“In diesem Abstiegskampf gibt es auch beim HSV prominente Mitglieder und Funktionäre, die dabei einen wesentlichen Gegner ausgemacht haben. Er heißt nicht Bayern München, nicht 1. FC Köln, auch nicht Eintracht Frankfurt. Er heißt: AfD.” Wie jämmerlich aber Kabarett kann nicht schöner sein. Ach lieber Gott, gib uns bitte unser schönes altes Deutschland zurück. Falls mich Fußball je interessiert hätte, würde ich ihn jetzt auf meinen Index setzen. Vorschlag zur Güte, alle AfD Anhänger, die fußballinteressiert- versessen sind, sollen doch einen eigenen Verein gründen.
Noch Anfang der 1970er-Jahre wurde meine Mutter und Ingenieursgattin in der kleinen bayerischen Industriestadt tadelnd angesprochen, wie sie mich bei der “Turngemeinde von 1948” einschreiben könne - das sei doch ein alter Sozialdemokraten-Verein…
Grundsätzlich kann man sich als Verein eine Satzung geben (oder seine Satzung so ändern), dass Angehörige einer Partei da nicht reinkommen. Anders als das Grundgesetz spricht das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz nicht von politischen Anschauungen, derentwegen man nicht diskriminiert werden darf, sondern nur von Religion oder Weltanschauung. Intressant wird es dann aber, wie es um die Übertragungen von Spielen im ÖR steht. Der öffentliche Rundfunk ist ja zu politischer Neutralität verpflichtet. Da stellt sich halt die Frage, ob die dann überhauptnoch Übertragungsrechte von dem Verein kaufen dürfen.
Ich war jahrelang in der Leichtathletikabteilung der Eintracht Frankfurt aktiv, habe meinen Austritt erklärt, da es für mich nicht zumutbar ist, nach derartigen Anmaßungen des Präsidenten, mit einem Eintracht Trikot einen Wettkampf zu bestreiten. Selbstverständlich belegt mich jetzt der Verband mit einer 8 monatigen Sperre da mein Austritt/Vereinswechsel außerhalb der Wechselperiode erfolgte. Bin auf der Suche nach einem kundigen Anwalt…..
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