Die EMA gibt gegenüber EU-Parlamentariern zu, dass die Covid-Impfstoffe nicht für die epidemiologische Verwendung zugelassen wurden. Die Impfkampagnen hätten auf einem "Missverständnis" beruht. Impfzwänge und Impf-Nötigungen dann wohl auch. Ist das nicht ein Riesen-Skandal, der Konsequenzen haben muss?
Die EU-Parlamentarier Marcel de Graaff (Forum voor Democratie), Gilbert Collard (Reconquête), Francesca Donato (fraktionslos / Democrazia Cristiana), Joachim Kuhs (AfD), Mislav Kolakušić (fraktionslos), Virginie Joron (Rassemblement national), Ivan Vilibor Sinčić (Ključ Hrvatske) und Bernhard Zimniok (AfD) hatten einige Fragen zur Covid-19-Impfkampagne und stellten diese in einem Brief an die Europäische Arzneimittelagentur EMA, auf den sie weitgehend unbemerkt bereits vor vier Wochen, am 18. Oktober, unter dem Aktenzeichen EMA/451828/2023 eine ausführliche Antwort erhielten.
Der Brief ist in einigen der Standardsuchmaschinen unauffindbar, und auch die sehr wenigen Nachrichtenmeldungen dazu ließen sich zum Beispiel bei Google nicht finden. Auf die Suchwortkombination „EMA letter EU parliament Covid news“ beschränkten sich meine eigenen Google-Treffer auf Meldungen aus den Jahren 2020 bis 2022. Erst mit Hilfe von „MetaGer“ gelang es mir mit denselben Suchbegriffen sofort, mich von dem anfänglichen Gerücht aus dem Kollegenkreis mit eigenen Augen zu überzeugen. Den besagten Antwortbrief der EMA finden Sie hier.
Es führte an dieser Stelle zu weit, den gesamten, oft verklausuliert, in Teilen wissenschaftlich unbelegt und in anderen Teilen ausweichend wirkenden Brief der Behörde zu analysieren und zu kommentieren. Ich möchte hier nur auf wenige Tatsachen hinweisen. Zunächst ist der Brief von keiner Geringeren als Emer Cooke persönlich unterzeichnet. Die Irische Apothekerin führt seit Ende 2020 die Europäische Arzneimittelbehörde. Wir erinnern uns: Die Covid-19-Impfkampagne begann unter ihrer Verantwortung, zum Jahreswechsel 2020/21. Eine Passage gleich zu Anfang des Briefs verdient daher besondere Aufmerksamkeit. Hier antwortet den Fragestellern des EU-Parlaments die Chefin der europäischen Arzneimittelsicherheitsbehörde:
Sie haben in der Tat Recht, wenn Sie darauf hinweisen, dass COVID-19-Impfstoffe nicht dazu zugelassen worden sind, die Übertragung von einer Person auf eine andere zu verhindern. (...) Darüber hinaus weisen die Bewertungsberichte der EMA zur Zulassung der Impfstoffe den Mangel an Daten zur Übertragbarkeit aus. Die EMA wird weiterhin transparent über die zugelassenen Verwendungen von COVID-19-Impfstoffen sein und Bereiche identifizieren, in denen wir Missverständnisse angehen müssen.
(You are indeed correct to point out that COVID-19 vaccines have not been authorised for preventing transmission from one person to another. (...) In addition, EMA's assessment reports on the authorisation of the vaccines note the lack of data on transmissibility. EMA will continue to be transparent about the approved uses of COVID-19 vaccines and identify areas where we need to tackle misconceptions).
Keine Zulassung der EMA für die epidemiologische Verwendung
Ich erspare Ihnen nicht die weitere Lektüre, halte aber bereits hier kurz und knapp Folgendes fest:
1. Eine Zulassung der EMA für die epidemiologische Verwendung von Covid-19-Impfstoffen bestand zu keinem Zeitpunkt, auch nicht zu Beginn der Tätigkeit der EMA-Chefin Emer Cooke, und sie besteht auch jetzt nicht. Es gibt keinen epidemiologischen Schutz Dritter durch den Versuch der Covid-Immunisierung.
2. Von einer "Pandemie der Ungeimpften" konnte und kann daher zu keinem Zeitpunkt die Rede sein. Es gab somit auch keinerlei Indikation für die Impfung Gesunder, vor allem gesunder Kinder und Jugendlicher.
3. Breite und wahllose Impfkampagnen fußten offenbar auf einem "Missverständnis", wobei die EMA nicht weiter ausführt, worin dieses „Missverständnis“ bestand, wie es zustande kam und warum es bei bestehender „Transparenz“ der EMA nicht von ihr verhindert wurde.
4. Die EMA behauptet mit der Verwendung des Wörtchens "weiterhin" nämlich, sie selbst habe stets "transparent" gehandelt und solche "Bereiche", in denen es zu „Missverständnissen“ kam, identifiziert. Mit anderen Worten: Es war und ist der EMA bekannt, dass Massenimpfungen in Impfzentren und Arztpraxen eine unzulässige Verwendung der Impfstoffe beinhalteten, ebenso wie die Tatsache, dass Aufrufe dazu von Seiten in den „Bereichen“ der Politik, der Medien, auch der NGOs und Verbände, ein "Missverständnis" bedeuteten.
5. Dennoch führt die EMA nicht aus, in welcher Weise und in welchem Umfang sie selbst diese unzulässige Verwendung in der Hochphase der Impfkampagne 2021 transparent gemacht hätte. Entsprechende Warnungen oder Korrespondenzen der EMA sind zumindest öffentlich nicht auffindbar. Die EMA verweist auch im weiteren Text lediglich auf ihre eigenen Dokumente und streitet eigene Unterlassungen ab, geht aber nicht auf das Funktionieren ihrer Schnittstellen zu den Gesundheitsbehörden, Regierungen und Ministerien der EU in der Überwachung von Arzneimitteln ein und macht vor allem nicht deutlich, in welcher Weise sie diese Rolle aktiv erfüllt hätte.
5. Wenn eine solche Vorgehensweise der EMA und der EU-weiten Politik möglich ist, wenn also Milliarden von Impfdosen unter nunmehr zugegeben erkennbar irrigen Vorstellungen aufgrund eines "Missverständnissen" appliziert werden konnten, dann haben sowohl die EMA als auch die Politik versagt oder ihren Richtlinien sogar wissentlich zuwider gehandelt.
6. Dieses Versagen oder Zuwiderhandeln gewinnt für die Politik zusätzliche Bedeutung, falls die implizite Behauptung der EMA, sie habe nicht nur eine solche Zulassung nie erteilt, sondern sei in dieser Hinsicht "transparent" gewesen, tatsächlich zutrifft. Dann nämlich träfe die EMA keine Schuld, und hätte die Politik nicht nur versagt, sondern wissentlich, flankiert von eigenen Falschbehauptungen und hohem Druck auf die Bevölkerung, medizinisch ungerechtfertigte Handlungen an Millionen Menschen propagiert, gefördert und durchgesetzt, ohne auf ihre eigene Arzneimittelsicherheitsbehörde zu hören.
Ich weise an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass einer der Hauptverantwortlichen für diese Vorgehensweise, auch die ungerechtfertigte Impfung von Kindern und Jugendlichen, sich als „Epidemiologe“ bezeichnet und immer noch deutscher Gesundheitsminister ist.
Dr. med. Jesko Matthes, Alumnus der Studienstiftung des Deutschen Volkes, immunologische Promotion über Tumornekrosefaktor- und Lymphotoxin-Messung, auch in virustransfizierten Zelllinien maligner Lymphome. Notarzt mit LNA-Qualifikation. Er ist Arzt und lebt in Deutsch-Evern.