Das ist eine Idee die sich nie umsetzen lassen wird. Angenommen ich transferiere mein Vermögen nach Italien, nehme dort meinen Wohnsitz und eröffne dort ein gut gehendes Geschäft. Dann wäre ich in D steuerpflichtig und gleichzeitig in ITA, d.h. Doppelbesteuerung. Das geht nie durch, nicht einmal in Brüssel. Man sieht dass die Grünen nur aus Kinderbuch Autoren, Berufs-Praktikanten, Dauerstudenten ohne Abschluss….. bestehen.
Ich bin beizeiten aus dem Konsum ausgetreten.
Leistung ist sowas von OUT und wird rautengerecht bestraft. Die Devise lautet: „Weniger ist mehr“.
Solln’se doch. Erstmal gibt es hier ein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland. Müssten sie aufkündigen. Dann müssten sie mich erst mal finden. Gar nicht so einfach in einem Land ohne Meldewesen. Okay, das würden sie bei der nächsten Passverlängerung. Die für mich dann aber eher zur Passabgabe würde, weil ich nämlich Anspruch auf die hiesige Staatsbürgerschaft habe und wenn ich die annehme wird mir die Deutsche aberkannt. Und dann besteht da noch die klitzekleine Kleinigkeit, dass Steuerhinterziehung hierzulande nicht strafbar ist und der Staat somit jegliche Amtshilfe für Deutschland ablehnt. Selbst bei Millionenbeträgen.
@Hans-Peter Dollhopf: ich denke, Sie missverstehen Herrn Gebel. Das Problem, was er anspricht, bestand schon lange vor Corona. Die weit überwiegende Bevölkerungsmehrheit besteht aus Transferleistungsempfängern. Hierzu zählen nicht nur Empfänger von Hartz4 oder Sozialhilfe, sondern auch Beamte, Kirchenmitarbeiter und Angestellte kirchennaher Organisationen, Rentner, NGO-Mitarbeiter und große Teile des öffentlichen Dienstes. Damit ist zunächst einmal nichts Negatives gegen diese Gruppen gemeint, aber es ist nun einmal Fakt, dass deren Einkommen aus den Steuern und Abgaben der Nettosteuerzahler stammt. Die Gruppe der Nettosteuerzahler umfasst nur noch etwa 14 Millionen Bürger. 14 Millionen müssen also den Karren für 83 Millionen ziehen und das Verhältnis von Leistungsträgern zu Leistungsempfängern verschlechtert sich zu Lasten der Nettosteuerzahler schon seit Jahrzehnten. Herrn Gebel ist daher unbedingt zuzustimmen, wenn er Reformen anmahnt. Das könnte zum Beispiel eine Reform des Wahlrechts sein, um zu verhindern, dass die Empfänger mit ihrer Mehrheit immer höhere Belastungen der Steuerzahler fordert. Ich persönlich halte eine solche Reform für sehr unwahrscheinlich, aber die Alternative besteht in der massiven Absenkung aller Sozialleistungen und Einsparungen in allen vom Staat abhängigen Bereichen. Das wird für uns alle sehr schmerzhaft werden - früher oder später wird jedoch eine zukünftige Regierung keine andere Wahl mehr haben. Spätestens wenn die Gruppe der Nettosteuerzahler ausgeblutet ist, müssen solche Reformen umgesetzt werden. Und die Schröderschen Reformen, die so viele Deutsche kritisieren, werden dann dagegen ein Zuckerschlecken gewesen sein.
Für jeden Steuerzahler gibt es eine dritte Möglichkeit: Vom Zahler zum Wohlfahrtsempfänger. Freier Unterhalt, freie Wohnung, freie Heilfürsorge, freie Bildung. Zwingt die Grünen in der Regierung, statt geplanten 50 Milliarden Schulden jährlich, die 290 Milliarden von Scholz bis zum finanziellen Ende zu verlängern.
Na ja, auch hier stoße ich wieder mal auf die fehlende “Vorstellungskraft” (Empathiefähigkeit) in diesem Lande. (1). Der Gedanke, dass andere Länder in Bezug auf Deutschland ebenso verfahren können und es auch werden, scheint nicht zu kommen. Die Frage wäre dann, was, wenn alle Länder so verfahren, unterm Strich rauskäme. Und, hier fürchte ich, für Deutschland nicht viel. Ich glaube nicht, dass für ausländische Leistungsträger die hier in ausländischen Firmen sitzen die deutsche Staatsbürgerschaft derart lukrativ wäre, dass sie umgekehrt ihre Staatsbürgerschaft aufgeben um dem heimischen Fiskus zu entkommen sollte, dieser analog d. grünen Vorschlags verfahren. Sobald man aber nachhaltige Waffen mit “Bio” Siegel entwickelt hätte mit welchen man die ganze Welt bedrohen könnte (was ja nuklear ob des 2+4Vertrags nicht geht) käme mir folgende Lösung für das Kassenloch der Grünen : Schritt 1 Schluss mit Finanzamt,Bundesrechnungshof, Bund der Steuerzahler und Vergleichbarem!! Einzige öffentlich rechtliche Kasse unter die Hoheit der ÖR !!. Nun gut aufpassen, es kommt Schritt 2: Alle die die deutschen Sender empfangen könnten, egal ob in der Sahara oder auf dem Kilimandscharo zahlen an Deutschland Abgaben. (Sateliten gibts genügend im Weltraum d.h. man müsste hier gar nicht groß investieren, um das “könnten” zu ermöglichen…. Ja, und damit hätte dieses Land die Welt endlich erobert und sein Kassenloch gestopft. (1) Empathie definiere ich auf Grund meiner Lektüre v. G. H. Mead als die Fähigkeit sich in den andern hineinzuversetzen um deren Reaktion vorausschauend abzuschätzen, also nicht gleichbedeutend mit Mitleid. Empathie wäre somit die Grundvoraussetzung menschlicher Kommunikation die mir hierzulande längst nicht mehr gegeben scheint.
@ K . Schmidt Nein, nicht die DDR holte sich “weltweit” ihre Steuern ab. Aber die die USA tun dies mit ihren U.S. Quellensteuern seit den 1990 iger Jahren. Immer wenn Sie in Europa zu irgendeiner Bank gehen und dort Ihr Wertpapierdepot einrichten, dann unterschreiben Sie eine Bestätigung, dass Sie (1) nicht Bürger der USA sind, (2) keinen Aufenthalt in den USA haben, (3) auch nicht sonstwie mit U.S.-amerikanischen Unternehmen verbunden sind bzw. daran Gesellschaftseranteile haben, die in den USA sitzen. Dieses Verfahren wurde in den 90ziger Jahren flächendeckend in Deutschland und Europa eingerichtet, und Bankseitig durch die Deutsche Bank AG, Frankfurta.M. federführend für deutsche Banken in die innerbetrieblichen Organisationsrichtlinien für das Wertpapiergeschäft “freiwillig” von der deutschen Kreditwirtschaft akzeptiert. Ihre Bank funktioniert in dieser Hinsicht also wie ein Vollstreckungsgehilfe für den U.S. Fiskus, indem sie Quellensteuer von Wertpapiererträgen zentral an den U.S, Fiskus einsammelt und an die USA abführt. Ähnlich funktioniert auch die EU-europäische Zinsabschlagssteuer aus Zinserträgen, wenn Sie ihr Konto in der Schweiz haben. Da kassiert egal wo Sie derzeit wohnen, bereits der jeweilige Fiskus von den Schweizern ab.
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