Claudio Casula / 23.08.2023 / 14:00 / 67 / Seite ausdrucken

Einbürgerung: Ataman ist das Ramschniveau noch zu hoch

Heute hat die Bundesregierung den Gesetzentwurf zur Erleichterung der Einbürgerung beschlossen. Der deutsche Pass wird Migranten gewissermaßen hinterhergeworfen. Nur noch nicht genug Migranten, wie die „Antidiskriminierungsbeauftragte“ des Bundes findet.

Als Innenministerin Nancy Faeser im November vergangenen Jahres ihre Pläne vorstellte, berichtete der Autor bei Achgut über die Folgen derselben. Tatsächlich werde die Umsetzung dazu führen, dass Millionen Migranten aufgrund ihrer schieren Präsenz vollkommen anstrengungslos den deutschen Pass erhalten, außerdem werde so ein weiterer Pullfaktor für illegale Migrantion geschaffen. Diesen müsste es nur gelingen, irgendwie fünf Jahre im Land zu bleiben, um Deutscher werden zu können, mit allen Implikationen wie Wahlrecht et cetera.

Hier noch einmal die Kernpunkte der „Reform“ des Staatsbürgerschaftsrechts: Die für eine Einbürgerung von Ausländern erforderliche Aufenthaltsdauer im Land soll von derzeit acht auf nur noch fünf Jahre verkürzt werden. Die Ausländer müssen auf ihre alte Staatsbürgerschaft auch nicht verzichten (Doppelpass als Regel statt als Ausnahme). Für die Einbürgerung von Menschen im Alter sollen die bisher verlangten Sprachnachweise gestrichen werden, künftig soll die „Fähigkeit zur mündlichen Verständigung“ ausreichen. Auch der bislang geforderte Wissenstest über Deutschland soll für diese Gruppe entfallen.

Leisten muss der Bewerber also grundsätzlich gar nichts, nicht einmal Kenntnisse über das Land, dessen Bürger er werden will, besitzen. Für die politische Aktivistin Ferda Ataman, seit Juli 2022 „Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, gehen die Vorhaben allerdings immer noch nicht weit genug. Sie kritisierte, dass die Pläne den Nachweis eines gesicherten Lebensunterhaltes vorsähen, es jedoch Menschen gebe, die diesen nicht selbst erwirtschaften könnten, etwa weil sie alleinerziehend oder behindert seien. Um diese nicht zu benachteiligen, fordert sie Härtefallregelungen.

Auch die geringeren Anforderungen an Sprachkenntnisse vermögen Frau Ataman nicht zufriedenzustellen. Sie möchte ältere Menschen grundsätzlich vom formalen Sprachnachweis entbunden sehen, da dieser für viele eine hohe Hürde darstelle. Was den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft betrifft, möchte die „Antidiskriminierungsbeauftragte“, die so gut wie jede Anforderung an Nichtdeutsche diskriminierend findet, am liebsten jede Hürde so weit senken, dass auch ein fetter Mops noch locker drüberhüpfen kann. Oder sie am besten gleich ganz beseitigen.

 

Claudio Casula arbeitet als Autor, Redakteur und Lektor bei der Achse des Guten.

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Leserpost

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Dr. Markus Müller / 23.08.2023

Wenn man, per einfachem Gesetz, all diesen Leuten einen Pass geben kann, dann wird man es später ebenso wieder retour tun.

Dr. R. Möller / 23.08.2023

Aber ! - versuchen sie mal als Bio-Deutscher ihre deutsche Staatsbürgerschaft zu behalten, wenn sie die Staatsbürgerschaft ihres ausländischen Wohnsitzes annehmen wollen. Nahezu unmöglich!

W. Renner / 23.08.2023

Dieses Land ist zum Tollhaus verkommen.

Gregor Horn / 23.08.2023

Mann muss nur in dieses hasserfüllte verkniffene Gesicht schauen, dann sieht man die Agenda, die diese Person antreibt. Das gilt auch für diese Ex-Staatssekretärin für Dingsda, ich glaub’, die heißt Schäbig, oder so ähnlich.

Gregor Horn / 23.08.2023

@ D. Schmidt Der Unterschied ist, der Deutsche Tourist bringt das Geld und geht auch irgendwann wieder.

A. Ostrovsky / 23.08.2023

Diese Person ist überhaupt nicht legitimiert, irgendwelche Regeln zur Anerkennung, Aberkennung oder Beibehaltung einer Staatsbürgerschaft aufzustellen. Das ist in jeder Hinsicht Amtsanmaßung in Tateinheit mit klapperndem Größenwahn. Das kann man nicht ernst nehmen. Ernst nehmen muss man aber, dass sie den PUTSCH wagt, sich hier als Parlamentsersatz selbst zu installieren. Auf jeden Fall müssen ihr wegen unbehebbarer Demokratieunfähigkeit alle Ämter entzogen werden.

Martin Müller / 23.08.2023

Ataman zeigt eigentlich jeden Tag, dass sie keine Deutsche ist und auch nie eine sein wird. ....Ich denke, sie hasst die Hand, die sie füttert. Wie wohl auch die meisten Zuwanderer aus der islamischen Hemisphäre…..Die deutsche StaatsbürgerSchaft dient hier nur dazu, die indigenen Deutschen den Wohlstand und die Kultur wegzunehmen, Daa Land der Deutsche abzuschaffen, die Deutschen sollen dabei alles finanzieren. Denn die meisten Zuwanderer schaffen keinen Wohlstand und keine Technologie. Liegen uns auf der Tasche und bringen neben einer rückständigen Religion auch viel kriminElle Energie mit…Das werden wir Ataman auch nie Deutsche sein….

Richard Reit / 23.08.2023

Das ist ihr Job.Selbst wenn deutsche Pässe zu hundert Millionen in die ganze Welt per Post versendet werden würden, ohne dass irgendwer irgendwelche Kriterien erfüllen müsste, würde sie sich aufregen, das wäre nicht genug.Wir brauchen einen Beauftragten für Interessen der Deutschen..Aber sollte das nicht das ganze Parlament samt Regierung sein?Steht es nicht so über dem Bundestag?

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