Der für mich beieindruckendste Bericht zum Jugosslawienkrieg in der Tagesschau war der, der einen Serben, seinen Sohn auf den Armen mit durchschnittener Kehle, zeigte. Später sah ich den Film “SAVIOR”, ein Hollywood Drama, aber angesichts der Berichte aus Jugosslawien ziemlich nah. Es erinnerte an Berichte aus dem 30jährigen Krieg. Krieg und was er mit Menschen macht (Mitmenschen? Macht?) ist einfach furchtbar.
Danke Frau Lengsfeld, mein Großvater war in den Kasematten von Verdun, sein Sohn wurde 17 Jahre! alt, verschwand irgendwo in Russland, mein Vater war im Russlandfeldzug. Jede Familienfeier endete in Verdun und in Russland. Sie erzählten ohne Beschönigung über das Abschlachten ganzer Jahrgänge…..Ja, auch in Russland erinnern sich die Alten an das unvorstellbare Leid, an Hunger, Kälte,Verrohung, zerstörte Städte…. Die Waffen nieder! Nie wieder Krieg! Jagt sie weg die Kriegstreiber und Kriegsprofiteure, glaubt Ihnen kein Wort, Vaterland, Lebensraum, Ehre, Freiheit….Lug und Trug! Verweigert den Kriegsdienst, lauft weg, lebt und überlebt!
Wolf HAGEN, - da bin ich ganz bei ihnen ! Der Film ist ein zugegeben, ein kamera-und tricktechnisch perfektes Gemetzel, und das wars dann auch ! Er konnte mich auch seitens der Darstellung nicht mal im Ansatz fesseln. Da war ” Der Soldat RYAN” schon ein anderes Kaliber, da konnte ich wochenlang nicht gut schlafen. Und mit diesem Film hat sich mein Interesse an Kriegsfimen dann auch erledigt.
...ich hoffe doch sehr, dass die Redaktion der vermeindlichen “Achse des Guten” diesen Vera Lengsfeld-Beitrag versteht, zur Selbstreflektion nutzt und sich eventuell dann wieder dem “Guten” zuwendet…
Widerstand gegen alle Kriegstreiber und Kriegsgewinnler. Organisiert Demos in euren Dörfern und Kleinstädten für Voelkerverstaendigung. Zeigt, dass ihr aus dem Versagen der letzten Jahrhunderte gelernt habt! AUF DIE STRASSE !! …solange es noch geht
Die Schauspieler sind ohne Ausstrahlung. Die Musik wirkt manches Mal geradezu lächerlich. Die Vorgängerversionen waren um einiges besser.
Das Schreiben auf dieser Seite ist gut und auch richtig. Es bewirkt leider nichts. Man klopft sich gegenseitig auf die Schulter. Dringend benötigte Neuwahlen können offenbar nur von der Straße ausgelöst werden, oder finden bei Nichtbeachtung gleich auf der Straße statt. Die wenigsten wollen das wirklich. Wer den Ukrainekrieg als Vehikel zum Durchsetzen einer Ideologie nutzt, handelt verächtlich. Handwerksbetriebe, Industriebetriebe und die noch arbeitende Bevölkerung sind die Kulaken eines neuen Stalinismus. Wer es erlebt, erfährt es. Es betrifft die gesamte Spanne des menschlichen Daseins.
Der 1.Weltkrieg ist für mich das negativ Faszinierende was es gibt. 300 km entfernt tobt ein unmenschliches Gemetzel. Man sitzt am Biertisch und räsoniert über Frontverläufe und Siege in der Schlacht. Kommt dann ein Bäumer daher, der den Irrsinn, die Lügen und das Leid kennt, wird er als Feigling geächtet. Und heute? Ehemalige Pazifistinnen wollen den Krieg bis zum siegreichen Ende. Wer Friedensverhandlungen - mit zugegebenermaßen unangenehmen Zugeständnissen - fordert, wird sofort als Putinversteher und Antidemokrat beschimpft. Auf das Ergebnis dieses Desasters bin ich gespannt. Ich fürchte es wird im Endergebnis ausfallen wie 1918. Nur Verlierer - abgesehen von den üblichen Kriegsgewinnlern.
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