Die Grundrechte (Grundgesetz) wurden mit Absicht so konzipiert, dass individualistisches Denken absoluten Vorrang hat vor kollektivistischen und völkischen Sichtweisen. Denn jede Diktatur schiebt das angebliche Volkswohl vor, um damit individuelle Grundrechte der Bürger aushebeln dürfen zu können. Um genau das zu verhindern, wurde durch das Grundgesetz so eine Denkweise strikt verboten. Denn die Ideen des Volkswohls (hier jetzt Volksgesundheit) haben sich in allen Diktaturen am Ende immer als Volksschaden herausgestellt. Die 2020 prognostizierten Kollateralschäden der Maßnahmen haben sich mittlerweile zum großen Teil alle bestätigt, und sind weitaus größer als der Nutzen der Corona-Maßnahmen. Von dieser Form unethischer Entscheidungsfindung wird aber kaum noch geredet. Die Macher des Grundgesetzes haben sich was dabei gedacht, wie und warum die einzelnen Artikel so formuliert worden sind. Wegen der schlechten Erfahrungen mit 1933-45 haben WIR uns jahrzehntelang an das GG gehalten. Weder bei der Asiatischen noch die Hongkong-Grippe mit Millionen von Toten kann jemand auf die Idee, staatliche Schutzmaßnahmen zu fordern. Und warum hat 2018 bei der grassierenden Grippe (25000Tote) KEINER davon geredet, dass die Grippeschutzimpfung ein Akt der Solidarität wäre, mit dem wir andere schützen. Die Grippeschutzimpfung galt immer nur als Eigenschutz. Selbst 2018 war kollektivistisches Denken noch tabuisiert, weil das GG verstanden worden ist. Mittlerweile versteht aber keiner das GG mehr, oder will es vielmehr nicht mehr verstehen. Deswegen ziehen die Mächtigen die Daumenschrauben immer weiter an, weil eine demokratische Gegenwehr bei uns praktisch nicht mehr existent ist. Auch nicht auf der Seite der Corona-Kritiker!! Warum also sollten die Entscheidungsträger mit ihrem zersetzenden Verhalten aufhören, wenn keiner mehr das Grundgesetz versteht, geschweige denn bereit ist daran zu glauben.
Wie wir wissen, hat ein gewisser Dr. Mengele das Impfen auch nicht als „Privatsache“ angesehen und oft tödliche “Brühe” ins Gewebe ihm ausgelieferter Opfer gedrückt. Selbstverständlich alles nur im Interesse der Volksgesundheit - also von Führer, Volk und Vaterland. Und damit sich diese Sauerei nie wieder wiederholt, hat man 1947 den “Nürnberger Kodex” beschlossen. Die Unkenntnis der Vorsitzenden des sog. “Deutschen Ethikrats” (= Waschsalon für politische Fehlentscheidungen) ist einfach erschreckend - oder ist es schon wieder so weit?
Dieser Ex-pertin (Betonung auf “ex”) mangelt es jendenfalls bereits an den Kenntnissen der Grundzüge des Verfassungsrechts. Vielleicht sollte sie im Urlaub statt sich die Wiederholungen der “Super Nanny” anzusehen, lieber mal den Kingreen/Poscher “Grundrechte Staatsrecht II” sowie die Gutachten von Herrn Prof. Murswiek zur Verfassungswidrigkeit der Corona-Maßnahmen lesen und wenigstens versuchen zu verstehen. Ansonsten sollte man diese Ex-pertin und was so aus ihr spricht nicht zu sehr “hochsterilisieren” (Bruno Labbadia)...
Japan und große Teile Indiens haben den Plan - bei uns sind hauptsächlich Amateure unterwegs - war aber seit Jahrzehnten abzusehen. Füher, wenn man nirgendwo sein Abitur geschafft hat, ist man nach Berlin gegangen - damit was das Abitur sicher. Man sieht das jetzt auch, wenn man sich so manche Akteure ansieht. Guten Nach Abendland, du hast es nicht anders verdient.
Wenn es sich bei Corona um die Pest handelte, würde ich zustimmen. Aber Corona ist eine Grippe. Keine Ahnung, ob der “Ethikrat” (ich kann eine solche Bezeichnung nur in Anführungszeichen verkraften) das beachtet hat.
Der Ethikrat ist eine Eskalierung des Gutmenschentums.
Die Impfung mit Pandemrix war - rückwirkend gesehen - wohl auch moralisch geboten.
Wie wunderbar verkleidet der Totalitarismus einem mittlerweile entgegenkommt. Es ist doch schon toll, dass die Frau Vorsitzende des Ethikrates zu derartigen Maßnahmen rät. Das zeigt doch, was sich hinter der Bezeichnung “Ethikrat” wirklich verbrigt. Diese ganzen Worthülsen, wo mit Glitzer auch der letzte Schrott noch schöngeredet wird, ist doch einfach nur verlogen. Naja, ab 11.11. ist wieder Maske auf angesagt, zumindest in den Karnevalhochburgen. Da sollte man den Frohsinn doch gleich mal ein wenig ausbremsen und den Rheinländern einen Mindestabstand von 2m aufzwingen. Da macht das Schunkeln dann doch gleich doppelt soviel Spaß.
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