Sehe ich genau so, alles ist besser als ein ungehemmtes, ungebremstes Weiterso. Der Crash kommt ohnehin, vielleicht sogar ein Bürgerkrieg - aber womöglich etwas weniger heftig. Wenn es Europa nicht schafft, mit dem Dalai Lama klar zu stellen: Europa gehört den Europäern, dann wird es finster, mittelalterlich. Wir haben die Wahl: Kämpfen um unsere Werte gegen die Eroberer - oder ein Mogulnreich nach Vorbild Indiens im Mittelalter. Heute und seitdem ist Indien das größte muslimische Land mit allen Folgen. Die Idiosynkrasie von Islam und Hinduismus ist eine “gefährliche Säftemischung” - das Ergebnis kann Jedermann besichtigen. Kann jederzeit hochfetzen. NOCH können wir so etwas hier bei uns verhindern, aber nicht mehr allzu lange. Die demographische Bombe tickt und sie ist hochexplosiv. Die inner-EU-Probleme sind allesamt lösbar, sozial, fiskalisch, ökonomisch, hier genügt der gute Wille - den ich durchaus sehe. Niemand will die EU zerstören, schon gar nicht mit Absicht, aber die Voraussetzung ist Ruhe an der Invasionsfront. Ich setze auf die Außenstaaten Visegrads, Italien, Spanien, auch FR, sogar die skandinavischen Länder begreifen was. Die Deutschen meinen, wohl, sie hätten es nicht nötig dank ihrer Mittellage - zum ersten mal in ihrer Geschichte ein Vorteil, seit 1945. Die Nachbarn haben ihre Beute, sind befriedigt, nun sollen sie den Rest von DE nach außen abschirmen - das ist nur recht und billig. Mit ca 62 Mio. Deutschen hier ließe es sich gut leben, der Zuzug mit ca 20 Mio. sollte kritisch beäugt werden - nicht alle sind “welcome”. Islam sicher nicht.
Ich bin dafür, daß der Block der Nichtwähler im Parlament tatsächlich (leere) Sitze erhält. Neben dem symbolischen Ausdruck könnte man sich dann auch Beteiligungsmodelle überlegen.
Genau meine Meinung. Ich denke aber, auch bei Bundestagswahlen hat es Sinn, statt nicht zu wählen lieber eine kleine Partei zu wählen, mit deren Zielen man sich am ehesten identifizieren kann. Die schönen bunten Grafiken, auf denen die Wahlergebnisse präsentiert werden, beziehen sich auf die abgegebenen Stimmen und NICHT auf die Zahl der Wahlberechtigten , d.h. je mehr Stimmen die Kleinparteien bekommen, um so kleiner sind die Schwarz-Rot-Grünen Tortenstücke in den Diagrammen von Tagesschau und Heute Journal. Zumindest diesen optischen Effekt hätte es.
Absolute Zustimmung. Wählen ist erste Bürgerpflicht. Wir sollten dies Privileg nutzen, solange wir es noch haben.
Das Europaparlament ist überflüssig. Es würde vollkommen ausreichen, wenn jedes Mitglied dort ein Verbindungsbüro hat und sich Diplomaten in den jeweiligen Fachgebieten austauschen. Wenn Abstimmungen für irgendwas nötig wären, dann könnte man das jederzeit in den einzelnen nationalen Parlamenten erledigen. Alles rausgeworfenes Geld und unnützer Aufwand. Sprechblasen und Schlagzeilen ohne praktischen Wert. Verschwendung von Humankapital und Entwicklungschancen. Unterhalb dieser Schönwetterfassade wird Europa immer ein Konglomerat unterschiedlicher Interessen bleiben. Und außerhalb Europas wird es immer starke Mächte geben, die daran ein besonderes Interesse haben. Es gibt keinen größeren Quatsch als das Gerede vom Krieg, der durch ein geeintes Europa verhindert würde. Im Gegenteil, es gibt immer Neider und Nutznießer des Status Quo. Weshalb ihn die einen verändern und die andern erhalten wollen. Das geht am besten in bilateralen Beziehungen. Europa braucht einen großen Baukasten aus Verträgen und Gesetzen, aus dem sich jedes Mitglied nehmen kann, was zuhause konsensfähig ist. Das bringt uns weiter als diese verzweifelte Einheitsmeierei. Und wenn es hundert Parteien wären, ich wüsste nicht, welche ich wählen wollte. Wie kann eine ehemalige Abgeordnete des deutschen Bundestages ihre Hoffnungen auf solche Zersplitterung setzen?
Die Apologeten der Junckerei sind bereits dermaßen tief mit den verpilzten und verfilzten Strukturen verbunden -nicht zuletzt mit Hilfe ausgeprägter Vetterleswirtschaft- dass ein Entkommen aus diesem klebrigen Sumpf (ja, DIESEN Sumpf sollte DJT mal trockenlegen) kaum noch über den Wähler möglich ist. Pfründenwirtschaft und ein sich gegenseitig hinaufbefördern, so wie es Juncker in schamlosester Weise mit Martin Selmayr vorexerzierte, sind mit einem so machtlosen Parlament nicht zu stoppen. Pikant ist auch der Umgang mit dem Zirkus Brüssel - Straßburg. Unsere Vorbilds-Klimaeuropäer nötigen dem Bürger einen kleinteiligen CO2-Verzicht auf, reisen aber mehrfach jedes Jahr als Karawane mit Sack, Pack, akten und Domestiken von Brüssel nach Straßburg, um in Straßburg genau das zu treiben, was in Brüssel stattfindet: grober Unfug. Wann hört dieser kostenträchtige Blödsinn endlich auf? Kleinstparteien, deren Brüsseler Tage sind auch gezählt, könnten auch als einiger Block nicht jenen Hebel ansetzen, der nötig wäre die verdorbenen Kommissarsgestalten (Hast du einen Opa, schick ihn nach Europa) aus jenen Sätteln zu heben, in die sie sich hineingeklebt haben. Sogar den letzten Paukenschlag, den Brexit, hat die Brüsseler Zentralintrigantur auf unbestimmte Zeit verhindern können. Frau Lengsfeld, wir sitzen auf einem Zug der Diktatur der Bürokrakie und der Inkompetenz. Lassen wir ihn ruhig an die Wand krachen. Europawahlen reichen bestenfalls für ein müdes “plopp”. Ein “Alles wieder auf Anfang” wird nicht kommen.
Zur Wahl zu gehen ist für jeden Demokraten eine Pflicht! Bei dieser Wahl Flagge zu zeigen umso mehr. Ich hätte nie gedacht, dass ich das so sagen würde, aber ich hoffe sehr, dass wir den von der Neuen Linken befürchteten Rechtsrutsch erleben werden. Anders ist Europa nicht mehr zu retten vor den Eurokraten!
Sehr richtig, Frau Lengsfeld. Außerdem, so schrieb Herr Paymani, kassiert jede Partei 83 Cent pro Stimme und die wollen wir doch in den richtigen ‘Töpfen’ sehen. Hoffe ganz stark, daß Roger Letsch die Überschrift seines Artikels mehr als provokante Aussage verstand, um all die Defizite aufzuzählen, die den Bestand der EU an sich in Frage stellen. Gerade wir Deutschen, die Seuchenangela ins EU-Geschehen hineinkatapultierten, haben jetzt die Verantwortung der ‘Wiedergutmachung’! Und wer der Daueragitation der Öffis nicht widerstehen kann, die jeden zum Rechtsradikalen deklarieren, der nicht Kanzlerintimus Weber wählt, der gebe seine Stimme einfach den direkten Demokraten mit der Hoffnung ‘nomen est omen’.
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