Manche Frauenstimmen wirken eben doch spermizid, gerade beim Fußballkommentar. Dagegen ist ein hysterischer Diskant im Torjubel ein das Tonbild abrundender Akzent, und damit der Stimmung förderlich.
Wer Frauen kritisiert, ist frauenfeindlich. Das sollte der Autor doch langsam mal begreifen.
Solange eine gekaufte und zusammengewürfelte Buntschaft gegen eine andere zusammengewürfelte Buntschaft in einem regenbogenfarbenen Stadion spielt, ist mir egal, welche Stimme das moderierende Wesen (m/w/d) hat. Eine Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin, die ich mir ebenso wenig antue, lässt auch nicht mehr Spannung aufkommen. Meine Satellitenschüssel habe ich Ende 2017 in den Alteisencontainer geworfen und ich habe es noch keine Minute bereut.
Rubenbauer war immer noch der Unsäglichste. Vielleicht isses einfach nur der öffentliche Staatsfunk, der unfähige Laberbacken auf die Menschheit loslässt. Unabhängig vom Geschlecht.
Nicht gentlemanlike, keine Frage? Wieso soll Mann immer noch den Gentleman, den “Sei doch mal Kavalier” bemühen? Frau hat Ladylike längst eingemottet. Und ja Kritik an Mugabe ist kein Rassismus, dass mit dem “notwendigerweise” verstehe ich da nicht so ganz. Aber warum an der Stelle nach Merkel und Spahn, es geht ja um Deutschland, nicht Chebli oder andere der üblichen Verdächtigen. Dazu noch eine Frage: Xavier Naidoo hat doch “indische Wurzeln”. Ist dann Kritik an Naidoo nicht auch grundsätzlich: Rassismus? Aber wir wissen ja. Die doppelten Maßstäbe, die zentrale Säule der Politik. Wir leben, wie wir es euch verbieten wollen. Wir sagen, was ihr gut zu finden habt. Frau Neumann wäre natürlich schnell erledigt, wenn Sie sich regierungskritisch äußern würde gar die Corona-Religion bezweifelt. Da wäre “Hass und Hetze” jeglicher Art auch sicher gerechtfertigt: Unmut im Netz, die “Zivilgesellschaft”. Sie wissen schon. Selbst “Frau” ist dann plötzlich egal.
Herr Casula, wie einst der Feuerbach den Hegel, haben Sie hier den Köppel vom Kopf wieder auf die Füße gestellt und die Wehleidigkeit dem Establishment zugeordnet. Vielleicht hatte sich Herr Köppel ja von Wagenknechts “Die Selbstgerechten” inspirieren lassen.
Claudia Neumann muss man gut finden. Die Regierung natürlich auch. Widerworte sind “Hass und Hetze”. Frauen müssen Männerfußball kommentieren. Das ist divers und natürlich wegen Gender-Pay-Gap muss Frau ja an jedem Trog Vorfahrt haben. Schauen Sie sich mal an wie divers die Redaktionen von Frauenzeitschriften oder Talkshows wie 3 nach 9 sind? PS.: Man war das schön als sich Frauen in der Regel noch nicht für Fußball interessierten, denn wo “Yoko Ono” auftaucht, folgt der Unfrieden auf den Fuße.
“Und deren Stimme ist, moderat ausgedrückt: noch umstrittener, wie man heute so sagt, da an einen D-Jugend-Spieler kurz vorm Stimmbruch gemahnend” ??? Volltreffer !!! Ähnliches hab` ich mir wirklich gedacht, als ich, völlig unvoreingenommen, vor Jahren meine “Claudia-Neumann-Entjungferung” hatte und mein erstes Spiel von ihr genoss : ich dachte tatsächlich erst, dass es irgendwie ein Projekt ist bei dem ein Kind/Jugendlicher ans Mikro durfte (früher gab´s ja auch mal das Kamerakind, warum nicht auch ein Moderatorenkind?) und fühlte mich in meine Kindheit zurückversetzt : da durfte immer einer mit angestrengt-männlicher Stimme beim Tischkickern den Kommentator spielen…
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