” Es entspricht vollauf der Art der Bigotten, sich erfüllte Pflichten als Verdienst anzurechnen.” ( Honoré de Balzac )
Ich stehe zu diesen Artikel im vollen Umfang ,das ist die Wahrheit. Ich stehe zu jüdischem Leben in Deutschland. Das Frau Merkel diesen Preis erhalten ist erbärmlich .
Sehr geehrter Herr Noll, danke für Ihren aufschlussreichen und die Situation auf den Punkt bringenden Artikel. Leider ist es so: je größer der zeitliche Abstand zu dem NS-Gräuelregime und dem Holocaust ist, desto heuchlerischer werden die Gedenkveranstaltungen. Beschämend, dass Vertreter derer, die damals Opfer waren, sich an dieser Camouflage immer noch beteiligen und den Politikern damit eine Rechtfertigung bieten, so aufzutreten. Ich würde mir einen Rabbiner wünschen, der inhaltlich das, was Sie hier schrieben, in seiner Rede zum Holocaust-Gedenktag vor diesem heuchlerischen Publikum überbringt. Die Täter müssen Täter bleiben, die Opfer Opfer. Nichts darf da relativiert oder gar verfälscht werden. Wir als nachfolgende Generationen der Täter haben eine besondere Verantwortung, dass dies nicht mehr passieren kann. Aber gerade weil wir diese Verantwortung wahrnehmen wollen, werden wir von der herrschenden Klasse politisch verfolgt und verleumdet. Migrationskritik IST ein Bestandteil unserer Verantwortung unseren jüdischen Mitbürgern gegenüber. Das wissen die Politiker auch und versuchen genau diesen Zusammenhang - generischer Judenhass der Muslime und muslimische Masseneinwanderung nach Deutschland - zu leugnen. Stattdessen wird der Popanz einer angeblich immer rechtsextremeren Gesellschaft aufgebaut, die angeblich für den wachsenden Judenhass in Deutschland verantwortlich sein soll und die man deshalb mit allen Mitteln (steht da am Ende auch das KZ?) bekämpfen müsse. Betroffen ist jeder, der sich kritisch zu den wesentlichen Problemen Deutschlands äußert und auf die Defizite in der Migrations-, Energie- und Industriepolitik hinweist. Wer diese Kritik übt, ist rechts - und damit automatisch ein Antisemit. Dieses Narrativ wird akribisch und mit Verve verfolgt. So versucht die herrschende Klasse ihre Macht zu sichern. Demokratisch. so fürchte ich, werden wir diese Leute nicht mehr los.
Welch berechtigter Aufschrei eines deutschen Juden. Sie haben Recht, Herr Noll. Unter Merkel ist Deutschland zu einem Land geworden, das die Geschichte auf den Kopf stellt. Ein Land, das den Antisemitismus verbal verurteilt, ihn aber in der Realität züchtet. Ein Land, das das grausame Hitler-Regime dadurch verharmlost, dass es die einzige Opposition in diesem Land zu Nazis erklärt, zu einer Organisation, die den Juden das Schlimmste, was man sich denken kann, angetan hat. Ein Land, dessen “Elite” nur noch Heuchler und Verleumder hofiert und das selbst nicht merkt, wie es zugrunde gerichtet wird. Nicht nur das Judentum, sondern das gane Volk. Und das unter Mithilfe einer jüdischen Repräsentantin namens Knobloch.
Erschreckt hat mich auch die WDR Doku »Sobald wir Angst haben, gehen wir«-Juden in Deutschland , in der Juden an der Vermittlung einer verzerrten Realität mitwirken. Ab 16’ :00’’ (YouTube ) kommt dann Lamya Kaddor , eine gemeinsame Mahlzeit mit Michael Rubinstein und 2 weiteren jüdischen Freunden ,sowie der muslimische Antisemitismus ins Spiel.Der weitere Verlauf lässt sich spätestens jetzt erahnen.Und tatsächlich, es folgen Szenen, die einer Rosamunde Pilcher Verfilmung in nichts nachstehen.Polizeipräsidentin Elke Bartes bestätigt dann Macht ihres Amtes ,dass es den muslimischen Antisemitismus zwar gebe, aber er hauptsächlich von »anderen Kandidaten« komme. Wunderbar, der Feind ist jetzt eindeutig definiert, alles andere stellt sich als unproblematisch dar. Dass der Antisemitismus in Deutschland mittlerweile dreistimmig erklingt und der muslimische im Satz dabei die oberste Stimme einnimmt, interessiert anscheinend niemanden wirklich.So ist es auch kaum verwunderlich, dass Michael Rubinstein einem verzerrten Bild Zustimmung erteilt und Angela Merkel der Theodor- Herzl Preis zuerkannt wird.
@Marc Stark: So sehe ich das auch. Frau Knobloch muss man wohl wegen ihres Alters in Schutz nehmen, obwohl eigentlich ihre Umgebung (Gemeinde, Freunde, Familie) dafür zuständig wäre. Wer sie weiter gewähren lässt, macht sich mitschuldig. Herr Schuster, der ja sehr viel jünger ist, erscheint mir restlos vom Wege abgekommen zu sein. Ein Jude bejubelt Merkel als „Bollwerk gegen Antisemitismus, Rassismus und Islamophobie“. Ein Jude bejubelt ausgerechnet Merkel als Judenfreundin! Und der Jude Schuster geriert sich als Anti-Islamophobist. Seltsam, seltsam. // Werter Chaim NOLL, ich habe Briefe an den derzeitigen BP geschrieben, dass er im Zusammenhang mit dem Iran und anderen Juden- und Israelhassern niemals in meinem Namen spricht und sich deshalb unbedingt eine andere Floskel für seine schleimigen Gratulationen ausdenken muss. Auch Herrn Maas habe ich diesbezüglich informiert. Natürlich nützt das gar nichts. Den Vorschlag von Herrn @Anders Dairi finde ich hervorragend. Wer übernimmt den Part? // Übrigens war mir nicht klar, dass der sog. Jüdische Weltkongress überhaupt nicht mit einer Stimme spricht. Nun bin ich richtig beruhigt, dass es auch Proteste gegen die Preisverleihung an Merkel gegeben hat.
Damit haben Sie meine volle Sympathie, sehr geehrter Herr Noll. Man stelle sich vor: Es wird offiziell an den versuchten Genozid erinnert, aber keiner geht hin. Weil alle von der vielen Heuchelei die Schnauze voll haben. Aber erklären Sie doch bitte einmal, warum solche Leute bei jedem Israelbesuch in die Gedenkstätte Yad vashem geführt werden? Ist das nun eine Art seligsprechende Reinwaschung oder ist es mehr ein Akt der Beschämung? Ich habe eigentlich geglaubt, das wäre für Juden eine heilige Stätte, wo man seine Feinde nicht drin herumtrampeln und heucheln lässt. Und erklärten Sie doch bitte einmal, wieso es nicht zum allgemeinen Spektrum politischer Meinungen gehören darf, Antisemit zu sein? Ich meine, so gut wie es erklärte Feinde der christlichen Kirchen gibt oder des Islam, so kann es doch nicht schon ein Verbrechen sein, die Überzeugungen und Lebensart von Juden abzulehnen oder als feindlichen Gegensatz zu den eigenen zu empfinden? Frage ich mal jetzt ganz naiv aus der psychisch gestörten und auch noch rechts verschrieenen Ecke. (Was definitiv Schwachsinn wäre…) Ich denke bei der Frage nach dem Normalen auch gelegentlich an Wilhelm Busch, der bekanntlich einen jüdischen guten Freund hatte. Es gibt doch hier außer den Extremen auch noch normales oder? Gibt es etwa keine normalen Leute mehr?
Stell Dir vor, es ist Krieg, und niemand nimmt es wahr! Die Hypnotisierten bepreisen ihren eigenen Untergang. Dann haben sie auch nichts Besseres verdient.
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