Hier eine dringende Warnung an alle Freunde des gepflegten Historienfilms: Falls Sie von einem neuen Kinofilm hörten, der „Seneca“ heißt, und sich davon ein Epos über den römischen Philosophen, Naturforscher und Politiker aus dem 1. Jh. n. Chr. versprachen – vergessen Sie’s: Der Film kommt als klamaukige Persiflage auf die Politik unserer Tage daher, in seltsame Gewänder gehüllte Knallchargen um John Malkovich bewegen sich in absurden Ruinenkulissen und die Dialoge sind hanebüchen. Nero ist der „Präsident“ und Seneca der „Ghostwriter des Präsidenten“. Der Regisseur des Machwerks ist übrigens ein Deutscher. Blick in die Kinohölle gefällig? Hier entlang, bitte…
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