@Peter Holschke - Hallo Herr Holschke, Sie schreiben: “Der Große Grüne Doppelwasserstoffsprung nach vorn?” - Sie verwenden das falsche Wort. In diesem Land wird “doppelgewumst”. Dementsprechend wäre die exakte Bezeichnung Wasserstoff-DOPPELWUMS. Und bei so viel Wums kommt das gaaanz bestimmt. beste Grüße
Man muss es hervorheben: Wasserstoff ist so flüchtig, dass er durch alle üblichen Leitungs- und Tankmaterialien hindurch-diffundiert. Bei Benutzung der normalen Gasversorgungsleitungen kämen die Leitungsmaterialien außerdem auch alle zu Schaden. Bei Horst Lüning (Maschinenbau / Luft- und Raumfahrttechnik / Festigkeitslehre im Flugzeugbau / Prozesssteuerungen im Maschinenbau / Kraftwerkstechnik / und mehr) erfährt man, dass “Weltraumtechnik” erforderlich ist zur Beherrschung von Bau, Lagerung und Verteilung Also alles ist “spezial und besonders”. Sarkastisch will ich sagen, - vorhandenes kann man nicht verwenden, alles an der erforderlichen Technik ist preiswert, leicht zu beschaffen und der Umgang mit den Materialien und die Verarbeitung ist jedem Handwerker wohl bekannt (!), ideal also für den Einsatz im Großen
@ Michael Foitzik Hm, Wasserstoff müßte mit 1000 bar in die Tanks gepresst werden, das ist der Druck für eine 10 km hohe Wassersäule. Guter Vortrag. Ich bin schlauer.
Was wird der blaue Wasserstoff kosten? Die verfügbaren Elektrolyseanlagen habe eine Wirkungsgrad von unter 50%. Geträumt wird von 90%. Der Strom kommt aus den Windkraftanlagen (WKA). Die WKA sind rissig, also werden sie auch niemals billig, also der Strom wird auch entsprechend teuer. Sehr einfach könnte man den Preis einer kWh berechnen. Wenn noch dazu kommt, die WKA wird CO2-neutral gebaut, dann ist das unbezahlbar. Eine Idee für einen Querulanten für eine Masterarbeit. Mit 100€ würde mich an dem Preis für einen Mutigen beteiligen. Wer organisiert das und wer macht mit?
Mit Strom, den wir nicht haben produzieren wir Wasserstoff, damit wir daraus wieder Strom machen, den es dann immer noch nicht gibt. Clever! Sehr clever! Das ist fast so gut wie mit Strom, den wir nicht haben, mittels Wärmepumpe Wärme, die es selten gibt, zu suchen und dann doch mit dem eingebauten Heizstab tatsächlich Wärme zu erzeugen. Hauptsache teuer und möglichst umständlich mit größtmöglichen Verlusten. Wir könnten ja mit Strom CO2 aus der Luft saugen, den Kohlenstoff separieren und zu Briketts verarbeiten, um dann die Briketts zur Stromerzeugung zu verbrennen. Herrlich, so viele tolle Ideen… Einer noch: Mit Solarelementen in Afrika Strom erzeugen, damit Windräder ANTREIBEN, und den Wind in München wieder mit Windrädern einfangen und zu Strom umwandeln. Auf der langen Strecke wird da sicher noch mehr Wind und damit viel effektiver. Und wir können auf die Kabeltrassen verzichten!
Manfred Haferburg - würden Sie bitte auf Gerald Schwetniks Kommentar antworten?
Wasserstoff wird unter hohen Temperaturen instabil. So liegt der Gedanke nicht fern, die Atmosphäre des Mars könnte vor Jahrmillionen in einer ungeheuren Katastrophe verpufft sein, womöglich weil ein außer Kontrolle geratenes Experiment seine Atmosphäre entzündet habe. Das ist wohl durch die Forschungen widerlegt worden, der Planet hätte schon vor Jahrmilliarden auf natürliche Weise Wasser und Atmosphäre verloren. Doch auch im Vorfeld zur Entwicklung der Atombombe rechneten die Wissenschaftler um Oppenheimer aus, ob das Wasser und die Atmosphäre der Erde infolge der Explosion einer Atombombe durch eine Kettenreaktion in Brand geraten könnten. Das Ergebnis zerstreute ihre Bedenken. Ob ihre Berechnungen aber seither, unter Berücksichtigung der Bedingungen eines modernen Atomkriegs, und eben in Verbindung mit einer auf Wasserstoff-Technologie basierenden Energiewirtschaft, noch einmal überprüft wurden, möchte ich bezweifeln. Frohe Weihnachten!
@ Gerald Schwetlik; ganz großartig Herr Schwetlik Ihr Kommentar als Chemiker. Wasserstoff ist ja sowas von sicher und ungefährlich, sicherer ist wahrscheinlich nur Stickstoff. Das hat man ja auch schon am 6.5.1937 in Lakehurst beobachten können, wo die “Hindenburg” so eine ganz kleine Panne ereilt hat. Oder etwas kürzer zurückliegend am 10.06.2019 im norwegischen Sandvik, wo eine (unbesetzte) Wasserstofftankstelle in die Luft geflogen ist. Ich weiss auch nicht, ob sie explodiert oder nur detoniert ist, ich bin aber auch kein Chemiker. Aber Herrn Haferburg als absoluten Laien zu bezeichnen, das ist schon grandios, das traut sich auch nicht jeder.
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