indubio / 17.03.2022 / 06:00 / 69 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 214 – Kirchenbetretungs-Verbote 

Uwe Eglau, dienstenthobener Polizeiseelsorger in Wien, Peter Ruch, pensionierter Pfarrer in Küssnacht/Rigi (Schweiz) und „Weltwoche“-Kolumnist sowie Markus Swiderek, strafpensionierter Pfarrer in Berlin, sprechen mit Burkhard Müller-Ullrich über das absolutistische Herrschaftsmodell der Bischöfe, über den eiskalten Nachvollzug staatlicher Vorgaben durch die Kirchen und über die Bedeutung ausgefallener Gottesdienste für die Gläubigen.

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Heribert Glumener / 17.03.2022

Aus der SPD soll Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder, Sonderfall eines denkfähigen Sozialdemokraten, wohl rausfliegen. Wurde mittlerweile gegen ihn (nach wie vor amtlich registrierter Evangele) auch ein Kirchenbetretungsverbot verhängt? Wäre eigentlich angesichts des “Gleichklangs” der Amtspfaffen und linksgrünen Nachtschattengewächse anzunehmen.

D. Brauner / 17.03.2022

Ich wünsche allen, die in diesen bitterbösen Zeiten des Wahnsinns und der abscheulichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit an ihre Grenzen und darüber hinaus gebracht werden, dass sie mutig, stark, besonnen und entschlossen bleiben, um denen, die schon lange keine roten Linien mehr kennen, entgegen all deren Gewalt, all deren Lügen, Täuschungen, Verachtung, Einschüchterung und Unterdrückung ganz klar zu zeigen, dass es eben sehr wohl noch rote Linien gibt - Die Linien von Freiheit, Menschenwürde, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung nämlich, unveräußerlich, nicht verhandelbar und naturgegeben. Sie bilden das Fundament jeder Verfassung freiheitlicher Demokratien, jeder wirklichen Sicherheit, Fürsorge und Verhältnismäßigkeit und damit auch des Friedens, der Stabilität, des respektvollen Miteinanders und nicht zuletzt der körperlichen und geistigen Gesundheit und Unversehrtheit! - Die nun zur Impfpflicht eskalierende Impfnötigung, deren Zwanghaftigkeit immer brutaler und rücksichtsloser wird, bedeutet de facto, dass gesunde Menschen - gegen ihren Willen(!) - einer hochriskanten medizinischen Behandlung unterworfen werden. In Teilen der Welt bereits unter Zwang. Was hier geschieht, ist ein Verbrechen an der Menschheit; ich kann es nicht anders empfinden.

Klaus Keller / 17.03.2022

Ich höre so gar nichts zum Mut zur Feindesliebe. Gegen den Staat zu kämpfen hat etwas unsinniges. Da ist die Eigensicherung legitim. Davon abgesehen war der wichtigste Gegner der Kirchen immer der Häretiker. Das andere ist das es schwierig ist über Jahrzehnte mit der Regierung zu kuscheln und plötzlich ein anderes Verhalten zu fordern. Polizeiseelsorger? Warum gehen die Leute nicht zu einem unabhängigen Psychotherapeuten. Wie soll ein Angestellter der Polizei objektiv sein? Er muss ja u.U. seinem Klienten empfehlen langfristig etwas anderes zu machen als das was der Vorgesetzte erwartet. Herr Eglau kann den Leuten ja seine Dienste anbieten. 60-90€ je 50 Minuten sind nicht zu viel verlangt, wobei ich die heutigen Preise nicht kennen. 2-4 Sitzungen im Monat sollte es einem schon Wert sein bei diesen Belastungen. Das geht den Arbeitgeber gar nichts an.

K. Schmidt / 17.03.2022

Die offiziellen Kirchen brauchen keine Anerkennung mehr von Gott sondern nur noch (finanzielle) vom Parteienstaat und (mediale) von den Gesinnungsmedien.

Norbert Brausse / 17.03.2022

@D. Brauner: Danke, für ihren humorvollen Beitrag zu einer Diskussion zu der ich außer Unverständnis nichts beizutragen habe. Ich selbst war zweimal geimpfet und erkranket, gesundedet und nicht gebosteret und lebe noch immer.

Thomas Schmied / 17.03.2022

Habe es vielleicht hier schon mal kommentiert, doch es gibt eine ca. 800 Jahre alte Kreuzkirche bei uns auf dem Land, da sind noch die Pestlöcher erkennbar. Man hat es sterbenden Pestkranken damals ermöglicht, dem Gottesdienst noch beizuwohnen. Bin einer der Wenigen, die noch etwas aktiv in meiner Gemeinde sind. Mein Nachwuchs war an einem Sonntag als Messdiener eingeteilt. Es waren kaum zehn maskierte Gottesdienstbesucher in den leeren Bänken, mit einem antiviralen Radius von drei bis vier Meter Abstand anwesend, doch ich hatte keinen aktuellen Gesundheitsnachweis. Ich war fit und völlig gesund. Im Jahre des Herrn 1221 hätte ich der Messe wenigstens durch das Pestloch noch beiwohnen können. Das war inzwischen aber zugemauert. Es war grotesk und man konnte fast den Teufel lachen hören… Bei diesem Thema darf ich ja als gläubige Minderheit endlich mal frömmeln: Ja, als Kathole sehe ich hier schon diabolische Züge. So bekommt man die Kirche in Deutschland ganz kaputt. Mit Jesu Botschaft wird ihnen das jedoch nie gelingen. Die bleibt!

Fred Burig / 17.03.2022

@Eckhart Diestel: “..  Die Frage nach der eigenen Schuld muss jede Person zwingend beantworten.”  Genau! Und deshalb sage ich auch immer: “Schuld sein kann ich am Allerbesten!” MfG

Walter Knoch / 17.03.2022

Wie auch in einem Kommentar weiter unten angemerkt: Dieses ständige “und” stört nicht nur, nein, es tut körperlich weh. Die Differenz zwischen Genus und Sexus scheint dem Diskutanten aus Österreich “Terra incognita”. Gibt es eigentlich auf dieser Erde nichts mehr, das geschlechterübergreifend gilt. Muss ständig die Sprache aufgeplustert werden. Dabei ist die Sache ganz einfach, hier bezogen auf die Polizei. Die Kategorie, der Beruf heißt Polizist. Diese Kategorie setzt sich zusammen aus Polizisten und weiblichen Polizisten, den “-innen”. Das generische Maskulinum ist nicht ungerecht, geschlechterdiskriminierend. Es hat eine sprachliche, eine ästhetische und eine gedankliche Funktion. Stirbt das generische Maskulinum, wird unsere Sprache ärmer, ungenauer. Ein Beispiel: Frau Müller war mit dem Motorrad der schnellste Polizist, ist etwas anderes, als wenn hier stünde: die schnellste Polizistin. Ein unbeholfenes Beispiel, aber das alltägliche Leben bieten tausenderlei Anlass, wo das generische Maskulinum prägnanter, genauer, treffender ist. Ganz nebenbei bemerkt. Es gibt auch das generische Femininum. Niemand denkt bei einer Geisel vorzugsweise an eine Frau.

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