@Thomas Szabó. Die Frage, um die es hier geht, ist, warum verteidigte Schnabel das Verhalten von Kardinal Marx und Landesbischof Bedford-Strohm als ‘Respekt vor den Heiligtümern anderer’, als die die Al Aksa Moschee besuchten und ihre Kreuze verbargen? Und hier macht er so ein Theater.
Es tobt ein klandestiner Bürgerkrieg des sebstermächtigt-elitären Dünkels der Welt gegen die Selbstbestimmtheit der Völker und Menschen auf dieser Welt. Wir sind ihnen acht Milliarden zu viele! Israel war zu allen Zeiten konfrontiert mit Großmächten. Vom griechischen Imperialismus der Nachfahren Alexanders konnte es sich noch einmal befreien. Das imperiale Rom schickte es für zweitausend Jahre dann in den Knockout. “Rechtsextreme” Repräsentanten des Volkes der Juden sind den global aufgestellten Transformern und ihren askenasischen Anhängern vor Ort Sand im Getriebe. Man muss sich keinen Flausen hingeben: Israel ist schlimmer gespalten als Deutschland und der global betriebene Bürgerkrieg findet seine spezifische Ausbildung in den landesweit angeheizten Protesten gegen die Rechtsreform. Die “Sprache” ist vertraut. Sie wird ebenso gegen Ungarn und Polen geschrien. Und gegen die SC-Entscheidung Roe vs Wade in den U.S.. Es wäre doch Ironie des Schicksals, wenn wir ausgerechnet durch eine Putinanschleim-Oppositionspartei in Deutschland einen vollen Sandsack gegen dieses Getriebe wählen könnten, das uns alle zermalmen will, weil wir sie nur stören! Stören wir auch. Zum Allgemeinwohl.
Danke für das Aufzeigen der Doppelmoral von Nikodemus Schnabel. In meinen Augen ist er einfach ein Antisemit, der jede Gelegenheit nutzt um Juden, medial geschickt, schlecht aussehen zu lassen. Auch bin ich noch nie, obwohl Christ, in meinen 18 Jahren in Israel angespuckt worden. Nikodemus Schnabel behauptet ihm geschehe das fast täglich. Wie er das schafft, weiß ich nicht. Mir begegnen die Menschen hier mit Freundlichkeit und Respekt. Vielleicht deshalb weil ich sie achte und nicht verachte wie Herr Schnabel.
Heuchelei und Feigheit sind leider normale Eigenschaften bei protestantischen wie katholischen Kirchenvertretern. Über eine Jüdin beschweren sie sich eher als über einen Muslim, weil es weltweit vielleicht 20 Millionen Juden, aber demnächst 2 Milliarden Muslime gibt. Was mich wirklich wundert, ist etwas ganz anderes: was an Israel ist denn so schrecklich, so provokativ oder auch nur so exotisch, dass es endlose “Debatten” anstößt, deren meiste Teilnehmer nichts über das Land wissen, aber davon um so mehr. Es ist kaum zu fassen, mit was für einer überzeugten Expertise Leute Israel “kritisieren”, die genauso wenig von diesem Land und den Nahostkonflikten verstehen wie ich, mit dem Unterschied, dass ich weiß, wo meine Kenntnisse aufhören, nämlich sehr weit vor dem Punkt, von dem an ich über die Konflikte selbst mitreden könnte. Die Linke hasst Israel nicht “nur” aus dem üblichen Antisemitismus heraus, den ich leider für systemisch halten muss, seit der muslimische Brüll “JUDEN INS GAS!” straflos blieb, sondern auch, weil Israel nationalstaatlich strukturiert ist und es bleiben möchte. Gut, die Linke hasst den Nationalstaat als solchen. Aber warum hasst sie nicht Länder wie z.B. Norwegen oder Japan mit derselben Intensität wie Israel? Auch die Norweger und Japaner wünschen nicht, dass ihre Länder ent-indigenisierte, kulturell zerfallende und sozial “kalkuttisierte” Provinzen in einer “Welt jenseits der Zuordnungen” werden. Genauso ist es in vielen, weiteren Ländern. Also, warum konzentriert sich der anti-nationalstaatliche Eifer außer auf Deutschland und manchmal auf Europa insgesamt (aber dann nicht auf einzelne Länder) immer und immer wieder und besonders aufgeregt-gehässig auf Israel? Das ist eine echte Frage, keine rhetorische.
Ich bin so etwas wie ein halber Katholik. Ich bin getauft und habe die Kommunion, aber nicht die Firmung. Da hat sich mit steigendem Alter der ursprüngliche nordische Germane in mir gemeldet. Ich trage deshalb an meiner rechten Hand zwei Ringe: Am Zeigefinger einen Ring mit der Abbildung von Mjölnir, also Thors Hammer, und am Mittelfinger ein eisernes Kreuz. Ein durchaus gute Kombination, die sich gegenseitig auch in kritischen Lebenslagen wunderbar ergänzt. Abnehmen würde ich beide Ringe nur dann, wenn ich selbst das gerade irgendwie für nötig halten würde, nicht irgendwer anders. Wer mich so nicht respektiert wie ich bin, kann mir gestohlen bleiben. Ich selbst würde niemals auf die Idee kommen, jemand anderes dazu zu nötigen, sein Kreuz oder seinen Davidstern abzulegen. Warum auch. Ich sehe da keine Probleme. Ich sehe nur dort Probleme, wo mich jemand zu seinem Glauben bekehren und mir meinen Glauben austreiben will. Aber das haben bisher nur Muselmanen versucht, keine Juden.
Nach längerer Betrachtung des Geschehens bestätigt sich der erste Eindruck: Pater Nikodemus wollte einen Skandal inszenieren. Danke für den Hinweis auf Dan Shueftan: Das ist wirklich ein blitzgescheiter Mensch, den man sich unbedingt anschauen sollte. Youtube hilft! Ein scharfer Kopf, witzig und rhetorisch brillant.
Die “höfliche Frage” , die Kippa abzunehmen , um “Unannehmlichkeiten” in gewissen Gegenden zu vermeiden , wäre natürlich kein Sturm im Wasserglas , sondern verursachte einen Orkan in der Serverfarm . Am besten immer nur das Nötigste mitnehmen . Steht überdies in jedem besseren Reiseführer ...
Wird der soziale und politische Antisemitismus der Rotgruenen nun noch “religoes” begleitete? Kommen im Schatten der Ersteren, deren nicht unwichtige Wirken auch in frueheren Zeiten immer wieder “vergessen “wird, nun die frueheren christlichen Ressentiments wieder hoch? So richtig verschwunden war er wohl nie, aber in diesen unchristlichen Zeiten doch eher ungewoehnlich. Oder ist es das linke Element im” christlichen Glauben”, das sich hier in Gestalt des Paters zu Wort meldet? Es ist muessig, von der Tatsache des in bestimmten, westlichen Kreisen massiv zunehmenden Antisemitismus abgesehen. Wenn es uns gelaenge, daß politideologische Hauptproblem des Westens in Gestalt der Machthaber und ihrer Eliten sowie Helfer zu loesen, waere auch dieser Spuk relativ rasch beendet. Aber dazu waere sinnvollerweise vorab auch der Zentralrat noch zu “gewinnen.” Irgendeiner sollte es ihm erklären, wo die Antisemiten sitzen.
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