indubio / 13.03.2022 / 06:00 / 60 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 213 – Diese lustigen letzten Menschen 

Der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz, der Wirtschafts- und Finanzexperte Marc Friedrich und der Publizist Roger Letsch diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die Permanenz des Aufnahmezustands von der inszenierten Corona- bis zur inszenierten Klimakrise mit Einschub des Ukraine-Kriegs, über Politiker, die an der Nadel hängen, und solche, die für die Freiheit frieren lassen.

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Ludwig Luhmann / 13.03.2022

@B. Neuhaus / 13.03.2022 - “Nachdem ich Vorträge von Yuval Noah Harari beim WEF gehört habe über die “hackable humans” und darüber, dass ein neues Zeitalter und bahnbrechender Fortschritt im Sinne der 4. industriellen Revolution erst dann richtig heftig Fahrt aufnehmen wird, sobald man eine Menschen-Biologie und -Computer-künstliche Intelligenz Verknüpfung hergestellt hat, fühle ich mich etwas klarsichtiger über die Vorgänge in Deutschland. (...)”—- Exzellenter Kommentar! Dieser Harari, der so etwas wie Schwabs Hoffilosof ist, tarnt seine menschenverachtenden Prophezeiungen diabolischerweise öfter als Warnungen. - Wie kann man die Menschheit vor diesen extrem mächtigen Superverbrechern warnen? Die meisten Menschen in Deutschland vertrauen wenigstens darauf, dass der Staat nicht ihr Feind ist. Die meisten Deutschen sind absolut nicht daran interessiert, ob mRNA in DNA transkribiert werden kann. Weltweit hält man Elon Musk für ein sympathisches Genie.

Michael Dross / 13.03.2022

Ich atme auf. Endlich stellt man bei Indubbio die größeren Zusammenhänge in den Vordergrund (vor allem Herrn Friedrich sei‘s gedankt) und verliert sich nicht so sehr im Virus-, Impf- und Test-Kleinklein.

Renate Weiß / 13.03.2022

@ Dieter Kief: Sie schreiben “Daniel Dennett ... sagt, dass an den Unis keiner so frei sei wie die Geisteswissenschaftler…”, anschließend diskreditieren Sie Norbert Bolz. Womöglich hat Dennett in gewisser Weise recht, aber das volle Bild entwickelt sich daraus definitiv nicht, denn: Geisteswissenschaftler haben außerhalb des Hochschulbetriebs i. d. R. eher mäßige Berufschancen, außerdem sind die “weichen” Wissenschaften für ideologische Verdrehungen anfälliger als Naturwissenschaften (oder Fächer, die eigentlich gar keine Wissenschaften sind). Zeitgeistiges wie Gender wurde nicht von Physik o. ä. angestoßen, sondern von Vertretern der Geisteswissenschaft wie Philosophie, Literaturwissenschaft, Soziologie etc. In diesen Fächern wird an den Universitäten weit über Bedarf ausgebildet und über Drittmittel nimmt die Politik großen Einfluss darauf, über was wie geforscht wird. Entsprechend erziehen sich die wissenschaftlichen Mitarbeiter bzw. die, die dies werden wollen (u. a. mangels Alternativen auf dem freien Arbeitsmarkt) dahin, zu gefallen. Michel Foucault würde diesen Prozess vermutlich unbewusste “Selbstzurichtung” nennen, und zwar genau in die Richtung, die politisch gewollt. Deutlicher gesagt: Als echter Selbstdenker sind Sie 2022 an deutschen Universitäten in den Geisteswissenschaften ziemlich schnell weg vom Fenster! Vielleicht mögen Sie unter diesem Gesichtspunkt noch einmal die Schilderungen von Prof. Michael Meyen in der letzten indubio-Folge anhören? PS: Den Duktus Ihres Beitrags empfinde ich als herablassend und unangenehm.

S. Wietzke / 13.03.2022

Ich muss noch einen nachlegen: Die Aussage “Der Impfzwang ist gar nicht das Entscheidende” hat mir dann doch die Schuhe ausgezogen. Doch, das ist das Entscheidende. Denn damit erfolgt der finale Übergang in den reinen Faschismus. Und jetzt komme man mir nicht mit “Verharmlosung”. Da ist nämlich nichts zu verharmlosen. Und alleine das der, ja nun wirklich nicht dumme Herr Bolz jemals auf die FDP gesetzt hat, zeigt schon ein erhebliches Maß an Realitätsverdrängung.  Wobei ich da eine deutliche Angst verspüre der Realität in die hässliche Fratze zu blicken. Was übrigens meine These unterstreicht, das ein “Realitätsschock” die negativen Entwicklungen nicht verändern, sondern im Gegenteil noch beschleunigen wird. Der zivilisatorische Firnis bröckelt und die freiheitlich-demokratische Legierung erweist sich wieder einmal als Tünche. Der zivilisatorischen Totalzusammenbruch wird erfolgen und ist nicht aufzuhalten. Es werden keine dunklen Jahre folgen, sondern dunkle Jahrhunderte. Wieder einmal.

Bernhardt Lauert / 13.03.2022

@Klaus Keller Es stellt sich die Frage, wieso man mit den afrikanischen Studenten teilweise offenbar weder auf Ukrainisch, noch auf Russisch noch auf Englisch sprechen kann: “Die Kommunikation ist jedoch schwierig, da sie weder ukrainisch noch russisch sprechen. „Sie studieren wahrscheinlich in Englisch“, mutmaßt eine Caritas-Mitarbeiterin. Doch selbst da gestaltet sich die Kommunikation als sehr schwierig.” (suche nach “Erste Flüchtlinge in Garmisch-Partenkirchen angekommen - Hotel will nur Ukrainer aufnehmen”).

giesemann gerhard / 13.03.2022

@dina weis: Und bis 2050 wird noch einmal eine Menschheit von 1950 hinzu gekommen sein - das KANN nicht gut gehen. Es ist schließlich jetzt schon klar, gewarnt wird vom “Club of Rome” seit 50 Jahren. Es ist also schon lange klar: So wird es immer enger, es geht bergab. Lindner: “Wir werden alle ärmer”. Wenn schon der das sagt. Aber klar ist auch: Das Problem sind weniger wir im Norden und Westen, also die “Hypofertilen” - wir werden seit längerem weniger, sondern die “Hyperfertilen”, die rasch mehr werden. Der “clash” ist also zu sehen bei hyperfertil gegen hypofertil - das kann mensch leugnen oder nicht, mir egal. Wohl dem, der schon älter ist und keine Kinder und Enkel hat. Amen.

S. Wietzke / 13.03.2022

Ich kann mich der positiven Sichtweise von Bolz nicht wirklich anschließen. Die letzten zwei Jahre haben mir eher gezeigt das die Masse (80%) einfach aus dumpfen, bewusstlos (im Sinne des Wortes) vor sich hin metabolisieren Bioeinheiten besteht. Die sind beliebig manipulierbar und beliebig lange in Angstzustände zu versetzen. Ist total einfach. Hilft da ein “Realitätsschock”? Keine Chance. Das Gegenteil ist richtig. Nichts stabilisiert totalitäre Systeme effektiver als Massenelend. Kuba und Nordkorea sind seit Jahrzehnten stabil.

Paul Siemons / 13.03.2022

Wie gewohnt eine geistreiche Runde, der ich gerne zugehört habe. Wenn eine Kritik erlaubt ist - mir klingt an einigen Stellen zu viel Optimismus durch. Das hat etwas vom Pfeifen im Walde, faktisch begründet sein kann es nicht. Niemand mit der intellektuellen Kraft der Teilnehmer kann ernsthaft glauben, dass es ohne gewaltige Verwerfungen noch mal ein Umdenken und -schwenken geben wird. Weder bei den Agierenden, noch im Volk.

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