Das ist eine sehr interessante Theorie, dass die Zustimmung der Ukraine zur Abtretung der umkämpften Gebiete an Russland im Gegenzug mit einem schnellen Quasi-EU + ggf. Nato-Beitritt erkauft werden soll. Dann könnten sich alle als Helden verkaufen; Putin für den Gebietsgewinn, die Ukraine bekommt eine nicht versiegende Quelle an Multi-Milliarden für ihren Korruptionssumpf + ein bisschen fürs Volk, und die EUdSSR kann sich als Friedensstifterin hinstellen. Die Nato kann mit Ihren Muskeln spielen ind weiter aufrüsten, Russland sein Gas künftig für den 3-fachen Preis verkaufen. Und da der Frieden keinen Preis hat, sind alle mal wieder froh und glücklich. Ich denke, da ist was dran. Wir werden sehen…
ich persönlich verstehe niicht EINEN EU-Fan…. grenzenloses Reisen? Was war schlecht daran,ab und an mal den Reisepass zu zeigen? in der Regel war es damit getan.. was war schlecht an verschiedenen Währungen? es erhielt das Rechenvermögen in der Praxis aktiv und man hatte immer nette “Kleinmünzen” in lustigen Formen als Souvenir. was war schlecht an den nationalen Identitäten? auch heute würde KEIN Franzose daruf kommen,sich zuerst als “Europäer” zu sehen…ebenso wenig wie alle anderen Nationen jenseits der Deutschen und der Steuerminimierer aus dem Herzogthum Luxemburg. Grenzenlose “Warenströme”? nuja,ich brauche keinen deutschen Knoblauch,der nach Holland gefahren wird,um von da dnn wieder im Lidl vor Ort zu erscheinen(aktuelles reales Beispiel aus Baden) geht endlich wieder zurück zur EG,schmeisst 2/3 des Wasserkopfes der kommunstisch angehauchten Brüsseler Bürokraten raus und lasst uns eine EHRLICHE Schätzung der Volksvermögen machen,dann zahlt Griechenland naemlich deftig ein und Frankreich kriegt nicht mehr das doppelte als Deutschland
„Wohlfahrtsstaat und offene Grenzen passen nicht zusammen“ «Sie können nicht beides haben», sagte der sozialdemokratische Innenminister Dänemarks. «Entweder Sie haben regulierte Migration und einen starken Wohlfahrtsstaat, oder Sie haben unregulierte Migration und nehmen jeden auf.» Das trifft natürlich auch auf die EU zu. Diese Ansicht ist aber bei den Regierungssitzen in Deutschland und Frankreich noch nicht angekommen. In Deutschland wird im Innenministerium statt der deutschen Flagge die Regenbogenfahne gehisst. Mehr Verachtung der nationalen Ebene und deren Grenzen geht nicht. Das betrifft nicht nur die individuelle Ebene, sondern auch die Aufnahme von Beitrittskandidaten. Parallel wird darüber gestritten, was Margaret Thatcher gesagt haben soll. Hat sie das gesagt: „Was macht der EU-Sozialismus, wenn den Deutschen das Geld ausgeht – ist er dann am Ende?“ Oder hat sie gesagt: „sozialistischen Regierungen geht immer das Geld anderer Leute aus“. Nun – 1976 hat sie klar erkannt in welche Richtung sich die EU entwickeln wird. Und den aktuellen Beitrittskandidaten geht es nur um das Geld der anderen aktuellen Nettozahler. Um sonst nichts.
Sieht die Industrie nicht in einer zerstörten Ukraine, ausgesattet mit Mrd. aus EU-Mitteln den großen Absatzmarkt? Nur mit E-Autos wird es wohl eher schlecht.
Sollen die Deutschen doch alle kaufen. Also alles bezahlen. Bestimmen werden andere. Vor allem Frankreich. Das ist ja heute schon so, siehe Euroländer, siehe EZB, siehe auch Airbus. Die Deutschen sind Masochisten, die gehen eben fünf, sieben oder nächstens auch zehn Jahre später in die prekäre Rente als die Franzosen in ihren komfortablen Ruhestand. Die “Vision Europa” macht’s möglich, aber “wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen” (Helmut. Schmidt).
Der Balkan-Beitrittsdruck zur EU ist eine leere Blase, künstlich generiert und eine weitere politische, monetäre sichere Zukunftskatastrophe. Hohles Fass ohne Boden, ein Durchlauferhitzer mit überdimensioniertem Abfluss in unberufene Hände, unkontrolliert, Selbstbedienungsladen. Keiner der Balkan-Beitritts-Bettler hat auch nur annähernd eine auf gedeihliche EU-Kooperation gerichtete wirtschaftliche Perspektive. D.h. im Klartext, in der Hauptsache soll Germoney die Großzeche zahlen. Nur unqualifizierte, rationalfremde EU- Politiker können so agieren. Ein mindest-BIP muss Aufnahme-Kriterium sein. Zahlungen müssen durch Kontroll-Komissare vor Ort im einzelnen überprüft werden. Da dies niemals funktioniert: Game over, kein Beitritt. Und die Art und Weise, wie ein UKRA-Snorre hier gegen die Deutschen lautstark und teils verächtlich agiert, ist per se ein weiterer Beweis für unreife Erpressung und notwendige Ablehnung.
Hier wird so getan, als wäre Deutschlands hoher EU Beitrag Schicksal. Nein, ist es nicht. Deutsche Interessenvertreter - so es sie gäbe, könnten auf Steuerquoten, Einzahlungsdauer und Vermögensunterschiede hinweisen und fordern, dass Deutschland nicht reichere Länder unterstützt - sondern dass diese mehr Steuern eintreiben. Und sollten diese sich weigern: selbst keine Steuern mehr eintreiben, bis man ähnlich verschuldet ist und die Hand aufhalten. Oder aufhören, Entwicklungshilfe an China zu bezahlen, Infrastrukturhilfen und Kriegsgerät an alle Herren Länder zu liefern und selbst chronisch zu kurz kommen. Einfach - deutsche Interessen vertreten, wie andere Länder ihre Interessen auch vertreten. Und sollte das wegen Geheimabkommen nicht gehen: Diese öffentlich machen, vor aller Welt zur Diskussion stellen, warum Deutschland so ausgenommen wird, wer das tut etc. Nach anfänglichem Stirnrunzeln würde man anfangen, uns wieder Respekt entgegen zu bringen, Respekt, den wir verloren haben weil wir wegen des nationalen Selbsthasses ganz Europa gefährden. Niemand braucht gemeingefährliche Ideologen, Heuchler und Besserwisser.
Meine Analyse dazu ist anders: ‘Man’ hatte Träume, die über die eigene pekuniäre Versorgung hinaus gingen. Vermeintliche Träume hatten in 2016 Donald Trump hoch geholfen (“Make Amerika Great Again”), aber auch Macron in 2017. Jung, frisch, intelligent und unkonventionell (und wenn es nur die Heirat mit seiner um vieles älteren Frau war); hatte auch Macron eine Art ‘französischen Traum’ versprochen; einen schnellen und strikten Umbau der République ins Einundzwanzigste Jahrhundert. Davon ist eigentlich gar nichts umgesetzt worden. Nicht weniger Spaltung sondern mehr; und Macron statt leutselig ein arroganter Schnösel. Volksnähe ist das nicht. Und wiedergewählt wurde er sowieso nur, um Le Pen zu verhindern. Das hatten ihm alle Beobachter allerdings schon in 2017 ins Stammbuch geschrieben: Entweder er ist erfolgreich - oder Le Pen schafft es. Ganz geschafft hat sie es nicht, aber der Effekt ist nicht viel anders. Das gesamte System ist darauf ausgelegt, dem frisch gewählten Präsidenten nach wenigen Monaten eine entscheidende Mehrheit zuzugestehen. Mélenchon hatte schon am Wahlabend gesagt, das Ziel sei jetzt, ihm, Macron, die Flügel zu stutzen. Also, Macron hatte durch seine erste Amtszeit hindurch es eben nicht geschafft, die Franzosen ‘mitzunehmen’. Natürlich ist den Franzosen das Pekuniäre auch wichtig, ich sehe allerdings darin nicht das entscheidende oder gar einzige Kriterium bei der Entscheidung von gestern (und vor zwei Wochen). Im Gegenteil, wie oben beschrieben, sehe ich einen mindestens so grossen Anteil in Macron selbst; also in seiner Unfähigkeit, den technokratischen Weg hinter sich zu lassen und die Franzosen emotional und persönlich anzusprechen. Die Scheckbuchpolitik Macrons war jeweils durchsichtig darauf angelegt, Sympathien zu erkaufen. Das merken die Leute. Beim linken Mélenchon sähe die gleiche Politik authentisch aus. Er glaubt daran.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.