Was war das Herr Matthes? Bin bei Frau Nöth und danke. Und beim ehemaligen THW Chef. Wenn alles voller Wasser ist, funktioniert nichts, höchstens ein SatellitenTelefon. Und das nichts funktioniert können wir eine Woche nach dem Unglück immer noch vernehmen. Alles im Arsch. Und am Wochenende kommt der nächste Regen.
Danke Herr Reinhard Schröter, Andreas Mertens. Nach über achtjahrzehnten Lebenserfahrung , Danke für Ihren Kommentar. Ich möchte Ihre Zeilen und Gedanken nicht wiederholen sondern bin ganz bei Ihnen.
Herr Dr. Matthes, Dank für den Bericht aus der Praxis, dem echten Leben. So etwas meint der ÖR in all den Brennpunkten, Talkshows dem Bürger nicht zumuten zu können. Die ÖR präsentieren uns stattdessen eine Frau Neubauer und Lauterbach, die wissen wie es geht. Nun gibt es jedoch Berichte, wonach ausgebildete Trupps von Feuerwehren aus anderen Landesteilen tagelang auf ihren Einsatz warten mußten. Und das Innenministerium von Rheinland-Pfalz muß über die Polizeisprecher und Tagesthemen Nebelkerzen werfen (“Querdenker instrumentalisieren die Sturmflut und helfen”) um vom eigenen Versagen abzulenken. Berichten Sie doch bitte über die Vorgaben, wie VOR solchen Katastrophen vorzugehen ist, in Rhld.-Pfalz z.B. das BKS-Portal, RAEP Hochwasser, die “Evakuierungsrichtlinie” aus 2002. Die Kommunikation im Vorfeld der Katastrophe hat versagt (s. Meteorologen Kachelmann, Dr. Brandt, Dominik Jung), denn es wurden keine Evakuierungsanweisungen gegeben. Innenminister, ADD, Kreisverwaltungen (bis zu den Bürgermeistern?) sind ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden. Es wäre 4 Tage Zeit gewesen, die Schäden etwas zu verringern (Fahrzeuge verbringen, Räumen) und - vor allem - durch Evakuierungen Menschenleben zu retten. Die ÖR Medien machen uns Panik vor dem Erdverglühen, wissen was in 50 Jahren für Temperaturen steigen und zeigen Bilder aus Kalifornien - was vor Ort abgeht interessiert sie einen feuchten Kehricht. Dabei sind sie gesetzlich verpflichtet, vor genau solchen Katastrophen zu warnen.
Danke für ihren Einsatz, Herr Matthes. Dank auch an die anderen Helfer bei der jetzigen Regenflut. Danke an alle freiwilligen Helfer die bei ähnlichen Vorfällen Hilfe geleistet haben.
Noch ne unglaubliche Info, YT: “SMS-Alarm – Dieser Staat hat es verboten, die bestmögliche Warnung auszusprechen | Julian Reichelt”.
“Machen Sie Ihre Arbeit, und machen Sie sie sinnvoll und zum Nutzen der Leute, die Ihnen anvertraut sind, nicht zu ihrem Schaden. Das ist authentisch. Übrigens auch in der Politik.” Merkel und Co. daraufhin: LOL.
@Andrea Nöth / : Sehr geehrter Autor , schön wie Sie die Dinge und Ihre Sichtweise hier schildern. Trifft es aber nicht ganz und ich teile auch die Lesermeinung von @ Frau Andrea Nöth hier , ich frage mich auch in welchem Land Sie wohnen ? Ich habe eine Ausbildung BOS Funk , bin ehrenamtlich für die DRK Wasserwacht tätig , war als Helfer beim"Jahrhunderthochwasser” Elbehochwasser 2002, 2006 und 2012 im Einsatz. Ich habe sehr viel Chaos und Zustände die ich hier nicht weiter schildern darf und möchte bei den Einsätzen gesehen und in den Einsatzzentralen selbst erlebt . Da gab es entweder Leute die keine Entscheidungen treffen wollten und konnten aus Angst dafür später zur Rechenschaft gezogen zu werden. Andere die erst immer alles vom nächst ” Höheren Entscheider” absegnen wollten und alles erst 3 x Hinterfragen, andere die den Durchbilck verloren und nicht wußten was Sie zuerst machen sollten, andre die inkompetent und keine Ahnung hatten etc. Was ihre geliebte Kumunikation betrifft , wie Leserin Frau Andrea Nöth es hier treffend schilderte : was nutzt der BOS Funk den Menschen wenn Sie als betroffene vor Ort keine Hilfe rufen können ? Analoges Telefon und C- Netz war gestern, heute läuft alles über Voice over IP und ohne Strom geht das nicht. Wenn dann noch Mobilfunkmasten auf Häuserdächern sich befinden die weggespült wurden ist das bitter, es kommt kein Notruf mehr an. Und was Sie Herr Matthes hier vergessen ist die Tatsache das das digitale BOS Funknetz störanfälliger und nicht so ausgebaut ist wie es bereits laut Politiker sein sollte. Es wurden massiv Leitstellen geschlossen und abgebaut , die neuen digitalen Leitstellen mit weniger Personal besetzt müssen heute viel größere Gebiete abdecken . Das funktioniert aber leider nicht so wie erhofft , bei Massenereignisse kolabiert das System.
Wow, was für ein Bericht. Und ja, hat ja super vor Ort funktioniert oder? Das sind große Gebiete ohne Strom und ohne Wasser und ja, kann man ja nachvollziehen, wie will man helfen, wenn das Wichtigste eine funktionierende Kommunikationsbrücke ist, noch dazu, wenn der Strom fehlt. Da muss man jetzt erstmal draufkommen. Wie ist das eigentlich, wenn Ersthelfer vor Ort kommunzieren, ach ich komme jetzt nicht in den Ort, weil die Straße oder Brücke nicht mehr da ist oder ich komme nicht ins Haus, liegt 3 m Schutt in der Straße. Und das wird dann von den Orten A, B, C, D kommuniziert - und Achtung: von manchen abgeschnittenen Orten hört man so gar nichts mehr. Also bei einem kleinen Stromausfall kann man in wenigen Minuten feststellen, welche Straßen, Gassen und Stadtteile außer Betrieb sind und in einem etwas größeren Gebiet, also im Katastrophenfall, versagt komplett alles. Eigentlich bin ich gerade fassungslos, wie hier kommuniziert wurde. Da setzen sich Einsatzhelfer in Bewegung, weil Katastrophenfall und so, und werden wieder weggeschickt, weil die Kommunikation nicht stimmt. Da werden Menschen tagelang ohne Strom und Wasser im Stich gelassen, weil die Kommunikation nicht stimmt. Menschen, die auf medizinische Versorgung angewiesen sind, verletzt oder Tote geborgen werden müssen, werden nicht erreicht, weil die Kommunikation nicht stimmt. Finde den Fehler! Immerhin haben sich einige Helfer organisiert, so ohne Hierarchie, Kommunikationsbrücke und so, und haben gezeigt, dass sich auch ohne übergeordnete Einsatz- und Kommunikationsbrücke helfen lässt.
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