Jesko Matthes / 23.11.2021 / 11:00 / Foto: Pete / 69 / Seite ausdrucken

FAZ: Vom liberalen Leitmedium zum Scharfmacher

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung, einst Leitmedium und intellektuelles Flaggschiff, steigt zum Zentralorgan fehlgeleiteter Scharfmacher ab.

Der Berichterstatter der FAZ zu rechtspolitischen Themen, Reinhard Müller, teilt mit Bezug auf die jüngste Bund-Länder-Runde per Leitkommentar Folgendes mit:

Eine Impfpflicht gegen Corona ist unnötigerweise durch die Bundesregierung frühzeitig selbst zum Tabu erklärt worden. Nun bröckelt es auch in deutschen Ländern, nachdem Österreich auf Druck seiner Bundesländer umgeschwenkt ist. Ob man die Pflicht ausdrücklich allen auferlegt oder durch Auflagen im öffentlichen Leben so gestaltet, ist sekundär. Entscheidend ist das Ziel. Wenn gehandelt werden muss, sind frühere Versäumnisse erst einmal nicht bedeutsam. Und wenn Nichtstun oder das Festhalten an untauglichen Maßnahmen zum Tod tausender weiterer Menschen führt, die womöglich allenfalls auf der Straße versorgt werden können, und wenn die Schließung der Impflücke das angemessene Mittel ist – dann führt an einer Pflicht kein Weg vorbei.

Hoffer und Verzweifler

Blicken wir zurück auf die Geschichte der FAZ. Ihre Vorgängerin, die liberale „Frankfurter Zeitung“, wurde 1856 gegründet. Das Archiv der alten „Frankfurter Zeitung“ verwaltet die Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität Frankfurt am Main, von der bislang nur einige wenige Jahrgänge in erstaunlich schlechter Qualität digitalisiert worden sind. In ihrer Neujahrsausgabe 1914 fragt die „Frankfurter Zeitung“ ihre Leserschaft gleich im ersten Satz des Leitartikels unter dem Titel „Hoffer und Verzweifler“:

Geht es vorwärts oder führt die Bewegung nur im Kreis herum? Herrscht ein Gesetz der Entwicklung auch im Staat und in der Gesellschaft? Das sind die Fragen, deren Beantwortung die Geister scheidet. Es werde "immer schlimmer", meinen die einen, es werde besser, die anderen. Die Summe der andrängenden Erscheinungen ist zu groß und zu verschiedenartig, als dass sich für alle die gleiche Antwort geben ließe und ihre Masse entzieht sich einer kurzen Rubrizierung.

Nach dieser Beschreibung einer aus vielfältigen Gründen gespaltenen Gesellschaft folgt eine soziale, kulturelle und politische Bestandsaufnahme und To-do-Liste der Situation zu Beginn eines Jahres, das sich für Deutschland und Europa als der Beginn einer jahrzehntelangen Kausalkette von Katastrophen erweisen sollte. Am wichtigsten erscheinen dem Autor dabei die Interessen der Arbeitnehmer, und aus seinen Worten sprechen Ideale ebenso wie Unsicherheiten. Ein Autor des Zweifels schließt mit dem hoffnungsvollen Goethe-Wort: Es gilt am Ende doch nur vorwärts!

Die „Frankfurter Zeitung“ und die „Frankfurter Allgemeine“

Doch der Weg in dieses „Vorwärts“ kann ganz anders verlaufen; deshalb wohl spricht der Dichter vom „Ende" zuerst: Rückwärts ging es für die „Frankfurter Zeitung" im Nationalsozialismus, und im Mai 1943 wurde sie verboten, von Adolf Hitler persönlich. Wikipedia weiß über den Prolog dazu seit 1934 zu berichten: In dieser Zeit musste sich die Zeitung der Waffe des leise ausgesprochenen Widerstandes bedienen, um die Gleichschaltung der Presse zu überleben. Und Wikipedia zitiert auch den deutsch-britischen und jüdischen Historiker Peter de Mendelssohn: „Die Bemühung, sich der geistigen Gleichschaltung zu entziehen, lässt sich nirgends besser ablesen als an der Geschichte der ‚Frankfurter Zeitung‘, die bis zum Ende ihr besonderes Gesicht und ihren ‚Geist des Hauses‘ zu bewahren trachtete.“

Im Oktober 1949 gründete sich in der Nachfolge der Frankfurter Zeitung die heutige „Frankfurter Allgemeine Zeitung / Zeitung für Deutschland“, die den alten Namen „Frankfurter Zeitung“ seit 1959 in ihrem Impressum führen darf, was allerdings online nicht mehr der Fall ist. In der alten Bundesrepublik entwickelte sich die FAZ zum intellektuellen Leitmedium; liberal, mit deutlichem konservativem Anteil, dabei jederzeit offen für Andersdenkende, genau diese oft genug zu Gastautoren ladend, mit breiter Diskussionsgrundlage und einem hervorragenden Feuilleton und Wissenschaftsteil. 

Der intellektuelle Verfall der FAZ

Ich komme nun zu dem eingangs zitierten Leitkommentar, dessen sprachlicher Bestand bereits den intellektuellen Verfall des einstigen Leitmediums dokumentiert: Ob man die Pflicht ausdrücklich allen auferlegt oder durch Auflagen im öffentlichen Leben so gestaltet, ist sekundär. Der Satz wäre eindeutiger ohne das unscharfe „man“, mit dem doch nur die Autorität des Staates gemeint sein kann. Dann hätte der Autor das nicht nur schreiben können, sondern müssen. „Man" dagegen insinuiert eine Art diffuse Volksgemeinschaft, die als Autorität der Staatsgewalt zwar im Grundgesetz verankert ist, jedoch in diesem Falle wohl eher diesen „Souverän" auf Linie bringen soll. Noch problematischer ist jedoch das auf den ersten Blick harmlose Beiwort „so". Nicht nur wäre der Satz ohne diesen adverbialen Partikel verständlicher. Dieses „so" lässt – ganz im Gegensatz zum Leitartikel von 1914 – diesem „man" alle Möglichkeiten, implizit also auch die sozialen Drucks und negativer Sanktionen abseits bürgerlicher Rechte, die dann ja ebenfalls „sekundär" sind, sei das nun „auferlegt" oder „durch Auflagen". Wie dem Rechtsreferenten der FAZ so eine Formulierung gelingen kann, spricht Bände über den heutigen Geisteszustand des einstigen intellektuellen Flaggschiffs, der „Zeitung für Deutschland“. Geradezu Freud'sche Elemente blühen stilistisch aus dieser Sprache, bis hin zu den „Auflagen", an die eine Zeitung ja durchaus gebunden ist. Sind es künftig jene, die der Kommentator der Regierung so diffus wie dringlich nahelegt?

Eine kritische Einordnung wissenschaftlicher Befunde oder kultureller Konsequenzen in einer angesichts der aktuellen Lage offensichtlich verfehlten Pandemiepolitik, eine kritische Berichterstattung beispielsweise über den fatalen Abbau von fast fünftausend Intensivbetten, eine unabhängige oder auch nur streitige medizinische Einordnung des individuellen und epidemiologischen Nutzens und der Risiken von Covid-Impfungen für Kinder und Jugendliche oder der Wirksamkeit derselben bei Hochbetagten, all das sucht man in der FAZ seit Monaten, von wenigen Randnotizen abgesehen, vergebens; jegliches kritisches Denken der FAZ beschränkt sich auf „verspätetes Handeln" der Regierung, konvergierend in den Aufruf nach härteren Maßnahmen, so als hätten die letzten Lockdowns das Land von einer schleichenden Pandemie befreit, die tagesaktuell bislang stets unter 0,5 Prozent der Bevölkerung aktiv betrifft. Auf die Idee, dass jahrzehntelange Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen und der Abbau des vormals „Zivilschutz" genannten Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes bereits seit Jahrzehnten und nun sofort hätten wirksam adressiert werden müssen, anstatt sich die Rettung eines schon von jeder Grippewelle überlasteten Gesundheitswesens allein von Masken, Lockdowns, Regelwerken und Impfungen zu erhoffen, deren epidemiologischer Schutz, vulgo „Herdenimmunität" längst auch von allen noch so regierungstreuen Virologen, Epidemiologen und Immunologen ad acta gelegt worden ist, kommt die FAZ dagegen nicht.

Selbst „Correctiv“ kann es besser

Die FAZ handelt wie der Fernsehzuschauer, der fester auf die Tasten drückt, wenn die Batterien der Fernbedienung nachlassen. Sie redet anstelle des nüchternen Blickes auf die Wirklichkeit mit den Mitteln der kritischen Vernunft der weiteren Zuspitzung paternalistischen, autoritären und grundgesetzkonträren Handelns der kommissarischen wie der künftigen Regierung das Wort und schürt dafür Panik vor Kranken, die womöglich allenfalls auf der Straße versorgt werden können; ein Horrorszenario. Und selbst wenn dieses Szenario bei Pandemien nie völlig ausgeschlossen werden kann, bleibt der geradezu verzweifelte Ruf der FAZ nach dem Staat fehlgeleitet, wenn er nicht mit einem dringenden Aufruf zu einer Stärkung des Gesundheitswesens in allen seinen Bestandteilen verbunden ist.

Man vergleiche damit die Erkenntnisse des nicht unbedingt als staatskritisch einzuschätzenden Mediums „correctiv“, das, anders als die FAZ, durchaus imstande ist, eine präzise und detaillierte Analyse der vielfältigen wissenschaftlichen, strukturellen und politischen Fehler in der Pandemiepolitik zu liefern. In dieser Analyse wird die Tatsache, dass es immer noch Ungeimpfte gibt, in einem Halbsatz am Ende des „Correctiv“-Artikels als vielleicht geringstes der verbleibenden Probleme erwähnt, was wie die gerade noch nötige Ergebenheitsadresse an einen Staat wirkt, dessen weitaus schlimmeres, weil bereits grundlegendes organisatorisches Versagen ansonsten wie ein einziger erratischer Block den gesamten Artikel einnimmt. Dagegen liest sich die „Kritik“ des einstigen Leitmediums FAZ wie ein Dokument der geistigen Hilflosigkeit, mit gefährlicher Zielrichtung.

Am Ende vorwärts?

Wie sagt also Goethe? Am Ende gilt immer nur vorwärts! Da hat wohl die FAZ etwas falsch verstanden an der Tradition ihrer großen Vorgängerin, der „Frankfurter Zeitung“. Sie hat die Analyse eingetauscht gegen die implizite Drohung vor einer Kulisse des Horrors, endend in dem Ruf nach weiteren Repressalien. Ich bin in dankbarer Weise ent-täuscht: Die FAZ hat ihre liberale, rechtsstaatliche Maske fallen lassen, ihr Ende als Organ der bürgerlichen Freiheit aus dem Munde ihres Rechtsreferenten öffentlich bekundet und dokumentiert. Als Zentralorgan fehlgeleiteter Scharfmacher unter den Regierenden hätte sich die FAZ zu schade sein können, vielleicht müssen. Sie ist es nicht.

Sogar der leise ausgesprochene Widerstand ist in ihr erloschen. Ihr neues „Vorwärts“ ist das in eine Zukunft als ein Zentralorgan autoritärer Verdummung im Dienste eines außerparlamentarischen, Politbüro-ähnlichen Notstandskabinetts. Dieses geistige Ende kann sich dennoch hinziehen; ist die FAZ doch die „Zeitung für Deutschland“. Sie hat mit dem zitierten Kommentar also einen Blick in ihre eigene Zukunft geworfen. Darum ende ich nicht mit Goethe, sondern mit Nietzsche: Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.

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Leserpost

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Karl Kaiser / 23.11.2021

Die FAZ wird am Morgen in Tausende Schulen, Behörden, Universitäten und andere staatlich alimentierte Institutionen geliefert. Dort liegen all die Hunderttausende von Exemplaren ungelesen bis zum Abend, den Sportteil vielleicht ausgenommen. Kurz vor Feierabend werden sie dann von Tausenden von Hausmeistern zum Müll gegeben- zum Papiermüll selbstverständlich. Auf diese Weise erhält dieses Blatt ein leistungsloses Grundeinkommen.

Mathias Rudek / 23.11.2021

Das sie als engagierter, zeitlich durchgetakteter Arzt immer noch mal Zeit finden so substantielle Artikel zu schreiben, lieber Herr Matthes, danke dafür. Ja, wo ist unser Journaille bloß angekommen. Das sind alles Blätter, die so viel historische Substanz in sich trugen, die sie aber peu à peu und wahrscheinlich noch viel schneller abgeworfen haben; Schirrmacher würde sich im Grabe umdrehen. “Die Zeit” habe ich als Student am Donnerstag als Heilige in meine Studentenbude getragen und mich darüber gefreut wie ein Schneekönig. Den ersten Teil, den ich sofort verschlungen hatte, war das Feuilleton und das Dossier. Ich fand schon vor Jahren keine aufgeladenen Artikel mehr vom Schlage einer Petra Kipphoff oder eines Ulrich Greiner. Andere gehaltvolle Positionen fand ich dann in der FAZ. Aber alles hat seine Zeit und trotzdem melden sich die alten Recken wie der Greiner Ulrich oder der Jörges gleichen Vornamens, denn sie haben gemerkt, daß sie selber Opfer einer immer weiter deformierenden links-grünen Entwicklung sind, die sie einst vehement unterstützten. Aber diese diskursunfähigen Spießer, diese selbst-inthronisierten Jakobiner des Feuilletons werden immer dreister und auch dümmlicher. Die Bewußtseinsindustrie ist von linksradikalen Marxisten längst flächendeckend okkupiert worden. Das hat sich in einer monothematischen Medien"kultur” längst zu einer Hybris ausgewachsen, die sogar die eigene Dekonstruktion in sich trägt. “Ich lese Wittgensteins Tractatus logic-philosophicus nicht, weil er nicht gendert.” Im Ernst! Geplappert von irgendeiner Studentin! Vielleicht ist die Tante auch einfach nur zu blöd, denn das hätte man ihr entgegnen müssen. Das Ganze stammt aus dem DLF Kultur Philosophiemagazin “Sein und Zeit – Politisierung des Denkens – Bedrohung für differenzierte Debatten?” Das ist das Niveau heute, Ausgabe Schwachsinn 5.0, 6.0 oder 7.0 oder was auch immer.

Heribert Glumener / 23.11.2021

Der FAZ geht’s wie der Süddeutschen: man kann einen Packen dieser Blättchen im Hauptbahnhof abkippen und kaum einer hebt sie auf - nicht mal “für umsonst”, längst uninteressant, linientreu und trostlos. Dokumentiert bei Hadmut Danisch: “Die Verklappung der Süddeutschen”. Da lob ich mir die Achse - weithin beachtet, polarisierend und ständig im Fadenkreuz hetzlinker Sittenwächter*innen! Das heißt: Achse ist ein relevantes Medium!

Joachim Krämer / 23.11.2021

Habe vor einiger Zeit der FAZ in meinem Abschiedsbrief unterbreitet, sich nicht nur mit der FR (Frankfurter Rundschau) sondern auch mit der taz zu vereinigen. Einen Namensvorschlag hatte ich auch: FARTZ - die Zeitung für geistige Flatulenzen im Kampf gegen das Böse.

Hans Reinhardt / 23.11.2021

FAZ: Dahinter steckt immer ein armer Tropf.

Nikolaus Szczepanski / 23.11.2021

Seit dem ersten Erscheinungstag 1949 war mein Vater Abonnent. Ich “mußte” als Bub mitlesen. Und zwar den Lokalteil. Dann mit 15/16 wurde das Lesen der FAZ zur Routine und selbstverständlichen Gewohnheit. Mit der eigenen Wohnung wurde ich selbst Abonnent. Bis 2009. Dann war endgültig Schluß. Ab ca. 2001 wurde mir das langsame Abrutschen nach links als bekennender Antisozialist immer unangenehmer. Inzwischen lese ich das Käseblatt “Frankfurter Neue Presse” im Internet lieber, als die FAZ anzuklicken.

Volker Voegele / 23.11.2021

FAZ: Vom Journal zum Blatt der Journaille.

T. Merkens / 23.11.2021

Warum kein Ende mit Goethe, das auch zum zitierten Nietzsche passt? “Ab denn, rascher hinab! // Sieh, die Sonne sinkt! // Eh sie sinkt, eh mich Greisen // Ergreift im Moore Nebelduft, // Entzahnte Kiefer schnattern // Und das schlotternde Gebein – // Trunknen vom letzten Strahl // Reiß mich, ein Feuermeer // Mir im schäumenden Aug, // Mich geblendeten Taumelnden // In der Hölle nächtliches Tor.”

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