Relotius ist gerade unter dem Namen Drosten unterwegs.
“Wer war sie, warum war sie so schön?” Ich vermute, sie war Böhmermenn ohne Maske. Immerhin kannte er alle Details und mus demzufolge dabei gewesen sein. Dass er den Kickl gespielt hat würde ich eher ausschließen.
Dass Jan Marsalek noch nicht gefasst wurde, ist schon einigermassen erstaunlich. Pässe sind heute fälschungssicher, Gesichterkennungssoftware ist überall im Einsatz und alle Daten sind digitalisiert und global verfügbar. Da wird das Sichverstecken sehr schwierig. Wenn er sich in Minsk aufhält, stellt sich die Frage: Was hat Weissrussland davon, wenn es ihn protegiert?
Es gibt Menschen, die sind mal hier und dann mal da. Je nachdem wo sie gerade sind, haben sie andere Namen, eine andere Lebensgeschichte, einen anderen Beruf und sehen meist auch etwas anders aus. Sehr häufig erfüllt dies einen sehr wichtigen und sehr guten Zweck, denn die Bevölkerung soll auch in Krisenzeiten ruhig schlafen können. Schwierig wird es dann, wenn die Interessenlage dieser Leute gegen die Interessen der angestammten Bevölkerung gerichtet ist. Was immer dann passiert, wenn man die Tür zu lange offen und unkontrolliert die falschen Leute hinein lässt. Oder die eigene Regierung gegen das eigene Volk agiert, um widerrechtlich einen Systemwechsel zu erzwingen. Wer unter solchen Bedingungen was wo zu welchem Zweck beabsichtigt, ist dann nur noch schwer zu überblicken. Im Kalten Krieg gab es nur zwei Lager und funktionierende Grenzen, die das Problem kanalisiert und damit fokussiert haben. Heutzutage gibt es keine funktionierenden Grenzen mehr und dank Globalisierung eine unzählige Anzahl an verschiedenen Interessen, die miteinander konkurrieren. Manche Gesellschaftsideen klingen auf dem Papier verführerisch gut. In der Praxis erweisen sie sich als Tor zur Hölle. Denn wie die globalisierte Weltgesellschaft letztlich umgesetzt werden soll, da gibt es genauso viele unzählige Vorstellungen, wie es eben auch unzählige Interessen gibt. Und wenn es auf politischer Verhandlungsebene nicht wie gewünscht funktioniert, die eigene Vorstellung für eine globalisierte Weltgesellschaft durchzusetzen, dann wird hinter den Kulissen kräftig nachgeholfen. Es gibt eine sichtbare Ebene und eine unsichtbare. Und die unsichtbare spielt momentan die entscheidende Rolle. Bis die Vernunft wieder einkehrt, man die Türen zur EU schließt und jeden, der Einlass begehrt, vorher auf Herz und Nieren prüft.
Dr. Jürgen Schneider wird von den Leipzigern verehrt - immerhin hat er als Gegenleistung ein ansehnlich historisch- restauriertes Stadtzentrum hinterlassen und die Außenstände der Handwerksbetriebe wurden wohl dem Vernehmen nach, von der Deutschen Bank übernommen. „Peanuts“ meinte damals Hilmar Kopper - Problem gelöst, alle zufrieden.
Ach, Vertrautes - fühle mich an die Rubrik “Was macht eigentlich…?” erinnert. Na gut, ist Wochenende….
Die Achse macht uns bedrückend klar, wie es hienieden zugeht, jetzt, wo Feuerstein nur noch Petrus Sketche in Szene setzt.
” So wirf denn alles ab und behalte nur diese wenigen Sätze! - Vergiss nie, daß jeder nur diesen gegenwärtigen Moment lebt. Die übrige Zeit hat er entweder gelebt oder sie liegt im Ungewissen. Es ist also nur eine winzige Spanne Zeit, die ein jeder lebt, winzig auch der Fleck Erde, wo er lebt. Winzig auch der längste Nachruhm, der obendrein nur auf der Überlieferung von Menschen beruht, die schon morgen sterben werden und sich nicht einmal selber kennen, geschweige denn einen Mann, der schon lange tot ist. ” Marc Aurel
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