Das Dilemma ist dies: Wir wollen keinen Krieg. Und wir wollen eine verlässliche und einigermaßen gerechte internationale Ordnung, die nicht von den Brutalsten, Ruchlosesten und Gesetzlosesten diktiert wird. Wenn Frau Lengsfeld (oder irgend jemand anders) erklären kann, wie die, die an einer solche Ordnung interessiert sind und herstellen wollen, eine solche Ordnung hinkriegen, ohne bereit zu sein, einen Krieg zu führen, höre ich gern wieder zu.
Danke Frau Lengsfeld Endlich eine Stimme gegen den aktuellen Kriegswahn. Ich finde es so erschreckend wie sich hier viele Leute an Kriegsgeschehen oder Rüstungsgegenständen erfreuen, die dann selbst überhaupt keine Ahnung haben, was Krieg bedeutet. allen voran die Grünen, einst enststanden aus der Friedensbewegung der 80er Jahre, und heute mit die schärfste Kriegstreiberpartei. Ich hab vor Jahren zufällig beim Zappen einen Ausschnitt aus dem 1930 Film gesehen. Fand das so beklemmend.
Wenn ich daran denke, wie viele sich in Deutschland vor den Corona-Karren haben spannen bzw. immer noch davor spannen lassen, stirbt meine Hoffnung auf der Stelle. Der Verstand hat und hatte in Deutschland zu allen Zeiten einen schweren Stand.
@Claudius Pappe: Wer frei von Sünde und Schuld, der werfe den ersten Stein. Jeder Berufstätige läuft irgendwo mit, Wenn sich aber die Gesellschaft ins Totalitäre wendet, sind nicht alle davon „Mitläufer“. Mit Ihrer Rigorosität schwächen Sie den Widerstand derer die den Missstand erkennen. Und Frau Lengsfelds Apell an die eigene Urteilskraft im Kant‘schen Sinne kann nicht oft genug erfolgen.
@ Herr Hagen, mein Großvater war dabei,WK1, mein Vater WK2 . Sie erteilten mir eine Lektion fürs Leben: „die Waffen nieder, glaube kein Wort den Ideologen und Kriegstreibern.“ Sie beschweren sich über „Neuverfilmungen….“, möge Gott sie beschützen, dass Sie keinen Krieg life erleben müssen. Und vielleicht „ reißt“ Sie ja ein Besuch der Gräber von Verdun aus ihrer emotionalen Versteinerung und „ der Langeweile.“ Es ist genau diese Kälte die Millionen abschlachten lässt aus „Langeweile.“
Der für mich beieindruckendste Bericht zum Jugosslawienkrieg in der Tagesschau war der, der einen Serben, seinen Sohn auf den Armen mit durchschnittener Kehle, zeigte. Später sah ich den Film “SAVIOR”, ein Hollywood Drama, aber angesichts der Berichte aus Jugosslawien ziemlich nah. Es erinnerte an Berichte aus dem 30jährigen Krieg. Krieg und was er mit Menschen macht (Mitmenschen? Macht?) ist einfach furchtbar.
Danke Frau Lengsfeld, mein Großvater war in den Kasematten von Verdun, sein Sohn wurde 17 Jahre! alt, verschwand irgendwo in Russland, mein Vater war im Russlandfeldzug. Jede Familienfeier endete in Verdun und in Russland. Sie erzählten ohne Beschönigung über das Abschlachten ganzer Jahrgänge…..Ja, auch in Russland erinnern sich die Alten an das unvorstellbare Leid, an Hunger, Kälte,Verrohung, zerstörte Städte…. Die Waffen nieder! Nie wieder Krieg! Jagt sie weg die Kriegstreiber und Kriegsprofiteure, glaubt Ihnen kein Wort, Vaterland, Lebensraum, Ehre, Freiheit….Lug und Trug! Verweigert den Kriegsdienst, lauft weg, lebt und überlebt!
Wolf HAGEN, - da bin ich ganz bei ihnen ! Der Film ist ein zugegeben, ein kamera-und tricktechnisch perfektes Gemetzel, und das wars dann auch ! Er konnte mich auch seitens der Darstellung nicht mal im Ansatz fesseln. Da war ” Der Soldat RYAN” schon ein anderes Kaliber, da konnte ich wochenlang nicht gut schlafen. Und mit diesem Film hat sich mein Interesse an Kriegsfimen dann auch erledigt.
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