Sollen die Deutschen doch alle kaufen. Also alles bezahlen. Bestimmen werden andere. Vor allem Frankreich. Das ist ja heute schon so, siehe Euroländer, siehe EZB, siehe auch Airbus. Die Deutschen sind Masochisten, die gehen eben fünf, sieben oder nächstens auch zehn Jahre später in die prekäre Rente als die Franzosen in ihren komfortablen Ruhestand. Die “Vision Europa” macht’s möglich, aber “wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen” (Helmut. Schmidt).
Der Balkan-Beitrittsdruck zur EU ist eine leere Blase, künstlich generiert und eine weitere politische, monetäre sichere Zukunftskatastrophe. Hohles Fass ohne Boden, ein Durchlauferhitzer mit überdimensioniertem Abfluss in unberufene Hände, unkontrolliert, Selbstbedienungsladen. Keiner der Balkan-Beitritts-Bettler hat auch nur annähernd eine auf gedeihliche EU-Kooperation gerichtete wirtschaftliche Perspektive. D.h. im Klartext, in der Hauptsache soll Germoney die Großzeche zahlen. Nur unqualifizierte, rationalfremde EU- Politiker können so agieren. Ein mindest-BIP muss Aufnahme-Kriterium sein. Zahlungen müssen durch Kontroll-Komissare vor Ort im einzelnen überprüft werden. Da dies niemals funktioniert: Game over, kein Beitritt. Und die Art und Weise, wie ein UKRA-Snorre hier gegen die Deutschen lautstark und teils verächtlich agiert, ist per se ein weiterer Beweis für unreife Erpressung und notwendige Ablehnung.
Hier wird so getan, als wäre Deutschlands hoher EU Beitrag Schicksal. Nein, ist es nicht. Deutsche Interessenvertreter - so es sie gäbe, könnten auf Steuerquoten, Einzahlungsdauer und Vermögensunterschiede hinweisen und fordern, dass Deutschland nicht reichere Länder unterstützt - sondern dass diese mehr Steuern eintreiben. Und sollten diese sich weigern: selbst keine Steuern mehr eintreiben, bis man ähnlich verschuldet ist und die Hand aufhalten. Oder aufhören, Entwicklungshilfe an China zu bezahlen, Infrastrukturhilfen und Kriegsgerät an alle Herren Länder zu liefern und selbst chronisch zu kurz kommen. Einfach - deutsche Interessen vertreten, wie andere Länder ihre Interessen auch vertreten. Und sollte das wegen Geheimabkommen nicht gehen: Diese öffentlich machen, vor aller Welt zur Diskussion stellen, warum Deutschland so ausgenommen wird, wer das tut etc. Nach anfänglichem Stirnrunzeln würde man anfangen, uns wieder Respekt entgegen zu bringen, Respekt, den wir verloren haben weil wir wegen des nationalen Selbsthasses ganz Europa gefährden. Niemand braucht gemeingefährliche Ideologen, Heuchler und Besserwisser.
Meine Analyse dazu ist anders: ‘Man’ hatte Träume, die über die eigene pekuniäre Versorgung hinaus gingen. Vermeintliche Träume hatten in 2016 Donald Trump hoch geholfen (“Make Amerika Great Again”), aber auch Macron in 2017. Jung, frisch, intelligent und unkonventionell (und wenn es nur die Heirat mit seiner um vieles älteren Frau war); hatte auch Macron eine Art ‘französischen Traum’ versprochen; einen schnellen und strikten Umbau der République ins Einundzwanzigste Jahrhundert. Davon ist eigentlich gar nichts umgesetzt worden. Nicht weniger Spaltung sondern mehr; und Macron statt leutselig ein arroganter Schnösel. Volksnähe ist das nicht. Und wiedergewählt wurde er sowieso nur, um Le Pen zu verhindern. Das hatten ihm alle Beobachter allerdings schon in 2017 ins Stammbuch geschrieben: Entweder er ist erfolgreich - oder Le Pen schafft es. Ganz geschafft hat sie es nicht, aber der Effekt ist nicht viel anders. Das gesamte System ist darauf ausgelegt, dem frisch gewählten Präsidenten nach wenigen Monaten eine entscheidende Mehrheit zuzugestehen. Mélenchon hatte schon am Wahlabend gesagt, das Ziel sei jetzt, ihm, Macron, die Flügel zu stutzen. Also, Macron hatte durch seine erste Amtszeit hindurch es eben nicht geschafft, die Franzosen ‘mitzunehmen’. Natürlich ist den Franzosen das Pekuniäre auch wichtig, ich sehe allerdings darin nicht das entscheidende oder gar einzige Kriterium bei der Entscheidung von gestern (und vor zwei Wochen). Im Gegenteil, wie oben beschrieben, sehe ich einen mindestens so grossen Anteil in Macron selbst; also in seiner Unfähigkeit, den technokratischen Weg hinter sich zu lassen und die Franzosen emotional und persönlich anzusprechen. Die Scheckbuchpolitik Macrons war jeweils durchsichtig darauf angelegt, Sympathien zu erkaufen. Das merken die Leute. Beim linken Mélenchon sähe die gleiche Politik authentisch aus. Er glaubt daran.
“Die Franzosen werden weiterhin viel früher in Rente gehen als die Deutschen. Sie werden weiterhin auf die verschiedenen innenpolitischen Zwänge und auf „die Gefahr“ Le Pen verweisen, die es um jeden Preis zu verhindern gilt. ............ Und wie immer wird Deutschland auf die französischen Befindlichkeiten Rücksicht nehmen und das Portemonnaie zücken. Macron wird zwar flammende europäische Reden schwingen, zahlen werden die Deutschen. ” Wer kann es den Franzosen verdenken ? Die haben doch vollkommen Recht, denn die Deutschen sind das Dümmste unter Gottes weitem Himmel u die zahlen immer und für jeden, nur für sie selbst (das gemeine Volk) ist nie Geld da. Erstmal liefern wir Waffen, um die Russen, koste es was es wolle, aus der Ukraine zu vertreiben, was natürlich nicht gelingt, und hinterher zahlen wir schön brav einen “AufbauSoli” für die Ukraine. Denn mit Solidaritätszuschlägen haben wir ja Erfahrung.
Aber ja. Das ist doch Sinn und Zweck des Ganzen oder warum glaubt der Autor (und Mio andere) wollen diese Laender in eine Organisation, in der Milch und Honig fließt, ohne selbst irgendeinen Beitrag dazu leisten zu muessen. Das Prinzip der Empfänger ist, im eigenen Land jedwede Zumutungen fuer die Gesellschaft zu vermeiden, den Wohlstand zugunsten der Festigung der eigenen Macht trotzdem zu steigern und dafuer jemand anders zahlen zu lassen. Dieser Jemand zahlt sogar gerne, bzw gewährleistet die Mrd - Kredite und das bereits seit vielen Jahren, er hilft den Suedpleitiers bei ihrer günstigen (Konsum) Verschuldung, fuer die er selbst maßgeblich haftet, und laesst zudem inzwischen etwa fuer 1 Bio an - und abschreiben, zur Freude der Exporteure und der hier Mitverdiendenden, nicht zu verwechseln mit den Bürgern, im eigenen Land. Und der Witz ist, man jubelt diesem Modell oder besser Elitenprojekt hierzulande auch noch zu, vermutlich wegen des Wegfalls des lästigen Devisenumtausches beim Urlaub oder weil man, vermutlich als einziger in Europa, ein “guter Europäer” (und schlechter Deutscher) sein will. Und dann findet man auch auf Achgut es ueber die Maßen seltsam und befremdlich, wenn ein Zahler aus einem mehr als dysfunktionalen, aber nicht reformierbaren System mit eindeutiger Verschlechterungstendenz, in dem er trotz Zahlung nichts zu sagen hat, aussteigt. Jeden (zahlenden) Privatmann, der hier mitmacht, wuerde man zu Recht wegen ruinoeser Selbstschaedigung und offenkundiger Geschaeftsunfaehigkeit einweisen lassen. Und wenn der deutsche Zahlemann nicht zahlt, das deutlich höhere Vermögen der anderen nicht selbst durch “Opfer” sichert, wird die Nazikeule ausgepackt. Dann spurt er wieder. Unglaublich, dass die AfD aus diesem fuer die Eliten ueberaus bewährten System mit viel Verelendungspotential aussteigen will. Typisch “rechts”. Wie hoch ist die Inflation in der Schweiz nochmal? Keine Ahnung, was hier psychokognitiv schief laeuft, aber es ist gewaltig.
Das wird in der Tat teuer für Deutschland. Macron erhält durch das Wahlergebnis die Möglichkeit, auf die Abhängigkeit von den Wünschen derer zu verweisen, auf die er nun angewiesen sein wird. Reformversuche waren gestern. Die Franzosen werden weiterhin viel früher in Rente gehen als die Deutschen. Sie werden weiterhin auf die verschiedenen innenpolitischen Zwänge und auf „die Gefahr“ Le Pen verweisen, die es um jeden Preis zu verhindern gilt. Und die ganze innenpolitische Situation erlaubt ihm „leider“ nicht, so viel europäisches Engagement an den Tag zu legen, wie er gerne würde und wie dieses die Deutschen stets zeigen. Und wie immer wird Deutschland auf die französischen Befindlichkeiten Rücksicht nehmen und das Portemonnaie zücken. Macron wird zwar flammende europäische Reden schwingen, zahlen werden die Deutschen. Und dieses wahrscheinlich sogar noch mit schlechtem Gewissen. Für das schlechte Gewissen sorgt Macron mit seinen pro-europäischen Reden. Für Macron ist das Wahlergebnis ideal. Das Regieren wird leichter. Keiner erwartet nun ernsthaft einen Reformkurs mehr. Es gilt fortan einzig, die Bürger zu beruhigen und zufriedenzustellen, trotz aller anderslautenden Bekundungen. Am Ende wird es wahrscheinlich ohnehin „globale Lösungen“ für die zu erwartende Misere geben. Da sind dann Andere (mit)verantwortlich. Mit den Linken wird sich Macron gut verstehen. Natürlich wird es Scheingefechte geben. Aber in Wirklichkeit werden ihm die Linken äußerst nützlich sein. Das Unangenehme überlassen wir derweil den Deutschen. Dort gibt keine gelben Westen.
Der größte Nettozahler sollte mal streiken. Wir werden hier nach Strich und Faden ausgenommen. - - - Das ist Sklaventum und nichts anderes!
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