...“Kramp-Karrenbauer knöpfte sich Günther für Kuscheln mit Linkspartei vor” (Die Welt vom 17.06.). Richtig glaubwürdig. Herr Günther(CDU) und Herr Ramelow (SED) haben in ihrem gemeinsamen Interview auf SPON doch die Katze aus dem Sack gelassen. Die Machterhaltsformel für das Parteienkartell in D lautet ab jetzt “Minderheitsregierung bei komplizierten Mehrheitsverhältnissen” (vorerst keine Koalition zwischen CDU und SED, kommt aber bestimmt noch). Entweder war das ein Alleingang des Herrn Ministerpräsidents von SH, dann sind das erste Auflösungsercheinungen oder AKK war eingeweiht, dann ist das alles nur ein mieses Lügenstück. Und die Reaktion auf ihren Tweet zu Görlitz war ein Vorgeschmack auf die Minderheitsregierung(en). Egal, die CDU hat ihre Seele schon längst an den Machterhalt, sprich Merkel, verkauft.
Ist doch überall genauso. Bei mir hatten CDU,FDP und Grüne einen Bürgermeisterkandidaten, den Grünen Stadtplaner, der die Stadt mit Beton zupflastert und Städtische Grundstücke an Tankstellen und Waschanlagen verkauft hat, für 400 Euro -Jobber-die dann später die Grundrente beziehen . Gewonnen hat der SPD-Sozialkunde-Pädagoge mit griechischen Wurzeln mit Unterstützung der Linken. Ein CDU Solo-Trompeter mit rumänischen Wurzeln in Görlitz ist doch auch was. Wähler bist du so naiv ?
Lieber Herr Rietzschel, man muss dieser Frau eher die Frage stellen, ob nach dieser Einheitsfront - Piruette die CDU überhaupt noch eine bürgerliche Partei ist. Gerade im Osten, wo die Demokraten noch die Einheitsfront kennen, hat man mehr nur ein Gespür. Nun ist es also raus: Dass denen, die eine andere Politik wollen, die AFD über die 50 % hieven müssen, da eine Zusammenarbeit vollends ausgeschlossen wird. Man kuschelt sich aneinander. Herr Günther will dies ja schon länger. Dieser Zustand ist leider keine AFD - Verschwörungstheorie, sondern politische Wahrheit. Ab jetzt verbrieft. Hier die etablierten Parteien, da die AFD. Was erstere damit der Demokratie antun, wird sich noch schmerzlich erweisen. Die CDU hat ab jetzt keine Chance mehr mit FKK und schon gar nicht mit Laschet. Das zur Zukunft. Und zur Gegenwart: Wenn man schon bei einer Bürgermeisterwahl die Einheitsfront wählt, kann man sich ausrechnen, zu welchen Mitteln gegriffen wird, wenn es um größeres geht. Die etablierten Parteien versagen auf ganzer Linie.
Wie wärs mit folgender Schlagzeile , “AKK dankt auf Knien der Mauerschützenpartei” !
Die Görlitzer OBM-Stichwahl war eine Besonderheit. In der 2. Runde, in der in Sachsen der relative Stimmeiste gewählt ist, können alle Bewerber der ersten Wahl und auch weitere Teilnehmer auf dem Stimmzettel stehen. Das ist eigentlich immer so. So ist der neue Städtetagspräsident Jung in Leipzig nicht von der Mehrheit der Wähler auf den Schild gehoben worden, sondern hatte von den Teilnehmern an der Stichwahl die meisten Stimmen. Kann man gerecht finden oder nicht, aber so ist das Wahlrecht im südlichen Osten. Anderswo (z.B. USA) sehen das die Journos aus D wesentlich weniger entspannt. Das Wahlrecht. In GR sind vor dem 2. Wahlgang entgegen der Landessitte alle unterlegenen Kanditaten zurückgetreten und haben zur Wahl von Herrn Ursu aufgerufen. Alle gegen einen. Herr Wippel (AFD) hat trotzdem fast 45% bekommen. So waren am Ende alle glücklich. Die “Nazis” wurden, auch mit Hilfe aus Hollywood “besiegt”. Herr Wippel ist alles andere als vernichtend geschlagen. Herr Ursu, der als direkt gewählter Landtagsabgeordneter der CDU seinen Wahlkreis wohl an den (Görlitzer) Ministerpräsidenten Kretzschmar abgeben mußte, hat eine berufliche Perspektive für die nächsten 7 Jahre. Wünschen wir der gebeutelten Stadt (Siemens, Bombardier) Ruhe und Herrn Ursu und den Stadtrat eine glückliche Hand. Und sind gespannt auf das Landtagswahlergebnis im Herbst in Görlitz und Umgebung.
Vielleicht ist die Wahl in Görlitz ja eine gute Idee für zukünftige Landtags- und Bundestagswahlen. Einfach eine gemeinsame Liste der Kandidaten der Nationalen Front des demokratischen Deutschland aufstellen.
Das erinnert mich an eine der unzähligen ZDF- Talkrunden vor der letzten Bundestagswahl: empört über die einseitige Fragestellung von Marionetta Slomka verließ Frau Weidel das Studio, was den damaligen CSU-Generalsekretär Scheuer zu der Aussage veranlasste, „jetzt sind wir wieder unter uns“. Das sagt schon vieles aus. „Viel Feind, viel Ehr“ heißt ein altes Sprichwort. Das Ergebnis des AfD-Kandidaten ist aller Ehren wert, wenn es der Kraft aller Altparteien, in Regierungsverantwortung und Opposition (!) bedarf, die AfD nieder zu ringen.
Sollte die politische Hollywoodisierung durch Anti-Trump-Me-Too-B-Stars weiter bei uns Fuß fassen, wird AKK Bundeskanzlerin und Heribert Prantl Bundespräsident. Das wird dann zweifellos als Sieg der CDU gewertet! (Der inzwischen modisch gewordene Ruf nach “künstlicher Intelligenz” ist unübersehbares Symptom einer kollektiv organisierten Verdummung. q.e.d.)
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