Wenn das mit dem Wasserstoff dann doch keine so gute Idee war, was kommt dann? Die Methan-Kreislauf-Wirtschaft oder die Stickstoff-Turbine im Taschenformat?
Es geht nicht darum, mit Wasserstoff Autos anzutreiben. Es geht darum, keine Autos zu haben. Und darum, irgendeinen Sinn in den Bau von immer mehr volatilen Stromquellen hineinzuinterpretieren.
@Bernd Hartke : >>Aber durch den hohen Druck wurde der Druckgasbehälter dermaßen beschleunigt, daß er die Betonwand zum Nachbarraum glatt durchschlug!<< Ja, ich war auch dabei, damals. Im Nachbarraum stand dann so ein Trampolin von Annalena, und da wurde die Gasflasche nach oben abgelenkt und hat dann zwei Stockwerke und das Dach durchschlagen und ist dann Kilometer weiter endlich wieder auf Bodenhöhe herunter gekommen. Die Russen hatten schon einen Raketenalarm dadurch. Nur weil ein mutiger Genosse Sowjet-Major sich am Hinterknopf gekratzt hat, ist dem Aufgefallen, dass da was nicht stimmt, sonst hätte der den Weltkrieg gestartet. Danke an den Genossen Major!
Auweh ... , da jault der Naturwissenschaftler. H2 bedeutet in erster Linie, dass nicht chemisch gebundener Wasserstoff außer in statu nascendi stets als Molekül H-H vorkommt. Im Wasser hingegen sind die beiden H-Atome jedes für sich an das Sauerstoffatom gebunden, also H-O-H, allerdings nicht linear, sondern in einem Winkel von 104,45 °, was nun wieder an den Eigenarten des Sauerstoffs liegt ... aber das würde zu weit führen. Ansonsten: Sehr schöner Beitrag.
An Bernd Hartke: so ist es. Als Folge werden wir dann öfters Meldung bekommen wie: - Zermatt: Sportcoupé im Hörnligrat eingeschlagen. 20 Bergsteiger kommen mit dem Schrecken davon. Reinhold Messner tobt. Fahrer in verwirrtem Zustand auf dem Weißhorn gefunden. - SUV durchschlägt in 10 KM Höhe den Rumpf einer Boing 707. Erboster Pilot nimmt Verfolgung auf . - Autofahrer stellt neuen Geschwindigkeitsrekord auf der A9 bei Nürnberg auf: zweifache Schallgeschwindigkeit ! Fahrer samt Auto jedoch nicht auffindbar, da sie die Autobahn nahe der Ausfahrt Plech auf sportliche Weise verließen. Polizei ermittelt wegen Geschwindkeitsüberschreitung, rowdyhaftem Verhalten im Verkehr und möglicherweise unerlaubten Tuningmaßnahmen am Fahrzeug :)
Ich hatte während meiner Diplomarbeit längere Zeit mit flüssigem Wasserstoff zu tun. Das ist ein sehr gefährlich Ding, dessen Energiedichte ist groß, und er ist praktisch in jeder Konzentration (aus 1 Liter fl. H2 wird das 800fache an Gas) explosiv. Wenn Ihnen ein gläsernes Dewar-Gefäß (vulgo: Thermosflasche) mit fl. H2 zerspringt – was im Institut alle paar Jahre geschah, sind Sie für einige Minuten ein Toter auf Urlaub. H2 fließt auf den Fußboden und verdampft. Dann sollten Sie auf Ihren Fluchtreflex verzichten und Ihre Füße nicht bewegen, damit nicht ein Fünklein zwischen Schuhsohle und Fußbodenbelag eine Knallgas-Explosion hervorruft. Im Umkreis von min 500 m war kein Wohnhaus, doch gab es nur Beinahe-Katastrophen, denn die Studenten und Assistenten hatten einen hochentwickelten Selbsterhaltungstrieb, auch war unter ihnen kein Depp. Vermutlich würde die angedrohte H2-Dystopie nicht ohne flüssigen Wasserstoff auskommen, was die Alptraum-Dichte im deutschen Volk steigern dürfte.
Atomkraftwerke sind notwendig, angemessen und inhärent sicher. Und sie sind ja praktisch nebenwirkungsfrei. Ich habe durch ein einmaliges Angebot, weil jemand in der Warteschlange wegen notariell beglaubigtem Post-Covid ausgefallen ist, die Möglichkeit bekommen, einer der Ersten zu sein, die einen Laufwellenreaktor in ihrem Vorgarten vergraben bekommen, 2025 schon, also noch in diesem Fünfjahrplan. Der ist von Astra-Terror. So sagen sie jedenfalls. So ein Glück. Wenn ich mich regulär hinten hätte anstellen müssen, wäre ich 2033 noch nicht dran gewesen, da wäre ja mein Wartburg912 schneller. Es ist ja so eine Nachfrage und die Preise werden absehbar noch weiter steigen. Und hinten an dem Komposthaufen ist dann noch Platz für einen Dual-Fluid, wenn der dann soweit ist. Man kann sich vormerken lassen, zum Glück. Alles Quatsch mit dem Wasserstoff. Das habe ich als Oberschüler schon auf der Fensterbank durch einen Elektrolyseur hergestellt, außen, vor dem Fenster, logisch. Da blieb am Ende von dem Wasser immer so ein grünlich-weißlicher Schleim übrig. weil das Trinkwasser war, und früher wurde das ordentlich gechlort, wegen dem Escher-Ischias Kokolori. Noch besser als normales Wasserstoffknallgas wirkt Chlorknallgas. Das knallt, wenn es der erste Sonnenstrahl trifft. Damals war ich noch Frühaufsteher, deswegen. Ich überlege noch, ob ich auf dem Dach einfach eine Badewanne mit Regenwasser aufstelle oder doch so einen Fusionsreaktor mit tiefgekühlten Spulen aus Zero-Rheostat und wo dadrin dann das Plasma wabert mit mehreren hunderttausend Grad. Warum auf dem Dach? Na weil im Vorgarten und am Kompost kein Platz mehr ist. Ich will aber auch, dass die Nachbarn das Teil im Sonnenlicht glitzern sehen.
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