Die Krönung ist, wenn kaputt gewirtschaftete Unternehmen und Banken, die sich verzockt haben, von unfähigen Politikern als “systemrelevant” deklariert werden und mit Steuergeldern “gerettet” werden. War es nicht Island, das Banken reihenweise hat pleite gehen lassen? Im naiven Merkelwählerland ist eher damit zu rechnen, dass die Groko Großkonzerne und Banken und halb Europa mit Steuergeldern “rettet”, koste es die Bundesbürger, was es wolle. Da freuen sich die Hedgefonds über hohe Rendite durch Leerverkäufe, die Manager gönnen sich Boni für das erfolgreiche Anzapfen der Steuerzahler und staatshörigen GEZ-Medien und Schreiberlinge der “Qualitätspresse” werden den “Erfolg” der Kanzlerette bejubeln. Wenn die Politik in einer grüngefärbten großeuropäischen Fantasiewelt lebt, ist es nicht verwunderlich, dass die Bilanzen der Unternehmen viel Fantasie und genausowenig substantielles enthalten.
Sobald gesetzliche Rahmenbedingungen ihren vom Gesetzgeber formulierten Aufgaben gerecht werden sollen, nämlich den verlässlichen Rechtsstaat garantieren und Unrecht verhindern, immer dann wird geltendes Recht gebeugt oder einfach ignoriert, und das zunehmend von den Politikern selbst. So geschehen mit dem wohl ausgewogenen Asylrecht unseres GG, mit der gesamten Causa Euro, mit cum ex, mit dem HSH-Nordbank-Skandal unter tätiger Mithilfe der SPD-Regierungen in HH (Scholz) und SH (Heide Simonis) und und und .... Und nun Wirecard, wo aktives Wegsehen der BaFin und des Bundesfinanzministeriums (wieder Scholz) das Prinzip Kontrolle ersetzt hat. Das liesse sich beliebig fortsetzen. Politik verfährt zunehmend nach dem alten 68er-Motto: legal - illegal - scheissegal, denn die Folgen haben diese Politiker ja nicht mehr zu vertreten.
“Der Ignoranz muss man nur ein Ende machen.” Und das betrifft ALLE Bereiche, die in diesem Land von den sogenannten Volksvertretern zu Grunde gerichtet werden. Wo man hinschaut, wird mit sinnlosen Propagandaaktionen versucht, von den wahren Problemen abzulenken. Lange kann das nicht mehr gut gehen, aber wie hier schon oft genug kommentiert, ist es zu spät für unser Land, das uns einmal geliebte Heimat war. Und hier schließt sich der Kreis: Es passiert wieder wegen der Ignoranz, diesmal wegen der Ignoranz der Gesellschaft.
@Bernd Weber, Da gehe ich mit Ihnen einig Herr Weber. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass man in gewissen Situationen vor Verbrechen nicht gefeit ist. Wirecard , also im hiesigen Fall, ist offensichtlich eine kriminelle Vereinigung. Zudem wurde Sie offensichtlich sogar von der Führerin empfohlen und das stinkt natürlich ganz kräftig zum Himmel. Im Übrigen haben auch die deutschen eigene Instanzen, die die Kontrolle solcher Gebilde zu machen hätten. Es ist zu einfach, hier wieder einmal mehr nur auf die Anderen zu zeigen und sich rein halten zu wollen. Wer hat denn mehr Mittel für Kontrollen als der Staat? Wem seine Aufgabe ist es denn, die Konzerne und damit die Steuern zu überwachen und auch einzutreiben. Da muss sich ja nicht nur der einzelne Bürger voll ausziehen, das gilt ja auch für Firmen! oder hat man sich da schon frei gekauft. Die Deutsche Bank und ihre Bilanzsumme ist ja auch nur ein Spiegelbild der aktuelle Politik der EU mit vdL und natürlich der deutschen mit der Führerin und ihrer Gängeltruppe. b.schaller
Das Ideal “ehrbaren Kaufmann” taugt im Zeitalter persönlicher Gier und Gewissenlosigkeit nur noch für Sontagsreden, eigentlich Realverweigeren. Natürlich soll ein Unternehmen gewise “Darstellungsspielräume” erhalten, aber das Strukturproblem fängt am Kopf zu stinken an. Solange Unternehem als juristische Person nicht formal belangt werden können, und einzelnen Managern ein Versagen, Vertuschen oder Nichtwissen nicht zeitnah sowie gerichtsverwertbar “nachgewisen” werden kann, wird die steigende Bandbreite zwischen Unfähigkeit (Deusche Bank - Libor, Thyssen -Brasilien, Hypo Real Estate - Dunlin-Töchter, etc.) und kriminellem Verhalten (LIPRO - Wirecard - Enron - Lehmann, uvm.) zum Nachteil der Investoren bzw. Aktionären weiter zunehmen. Jahrelange Millionengehälter als firmeninterner Sonnenkönig sind halt zu verlockend; selbst wenn das geführte Unternehmen vor die hunde geht, oder durch die Aufbürdung der Übernamekosten “ausblutet”. Wobei auch noch im “to-Big-to fail” (Comerzbank - Bilfinger, u.ä.) der Steuerzahler einspringen muss, wenn politische Akteuer im verdeckten Zweitjob als Berater, Türöffner oder nur Rechtsanwälte an vielfältigen Mandaten (Amtor - Gabriel - Kubicki) pro Monat tausende Euro zusätzlich zu Abgeordnetendiäten oder exorbitanten Ruheghältern verdienen. Beauftragte Wirtschaftsprüfer als juristische Person (siehe oben), zwischen unverbindlichen IDW-Empfehlungen und wenig persönlich justitiablen Testierungsunterschriften suggerieren eine HGB- oder GAP-Transparenz die schon in Schönwetterzeiten keine gravierend verdeckten/anwachsenden Blick auf Kapitalrisiken in der Zukunfts erlaubt. Das abhängig bezahlte Wirtschaftsprüfungstestat bzw. Marketingbotschaft muss reichen.Auf der exekutiven Gegenseite bei behördliche Verantwortung (an der jeweiligen Spitze oder Führungslinie) sieht es inzwischen aus. Besoldungsdegradierungen sind selbst bei eindeutigen Fehlern zu erwarten.
Statt sinnvoller und verständlicher Vorschriften wird bei uns auf harte Strafen gesetzt. So will hier Scholz seine Verantwortung wieder kaschieren. Das wird nicht nur traurigerweise so akzeptiert. Wir wählen auch noch die “Untadeligen” und die Umfragewerte (wo immer diese herkommen) steigen.
Sehr guter Beitrag! Danke.
@Claudius Pappe: »Doch gestern stellt sie ohne Auflagen sicher, das zwei Dutzend Millionäre in Gelsenkirchen auch in Zukunft ihre Millionengagen bekommen.«——I come not with. Was genau war das los. Ich lebe hinter dem Mond. Bitte erklären Sie mir das Leben.
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