranke und Tote gibt und jeder Träger des Virus als Schwerkranker präsentiert wird, sollte Sie zum Nachdenken bringen, außer Sie sind eine Systemrelevante. Viele Länder legten den Mundschutz beim Einkauf ab. (Österreich, Schweiz, Holland, Frankteich) Das wird in den Medien noch nicht einmal thematisiert. Wenn sich aber in Brasilien einer „infiziert“, kommt es stündlich in den Nachrichten. Gab es bereits 2009. Im Jahr 2020 ist die Hysterie allerdings wesentlich besser staatlich organisiert.

Mike Höpp / 18.06.2020

Wir in der Altenpflege nahmen Corona sehr ernst. Früher als unsere Regierung und begaben uns schon Mitte Februar in Isolation, also Pendeln zwischen Wohnung und Arbeit und sonst nix. Gehofft hatten wir auf konkrete Hilfen und Maßnahmen wie Mundschutze, Desinfektionsmittel etc.. Das Ergebnis kennt ja jeder. Unsere “Maulkörbe” zahlen wir nach wie vor selbst beim Türken um die Ecke im Kiosk. Aus meiner Sicht wurde zu spät gehandelt und dann mit den falschen Maßnahmen. Und das setzt sich bis heute fort. Risikogruppen schützen? Anders als mit Wegsperren? Möglich, aber wird nicht getan. Laschets Antwort spricht ja Bände: “200000 Tests (in Altenpflegeeinrichtungen in NRW)? Ist zu teuer.”  Alter DDR- Spruch: ‘Wir sparen. Koste es, was es wolle’. Und es existiert ja eben nicht allein die medizinische Seite, ja darüberhinaus die juristische und ethische. Was man den alten Herrschaften da in den Pflegeeinrichtungen antat- und tut, ist einfach unverantwortlich! Wäre es nicht ernst, müsste man vor Lachen bersten: eine Kollegin hatte den Verdacht auf Corona und war im Privatleben in Quarantäne gezwungen, durfte nichtmal Einkaufen. Aber ihre Touren in der ambulanten Pflege durfte sie fahren. Ich nenne das pervers. Verfehlter geht Schutz von Risikogruppen nicht, da kann man sich noch so brüsten mit Lockdowns und deren Lockerungen. Was das Virus herzlich wenig anficht, @liebe Michaela Schmitz und dessen realen Folgen. Das sind beide Seiten betrachtet. Und es gibt derer mehr als nur die zwei! Ihnen persönlich weiterhin gute Besserung, von ganzem Herzen!

Michael Scheffler / 18.06.2020

Herr Simonis, als Deutschland reagiert hat, sanken die Fallzahlen hier schon. Darüber hinaus hat man Flüge von sonstwoher - wie Afrika - verboten, aber es gab immer noch Flüge von den Hotspots China und Iran. Ich selbst bin mit dem letzten Flug aus armen Kamerun rausgekommen, das mich im Übrigen schon bei der Einreise kontrolliert hat. Als ich wieder in die EU einreiste, bin ich weder in Paris noch in Berlin konrolliert worden. Der Maskenzwang kam auch erst viel später, obwohl man keinen Hotspot in einem Supermarkt gesehen hat. Die Maßnahmen waren teilweise sinnlos und für die Psyche der Menschen kontraproduktiiv (in Berlin gab es schon mehr Suizide als im gesamten letzten Jahr). Und die Wirtschaft erst hat einen irreparablen Schaden erlitten. Und ja: ich wusste dass schon am 18. März, weil ich mich mit den Daten auseinandergesetzt habe. Ich gelte wegen meier Meinung an meiner Hochscule als renitent, aber ich kann sagen: ich war damals bereits so schlau!  Aber wenn man damals nicht schlau war, warum beendet man die Maßnahmen nicht jetzt endlich?

Karl Schmidt / 18.06.2020

Das war ein sehr informatives Gespräch. Interessant nicht nur, weil ich als Kind das Glück hatte, in den Sommerferien regelmäßig Urlaub im Gomser Bellwald gemacht zu haben und den Gast deshalb wirklich um seinen Wohnort beneide, sondern weil ich besser verstehe, warum Aussagen zu dieser Erkrankung so schwierig sind. Die Grundimmunität habe ich so verstanden, dass nicht immer alle Informationen ausgelesen werden müssen, damit der Körper reagiert: Er muss nicht wissen, dass das Virus “Arschloch” heißt - es reicht manchmal, dass unsere Immunabwehr “Arsch” versteht und weiß wie Viren mit dieser Kennung zerstört werden. (Man verzeihe mir das vulgäre Beispiel; es passt aber ganz gut.). Das Versagen von Medien und Politik entschuldigt das allerdings überhaupt nicht: Wir haben eine klare gesellschaftliche Grundlage, die unsere Freiheit garantiert. Ohne zwingende Gründe, darf diese nicht eingeschränkt oder sogar kassiert werden. Solange Zweifel bestehen ist deshalb stets auf niedriger Stufe zu reagieren und die Entwicklung abzuwarten - und ja, diese Freiheit, die Zurückhaltung und Zögerlichkeit verlangt, die uns aber erst die Würde eines Menschen verleiht, endet für uns (und andere) manchmal tödlich - siehe Straßenverkehr. Wer so nicht existieren kann, möge bitte ins Tiefkühlfach umziehen und dort in stiller Isolation abwarten bis die Welt keimfrei wird. Warnung: Das kann dauern - möglicherweise bis der Sterbeprozess unserer Sonne einsetzt (und sie auf Tuchfühlung mit der Erde geht).

Hjalmar Kreutzer / 18.06.2020

Vielen Dank für das Interview; es war sympathisch, Herrn Prof. Stadler auch einmal zu hören. Geteilt habe ich schon vor Tagen den Link zu seinem Artikel, der die Problematik sehr verständlich erklärt.

Karla Kuhn / 18.06.2020

Bernd Simonis, “Corona Stand Februar 2020 sah gefährlich aus.”  Genau SAH gefährlich aus. Das wurde uns eindringlich tag-täglich in den Nachrichten eingetrichtert und viele haben es auch geglaubt.  WARUM wurden OBDUKTIONEN verweigert ??  Prof. Püschl in Hamburg hat obduziert und das Ergebnis war absolut NICHT angsterregend. Wenn es so war, wie es ein Italienerin in einem Brief geschrieben hat, daß bei Corona der Staat die Beerdigungskosten übernommen hat und darum viele Tote Corona hatten, dann wäre das wieder eine Irreführung.  Ich habe gestern den livestream mit Prof Bhakti gehört, seine Ausführungen sind OHNE Panik, sehr sachlich und vor allem für Laien nachvollziehbar. JEDE Influenza kann TOTE hinterlassen aber daß gerade Deutschland, was während der kritischen Phase gar NICHTS gemacht hat, im Gegenteil, tonnenweise medizinische Schutzkleidung ins Ausland verschickt hat und jetzt, wo alles vorbei ist die Menschen mit dem “Maulkorb” belästigt ist für mich reine Willkür. In HOLLAND und DÄNEMARK wurde alles aufgehoben.  Zumal diese Masken Schwachsinn sind, es müßten spezielle Masken her und diese dürften nur einmal und auch noch nur kurz getragen werden. Aber da die Masken teuer sind und der STAAT die NICHT BEZAHLT, tragen viele Menschen ihre Masken wahrscheinlich wochen-oder tagelang immer wieder. Und sie stülpen sie sich auf den Kopf oder klemmen sie sich unter das KINN., oder ziehen sie aus der Hosentasche.  So sind diese überflüssige DINGER HERRLICHE VIREN- und KEIMSCHLEUDERN. Abgesehen vom wieder eingeatmeten CO², was ja in der Vergangenheit so verteufelt wurde , was aber beim WIEDER EINATMEN Schäden an LUNGE und BRONCHIEN verursachen kann. Bei KINDERN finde ich diese Masken geradezu sträflich !

M.-A. Schneider / 18.06.2020

Ein sehr aufschlussreiches und auch verstehbares Gespräch, man konnte gut folgen, Indubio ist für uns zu einer festen Größe geworden, wir warten gespannt auf die nächste Ausgabe. Eines aber habe ich heute und hier als Fazit des Gespräches vermisst und zwar die konkrete Frage, die wir uns alle immer wieder stellen, ob die ganzen, auch jetzt noch andauernden Maßnahmen wirklich verhältnismäßig waren und sind. Wird evtl. die katastrophale Bilanz nicht immer mehr offenbar , so dass sich kaum jemand traut, diese Wahrheit auszusprechen? Sie würde damit alle Regierungen an den Pranger stellen, und das lassen diese natürlich nicht zu.

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