Ach ja, die armen Muslime, auf denen alle herumtrampeln… Die Tränen, die mir nun aus Mitleid kommen sollten, sind geflossen als ich vor Jahren begonnen habe, mich intensiv mit dem Islam zu befassen. Es sind aber Tränen des Entsetzens und der Furcht vor dem, was Allahs Prophet für die „Ungläubigen“ im Tornister hat. Jeder Islambewunderer sollte per Dekret gezwungen werden, sowohl den Koran als auch die ebenso verbindlichen Hadithe zu studieren. Die Lektüre erfordert sowohl mentale und psychische Stärke als auch Wissen über z.B. das Abrogationsprinzip und Mohammeds persönliche Lage und Befindlichkeit beim Verfassen („Empfang“ genannt) der jeweiligen „Offenbarungen“. In meinem Bücherbestand finden sich vier Koranübersetzungen und eine Menge Literatur, einschl. Bassam Tibi und Hamed Abdel-Samad aber auch Schriften von unbekannten und im Untergrund lebenden Muslimen, die z.T. zum Christentum konvertiert sind. Ich bevorzuge die Koranübersetzung von Ludwig Ullmann aus dem Jahre 1840 in der Überarbeitung von Leo Winter, weil ich sie für die ehrlichste halte. Wenn Sie damit durch sind, liebe grünlinke Islam-Versteher, liebe grün lackierte Feministinnen, denen die Geschlechtsgenossinnen in Pakistan und Afghanistan (et al.) am Allerwertesten vorbeigehen und liebe grünlinke Islam-Apologeten unter den Kirchenfürsten, erst dann können Sie mitreden. Aber nur dann. Danach fällt Ihnen aber vielleicht nichts mehr ein, womit Sie auffallen könnten.
Schicks und Augsteins Reaktion ist typisch: seit 50 Jahren “kämpfen” Büro- und Journokraten von den Palästen aus gegen vorgeblich privilegierte Schwächere und für “die, die ohnehin unten sind”. Noch nicht einmal haben sie jemanden verteidigt, der/die wirklich unten war! Drei von zahllosen Beispielen: Das erste Frauenhaus in D wurde 1976 gegen den Willen dieser Herrscher eingerichtet; die Herrscher meinten, man werde der ungeheuer komplexen Problematik der ehelichen Gewalt nicht gerecht, wenn man betroffenen Frauen eine Zuflucht biete. Nach der Kölner Silvesternacht stänkerte Augstein gegen die Opfer, die den Tätern “an Vermögen, Status, Bildung, Rechtssicherheit (sic!) und Selbstbewusstsein (noch mal sic!) weit über” waren. Offenbar hatte die Kölner Polizei gleichgültig zugeschaut, weil die Opfer so obszön reich und mächtig waren, nicht etwa die Asyl-Industrie mit ihren Augsteins. Als jedoch 2018 zwei tatsächlich arme und machtlose Obdachlose wg. “schweren Diebstahls” verurteilt wurden, nachdem sie Lebensmittel aus einer REWE-Mülltonne geklaut hatten, kommentierten die Schicks und Augsteins das nicht. Sie sind Palast- und, was schlimmer ist, Pseudorevoluzzer mit einer offenen Vorliebe für Pseudo-Schwächere. Die echten haben noch Glück, wenn sie unerwähnt bleiben.
Hallo Frau Stockmann, danke für den Artikel. Wirklich sehr gut. Aber da ich altmodisch nd konservativ bin, muß ich Ihnen hier widersprechen: “Gleichzeitig sollte man bedenken, dass es in der heutigen Zeit nahezu unmöglich ist, jemanden mit einem Kunstwerk zu schockieren. Das 21. Jahrhundert hat im Grunde schon alles gehört, gesehen und erfahren. “ Kunst ist nie zu Ende, schon gar nicht einer Diktatur (ist Ihnen durch die Gnade der späten Geburt erspart geblieben) und auch nicht in dieser pervertierten deutschen Demokratie.
Der Islam ist die humorloseste Institution auf diesem Planeten. Nicht ein Fünkchen Lustigkeit ist darin zu finden, wenig echte Freude, und das Prinzip der Selbstironie ist völlig unbekannt. Alles wird extrem ernst und wichtig genommen, so dass jeder, der es wagt auch nur, einen Hauch von Kritik zu üben und sei es ausgenzwinkernd und auf humorvolle Weise, umgehend als zu vernichtender Feind betrachtet wird. Aufgrund der dänischen Mohammed-Karrikaturen brannten Botschaften, und selbst die Schweizer wurde zum Kollateralschaden, weil die gewalttägigen Protestler die Schweizer Flagge mit der dänischen verwechselten. Die kleine witzige Karrikatur jetzt dagegen erregt jedoch in islamischen Kreisen keine Aufmerksamkeit, auch wenn sie obendrein noch von einer Frau kreiiert wurde. Sie läuft unter dem Radar. Aber in vorauseilenendem Gehorsam jaulen hier wieder linke Kreise auf, die meinen, dass die Karrikatur nicht statthaft wäre. Genau diese Kritiker meinen also, den Islam zu verstehen und dass dieser keinen Spaß versteht. Das ist auch so, aber kann man das nicht den Muslimen überlassen, zu entscheiden, worin sich durch künstlerische Werke beleidigt fühlen?
Unsinn. Keine EMMA-Karikutaristin verdient einen solchen Preis.
Wie immer wollen Linke alle Andersdenkenden mundtot machen. Da sind dann Verbote gut, da wird denunziert, diskredidiert und versucht, den Andersdenkenden gesellschaftlich und wirtschaftlich zu vernichten. Drunter geht es nicht, denn der Hass auf alle Menschen mit anderer Meinung und anderer Gesinnung ist zu groß. Im 3. Reich gipfelte es in Lagern, in der DDR in Gefängnissen und heutzutage im Versuch, die Lebensgrundlage per Empörungsmaschinerie zu entziehen oder auch - wie jetzt gefordert - im Entzug der Bürgerrechte. Andersdenkende als Freiwild und die Mitläufer merken es nicht oder klatschen sogar frenetisch Beifall.
“Nein, damit [als antifeministisch oder rassistisch bezeichnet zu werden] kann ich mich gar nicht identifizieren. Ich finde das ehrlich gesagt ein bißchen absurd.” Dies ebenfalls ein Zitat aus dem von Ihnen erwähnten Cicero-Interview, liebe Frau Stockmann. Vor Personen à la Franziska Becker kann ich mich nur verneigen. [wichtig: à la ungleich Allah] Zu Frau Schick. Obwohl Eigennamen gegenüber unbedingt der Respekt walten sollte - hier ist er aber auch durchaus als Nomen est Omen zu verstehen. Es ist inzwischen sowas von “schick”, auf der Welle des epedemieartig sich ausbreitenden moralischen Totalitarismus [Thea Dorn] zu surfen, daß jeder glaubt, noch einen “draufsetzen” zu müssen. Vom linksgrünen Zeit.Ungeist besamt. Apropos Herr Augstein. Sehr treffend Ihre Anmerkungen hierzu. Aus einer ähnlichen Sichtweise heraus resümierte ein anderer Autor (die Quelle ist mir leider entfallen), daß es sich bei denen um die wahren Rassisten handelt. Wie wahr, finde ich. Ein Hinweis noch, der in diesem Zusammenhang auf keinen Fall fehlen darf. Alexander Wallasch verpaßt J.A. bei TICHY ( 28. Juni) den Knockout - soweit das bei Geistesattrappen überhaupt möglich ist.
So wenig die “Emma” jemals meine Lieblingszeitung und Alice Schwarzer meine enge Duzfreundin werden wird, so sehr zolle ich Zeitung und Zeitungsgründerin meinen Respekt. Alice hat die “Eier” in der Hose welche unsere politische und journalistische Restmannschaft schon lange verloren hat (durch politisch korrekte Selbstkastration). Von der Sorte Zeitung und der Sorte Frau könnten wir ruhig ein paar mehr haben. Unbequem, kratzbürstig und Ellbogen aus Karbon. Bequem haben wir`s eines Tages im Sarg, bis dahin darf es auch mal ungemütlich sein.
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