Eine Doko über die Vorfahren der hüpfenden Luisa Neubauer, also der Familie Reemtsma, wäre spannend. Wir würden dann erfahren, wie Reemtsma im Dritten Reich zu ihrem Imperium kam. Hatte bestimmt nichs mit den sehr engen Verbindungen und Unterstützung von Hitler und Goebbels zu tun.
Die Schlacht von Breitenfeld ist (auch) ursächlich für die heutigen Zustände in Connewitz. Folglich haben nicht alle von ‘uns’ damals verloren ;-).
Nein, Herr Schaumburg, die Schlacht fand zwischen Kapellendorf, Krippendorff und Hassenhausen statt ( wo auch der Herzog von Braunschweig tödlich verletzt wurde), die Hauptquartiere waren in Auerstedt (Friedrich-Wilhelm III und sein überalterter Stab) sowie außerhalb von Jena (Papiermühle), wo Napoleon am Vorabend der Schlacht den Soldaten half, Kanonen den Berg hochzuhieven. Vorher ritt er noch durch Jena und wurde dort von Hegel als „großer Mann“ bewundert. Schlachten werden immer nach den Hauptquartieren der Befehlshaber benannt. Habe ich übrigens in Jena von einem Militärhistoriker gelernt.
Ich würde gern die deutschen Meisterschaften im Rhönradturnen von 1953 noch mal sehen.
Aus dem Hintergrund müsste Broder schießen! Broder schießt! – Aus! Aus! Das Spiel ist aus!!!
Es würde sich auch lohnen, das Spiel VfB–Arminia vom 9. März aus der Zuschauerperspektive zu zeigen; also Kameras in die Fanblöcke. Wie viele der 50.000 Zuschauer weilen noch unter uns, wie viele haben bleibende Schäden erlitten, wie viele ihre Familien beglückt: Nun liebe Kinder, gebt fein acht, wir haben euch etwas mitgebracht. – Wir lassen uns doch unseren freiheitlichen Lebensstil von den blöden Viren nicht kaputtmachen. Doch auf welche Seite ist nun die Schwarmintelligenz und wo die Herdendummheit?
Och, schade! Ich hätte „auf der Reise zu mir selbst“ gern noch einmal die lustigen Qualifikationsspiele DDR-Polen (1982; 2:3) oder DDR-Belgien (1983; 1:2) gesehen – welche ich damals in Leipzig live miterleben durfte. Diese beiden beschämenden Niederlagen sollten, in unseren schweren Zeiten, gerade die nationalmasochistischen Linken besonders aufbauen können! Parallelen zu der heutigen Lage gab es auch genügend: Wir hielten uns für die international anerkannten Weltgrößten, hatten aber nichtmal genügend Klopapier. Weder im Fußball noch in der Wissenschaft haben wir was Vorzeigbares zuwege gebracht, zerrissen uns aber das Maul über die „polnische Wirtschaft“ und die „polnische Anarchie“. Die USA und Israel waren auch damals schon Feindstaaten. Aber – im Gegensatz zu heute – durften wir wenigstens reisen, sogar bis in den Harz oder an die Ostsee. Und die staatliche Hetze im Fernsehen gab es gratis.
Noch einen: Und nun wickeln die Damen Ihre 100 Meter Brust ab.” Der Sportrepoter Heinz Maegerlein bei einem Schwimmwettbewerb
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