Endlich mal einer, der die langweilige, völlig sinnentleerte PC nicht mitmacht. Chapeau!
„Ich bin nicht groß geworden, um klein zu denken oder klein zu reagieren.“ Wow, toller Satz! Hätte ich ihm nicht zugetraut - selbst wenn er nicht von ihm ist, das zu sagen muss man sich erst einmal trauen.
Ach Herr Gabalier zählte niemals zu den so genannten staatsalimentierten Künstlern, die gefälligst links und PC zu sein haben. Von denen gibt es in Österreich leider immer noch genügend. Nur, diese füllen keine Hallen und Stadien und das über Österreich hinaus. Und Gott sei Dank hat sich die politische Landschaft in Österreich zum Positiven geändert - vor Allem abseits von Wien. Und somit hat Herr Gabalier innerhalb des Großteils der Bevölkerung und das sind beileibe nicht alles Fans seiner Musik große Rückendeckung. Seine Leistungen werden einfach akzeptiert und er ist Patriot und Werbeträger des Landes. Für Deutsche aus dem PoPo Milieu und nördlich des Weisswurstäquators offenbar nicht verständlich.
Habe mal kurz reingehört. Ist zwar nicht meine Musik, aber alle Achtung. Von der Stimme eher ein Alpen-Rod Stewart, der mit seiner Treue zu Schottland und Celtic Glasgow sicherlich in Deutschland als Rechtspopulist eingestuft werden würde. Kann man alles auch rockiger arrangieren. Wir brauchen noch viel mehr solcher Künstler, die sich zur Gedankenfreiheit bekennen. Vielleicht gibt es dann mal ein Großkonzert unter dem Titel “Die Gedanken sind frei”.
Aber Andreas Gabalier glaubt zu wissen was ein Land ” wü.” Dass sich dieser ” beispielhafte Freiheitskämpfer”, für den ihn Herr Rietzschel hält, sehr wohl als homophob und frauenfeindlich geoutet hat, spielt bei einem der die Stadien füllt ja keine Rolle. Auch hier geht wieder Quantität vor Qualität und “so stü” sind seine Anhänger nun auch wieder nicht.
Ach, wer sich nicht alles so im Grab umdreht. Wenn ich mir disbezüglich etwas wünschen dürfte, wäre es ein Helmut Schmidt, der den Zustand der jetzigen SPD kommentiert und danach Anne Will (‘aber kann nicht ‘) eine defitige Portion Mentholzigarettenrauch in die Haltung bläst.
Immer wenn man denkt, es kommt nicht schlimmer: Das System setzt immer noch einen drauf. Endlich mal einer, der Eier hat, mag man seine Kunst oder nicht . Wird kein Zufall sein, der Beifall insbesondere VOR der Oper.
Es wird kaum einen Künstler geben, bei dem der Frauenanteil unter den Fans größer ist als bei Andreas Gabalier. Und genau er soll frauenverachtend sein?
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