Annie Ernaux scheint ihr Kindheits- eher Lebenstrauma in einer Dauerautiobiografie aufzuarbeiten. Der Wikipedia Artikel ist eine Wahre Woke Wonne W.W.W. Alle Skills für ein Lock-in-Effekt vorhanden. Es fehlt nur noch der Hinweis das die Eltern ihren bösen Fußpilz oder Diarrhö nach verdorbenen Nahrungsmitteln erfolgreich bekämpften. Möge sich jeder selbst ein Bild machen, hier ein Auszug—>” „Um meine damalige (sc. 1952) Lebenswirklichkeit zu erreichen, gibt es nur eine verlässliche Möglichkeit, ich muss mir die Gesetze und Riten, die Glaubenssätze und Werte der verschiedenen Milieus vergegenwärtigen, Schule, Familie, Provinz, in denen ich gefangen war und die, ohne dass ich mir ihrer Widersprüche bewusst gewesen wäre, mein Leben beherrschten.”<—Die böse, böse Welt und Umgebung in der sie alternativlos, gezwungen leben musste, sogar gefangen war. Ich frage mich ob das so eine Art neumoderner Masochismus oder Sadismus ist. Früher gabs Milieu Romane von z.B. Charles Bukowski. Das Problem Hamas-Fatha und Israel ist ganz speziell und würde Regale füllen können.
Antisemitismus selbstverständlich auch bei Schriftstellern - gab es, gibt es, wird es - vermutlich - auch weiterhin geben. Das Mittel dagegen ist noch nicht gefunden. Schlimmer noch scheint mir, dass immer offener auch die Meinungsmacher, die veröffentlichte Meinung, die woken a´-dabeis wieder jede Scham verlieren und aus ihren Löchern kommen.
@Ricardo Santis: ‘... Irgendwann kommt es noch so weit das die Tafel Spenden ablehnen, weil ihnen nicht die Gesinnung des Spenders gefällt. ...’. Ich weiß nicht, wo und in welcher Welt sie leben - aber in Deutsch-Wokistan ist das - zumindestens fallweise - längst regelmäßig der Fall; wenn vielleicht auch - noch - nicht alltäglich. ’ ... Mich interessiert im Zusammenhang mit dem Nobelpreis NUR ob die Dame gute, interessante, spannende, schöne Literatur schreibt. ...’. Ist das bei der Genossin Ernaux denn der Fall? Ich lese viel, habe aber den Ernaux nie zuvor je gehört (das geht mir aber bei vielen Nobelpreisträgern so - genauso ist es übrigens mit den meisten Oscar-Preisträgern !). Was ich ÜBER Frau Ernaux lese, ist ein ziemlich ekliges Amalgam: Anti-Judaismus, Abtreibungs-Verherrlichung, das romanhafte Auswälzen pubertärer Phantasien. Ja als Dunkel-Deutscher ist man eben ‘rückständig’, wie einst die woke Vorzeige-Genossin, SPD-Verfassungsrichterin und ‘bedeutende Literatin’ Juli Zeh formulierte, die inzwischen selber der woken Feme verfallen ist. Gut so! - will sagen: Man muß dem woken Pack die EIGENE Medizin unbarmherzig zu schmecken geben - bis es das große Würgen kriegt !!! Und apropro ‘Gesinnungs-Tests’ bei Schriftstellern: Ich schlage vor, zu diesem Thema demnächst eine eigene Sendung zu machen. Kandidatenpool: Monika Maron, Uwe Tellkamp, Jörg Bernig, Susanne Dagen, Cora Stephan ... . Als nächstes sollen übrigens die Bibliotheken von ‘rechten Autoren’ gesäubert werden. Die Propagandakampagne läuft schon. ‘NIEMAND HAT DIE ABSICHT’ - Gott bewahre, natürlich nicht - das kennen wir schon.
armin_ulrich: Sie haben das Thema verfehlt.
Diees Gesicht sagt mehr als 1000 Worte - und das hat nichts mit dem Alter der Ausgezeichneten zu tun.
Was haben der Literaturnobelpreis und der ESC gemeinsam? Es gewinnen immer die Richtigen. Beim ESC waren das in den letzten Jahren etwa eine Frau mit Bart, ein tanzendes Huhn oder irgendwas aus der Ukraine. Hilfreich ist es auch, wenn die Preisträger vorher niemand kennt. Dann ist es für die nicht so schlimm, wenn sich auch nachher niemand für sie interessiert.
Eine unangenehme Person, keine Frage, die in meinen Augen geradezu abscheuliche Ansichten hat und Absichten verfolgt. Aber können nicht Texte, auch wenn man deren Inhalt ablehnt oder den Autor nicht mag, nicht dennoch literarisch sein und dementsprechend gewürdigt werden? Wagner war ein Antisemit. Macht das seine Musik schlecht? Roger Waters bläst in dasselbe Horn wie Ernaux. Ein Spinner vor dem Herrn. Trotzdem gehören frühe Pink-Floyd-Alben zu meiner Lieblingsmusik. Ob sich das Nobel-Komitee mit der Verleihung des Preises an diese “Dame” in Sachen Publicity einen Gefallen getan hat, steht auf einem anderen Blatt. Ich hätte mir die Finger an ihr nicht verbrannt. Grundlage der Auszeichnung ist jedoch ihr literarisches Werk. Darüber steht hier (leider) nichts.
Als würde noch irgendjemand in dieser Welt, in der das Handy der Gott ist, interessieren, wer den Literaturnobelpreis bekommt. Meistens bekommen diesen ohnehin Menschen, die selten etwas von sich geben, das die Masse interessiert. Den Großteil der Bücher, den Literaturnobelpreisträger geschrieben haben will niemand lesen. Daher geht es mir komplett am Allerwertesten vorüber, ob diese Frau einen Preis mehr oder weniger erhält, den niemanden auf dieser Welt interessiert. - Ach ja, ich bin empört über die Auswahl.
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