Mich würde tatsächlich mal interessieren, wie viele Leute tatsächlich noch den Mainstream lesen /schauen. Ich habe nämlich die Vermutung, dass ähnlich wie bei Twitter die Bots wohl einen guten Teil der Augen darstellen, bei den Verlagen und Quoten es ganz ähnlich läuft und defacto nicht mal die Hälfte der vorgegebenen Reichweite vorhanden ist. Nimmt man an, das die Reichweite real nur der Hälfte entspricht, würden Werbetreibende 50% zuviel für Anzeigen zahlen. Wenn man nun noch davon ausgeht, dass “alternative” Medien gezielt zensiert, gedrosselt, im Ranking nach unten rutschen und sie trotzdem regelmäßig viral gehen, fragt man sich wirklich ob das ganze Werbeanzeigengeschäft nicht eine riesige Blackbox ist, bei der jeder vorgibt eine Reichweite zu haben, die sie defacto nicht haben.
Der Islam hat seine Fatwa gegen solche Muslime die falsch glauben und gegen die Ungläubigen. Der Wertewesten hat seine speziellen Fatwas entwickelt gegen alle welche an die Glaubenssätze von CO2, Klima und Viren nicht glauben wollen, sich der Sekte widersetzen, die Ungläubige und vom Glauben abgefallene kaltstellen, beruflich ausgrenzen, denunzieren, sozial isolieren, anzeigen.
Es gibt auch für niemand ein Recht auf ein Arbeitsverhältnis in der Werbebranche. Gibt es überhaupt ein Recht auf Erträge aus Werbung? Sollte das Geld nicht direkt in die Sozialsysteme gehen, zur Verbesserung der Lage der Kranken- und Rentenkassen, zum Nutzen aller durch Werbung Falschinformierten? Aber es wirkt auch seltsam, wenn Anzeigenkunden wie VW und AUDI deren Verfehlungen vorgehalten werden, obwohl man sich auch mit ihren Werbeausgaben finanzieren möchte. Die Trennung von sachlich und weltanschaulich ist stets fragil, der Anzeigenkunde ist potentieller Feind des redaktionellen Teils und umgekehrt. Ohne Werbung können nur Wenige publizieren, Karl Kraus ist das mit der „Fackel“ gelungen, wenn ich mich nicht irre, aber der war ein Titan.
Ich frage mich, ob Audi, Taboola & Co wirklich dafür bekannt sein wollen, dass sie anonymen linken Denunzianten blind nachgeben und mit ihrem sofortigen kompletten Rückzug die ihnen doch angeblich ach so wichtige Diversität und Meinungsfreiheit bedrohen…. Es ist der schizophrene Zug der linken, der Gutmenschen, der grünen Ökomarxisten, dass sie einerseits immerzu versichern, dass sie für Freiheit und Vielfalt sind, aber diese laufend einschränken müssen - sei es aus Mangel an Argumenten, an Intellekt oder an Realitätssinn.
Schwarze Liste: “Werbt nicht beim Juden”. Nur gut dass Broder wohl hart im Nehmen ist. Aber ausgerechnet von dem Konzern, der sich an Adolf’s Transportbedarf einen goldene Nase verdient hat. Die devote Anbiederung an den Zeitgeist zahlt sich wohl immer wieder aus? Apropos, wie gendert man eigentlich “Kübelwagen” richtig?
Meines wissens nach gab es doch schon in Baden-Württemberg mal den Versuch, mit Hilfe von Denunzianten möglichen Steuersündern auf die Spur zu kommen. Es gab sogar ein Formblatt dass der Denunziant sich runterladen konnte und seinen Verdacht an die Steuerbehörde weiterleiten konnte. Natürlich anonym…...
Niemand mag Werbung, aber am schlimmsten ist Klickwerbung, also Werbung, die man wegklicken muss, um endlich den gewünschten Artikel lesen zu können. Wenn man Pech hat, kommt gleich noch eine Werbung oder eine Aufforderung zur Cookiegenehmigung… Das Klick-Lese-Verhältnis ist auch auf der Achse in der letzten Zeit immer schlechter geworden. Daher frage ich mich, warum es kein Abomodell gibt, mit dem man wenigstens diese Klickwerbung abschalten kann. Es gibt ja auch kostenlose Apps, bei denen man für einen Obulus die Werbung abschalten kann. Warum sollte die Reichweite der Achse eingeschränkt werden, wenn es diese Option auch gäbe? Entweder über eine App oder direkt auf der Website. Wer sich eingeloggt und bezahlt hat, darf klickwerbefrei surfen, für die anderen gibt es anspruchsvolle Fingerübungen. Wenn es das hier eines Tages geben sollte, würde ich mich darüber sehr freuen und sofort ein Abo abschließen.
Ohne Not andere Meinungen verhindern wollen, den politischen Wettbewerb scheuen. Was sind das für Menschen oder andersherum gefragt: Wo sind die Menschen, Unternehmen, Künstler, Politiker, die an den Gedenktagen zur Nazidiktatur oder zum DDR-Regime mahnen, warnen und ihren Gratismut beweisen? Den feindlichen Splitter sehen sie aber der Pfahl in ihrem Auge stört sie nicht.
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