“Inzwischen sind wir aber erwachsen und sind in der Lage, mit Logik und System an das Thema Risiko heranzugehen.” - Hui, eine gewagte Hypothese, Herr Hofmann-Reinecke! Ihre angeführte, völlig sinnvolle, Risikobewertung ist zwar d a s Mittel, unüberlegten und unpassenden Entscheidungen vorzubeugen. Aber, wer kann eine solche Riskoeinschätzung realisieren? Das traue ich nicht einmal jedem “Studierten” zu! Genau so wenig, wie den “Beratern” unserer ungebildeten Regierungsclique.—@Herr Niersberger: “Da es ihr als sozialistische Technokratin und Konstrukteurin ... aber im Kern nicht um Menschen, sondern nur ein bestimmtes System geht, in dem Menschen nur eine eher technische Funktion zukommt,...” Das ist ja nun wirklich nicht nur auf Frau Merkel beschränkt! Seit Generationen, allerdings in immer krasserem Maße, geht es auch in der “sozialen” Marktwirtschaft nur um den “funktionierenden” Menschen. Geht nichts mehr, ist er Schrott und wird (zumindest sinnbildlich) entsorgt. Allerdings stimmt wiederum die Feststellung, dass die Medizin nutzlos (und viel zu teuer!), aber nutzlos war. Und das wird auch so bleiben, nicht nur bei der “Klimarettung”, auch bei der E-Mobilität, der “Pandemiebekämpfung”, der Übernahme das vorwiegend afrikanischen Bevölkerungsüberschusses….
Aber arbeiten wir Konservative nicht auch mit Angstbegriffen: Umvolkung, Zensur, Ökofaschismus, Diktatur. Ich zumindest sehe das so.
1362 sind in Nordfriesland riesige Flächen im Meer verschwunden u.a. Rungholt. Vermutlich war zu dieser Zeit der CO² Anteil in der Luft durch die überall stattfindende Torfverbrennung besonders hoch. Hätten die damals gewusst was wir heute wissen, hätte es nicht dazu kommen müssen.
„Die Arznei war nutzlos und schädlicher als die Krankheit. Unter dieser Überschrift wird Angela Merkels gesamtes Wirken in die Geschichtsbücher eingehen.“ Zumindest die Kartellparteiencliquen in Bund und Ländern mit ihren drolligen Klimaschutz- und Menschheitsrettungs-Agenden hätte das Wahlvolk verhindern können. Wollte und will es aber offensichtlich noch nicht. Die üppig subventionierten „Klimawissenschaftler“ wird es freuen und auf den gut besuchten Klimakonferenzen werden weiter „Klimatänze“ aufgeführt. Man sollte diesen Klimbim besser abstellen und sich darauf konzentrieren, was man eventuell realistisch gegen einen Temperaturanstieg machen oder dessen Auswirkungen mildern kann. Es gibt hier diverse, leicht finanzierbare aktive und passive Maßnahmen, die zwar nicht die CO2-Konzentration in der Atmosphäre senken werden, aber doch sehr hilfreich sind. Z. B. den weltweiten Bevölkerungsanstieg umgehend herunterbringen, die CO2-freie Kernkraftwerkstechnik weiterentwickeln, den Landschafts-, Energie- und Ressourcen-Verbrauch und den aufwendigen Individual- bzw. Transportverkehr minimieren. Dann sind auch mehr Klimaanlagen im Sommer kein großes Umweltproblem.
Während eines Fluges von Spanien nach Deutschland beobachteten wir, wie sich ein Geschäftsmann aus lauter Flugangst während des gesamten Fluges am Gepäckfach festkrallte. In genau solch einem Zustand befinden sich nun die Politiker, angestachelt von Virologen, die nun ihre Vorhersagen allmählich anpassen, wie Neil Ferguson, der Obernostradamus, der seine CFR, also die Todesrate, in dieser Pandemie um eine Größenordnung nach unten korrigierte. Gleichzeitig trat er von seinem Posten als Government Adviser zurück, weil er sein Weib entgegen seiner mitverursachten Coronaregeln kontaktierte. Aus arbeitsmedizinischer Sicht wurde keine professionelle Gefährdungsbeurteilung betrieben und nur nach dem Motto verfahren: viel hilft viel. Natürlich: aufgrund der wackeligen Datenlage war es vollkommen legitim, am Anfang Vorsicht walten zu lassen. Aber der Vorlauf, den China bot, wurde nicht adäquat zur Analyse des Geschehens genutzt. Krankenhäuser bereit zu halten für den Fall der Fälle, ist intelligent. Auch der Bau von provisorischen Einrichtungen, wie in China, um Erkrankte zu behandeln. Aber sämtliche Kliniken gleich lahm zu legen, war einfach nur Hysterie. Inzwischen gibt es kaum noch Todesfälle, aber Infektionszahlen. Man faselt von Wellen und verändert ständig die “Versuchsbedingungen”. Im Physikunterricht hätte man lernen können, dass man Werte nicht miteinander vergleichen kann, wenn die Untersuchungsbedingungen ständig geändert werden. Auf die Infektionszahlen bezogen bedeutet dies: nur wenn von Anfang an täglich die gleiche Personenanzahl getestet worden wäre mit gleicher Altersstruktur und eine Reihe von anderen übereinstimmenden Parametern wären die Zahlen vom März mit den jetzigen Ergebnissen vergleichbar. Dass nun jede Detektierung von Infektionen als nationales Drama behandelt wird, kann nur als psychiatrisch behandlungspflichtig eingestuft werden.
Bei den “Gegenmaßnahmen” zur Abwendung einer Gefahr ist, es ist traurig das feststellen zu müssen, auch entscheidend, ob die Gegenmaßnahmen überhaupt geeignet sind, die Gefahr abzuwenden. Und die milliardenschweren Maßnahmen der Bundesregierung sind es in Bezug auf den Klimawandel eben nicht. Das wird teilweise sogar anerkannt und dann wird darauf verwiesen, dass wir der Welt ein Beispiel geben müssen. Es geht also nicht um eine auch nur theoretisch geeignet Handlung, sondern um eine Symbolhandlung verbunden mit der Hoffnung, alle anderen würden sich am deutschen Beispiel orientieren und dann, erst dann, würde die Handlung etwas bewirken (vielleicht und erst nach Jahrzehnten). Dass die Hoffnung, das deutsche Beispiel würde (bei den wirklich wichtigen Staaten) zur Nachahmung führen, wurde von der Realität längst zerschlagen. So richtig folgen uns mit unseren vielfältigen Spinnereien eigentlich gar keine Staaten. Selbst Schweden, das uns in Spinnereien sonst so anverwandt ist, setzt im Gegensatz zu uns auf Kernkraft, um den bösen Grundstoff des Lebens (Kohlenstoff) zu vermeiden. Damit könnte man die “Beispiel-für-die Welt”-Maßnahmen eigentlich beenden, wir sind kein Beispiel, niemand folgt uns. Aber die Definition von Wahnsinn ist eben, dass man stets das gleiche (und noch mehr davon) tut und ein anderes Resultat erhofft.
Man kann den Geschäftemachern mit der Angst das Geschäft verderben, in dem man deren Produkte nicht kauft. Da die Angst über Information bzw. medial “verkauft” wird, sollte man seinen medialen Konsum auf das Allernötigste beschränken. In der freigewordenen Zeit dann seinen Kopf selber Gedanken denken lassen und die reale Welt mal auf sich wirken lassen und - schwupps - ist es aus mit der kollektiven Angst. Klappt nun schon mehrere Jahre bei mir wodurch Lebensfreude sowie die geistige und körperliche Gesundheit trotz zunehmenden Alter top bleiben.
Herr Hofmann-Reinecke, es geht nicht um Risiken, es geht um politische Macht. Klimawandel, Kernenergie, Gentechnik, Glyphosat: alles Einschüchterungswerkzeuge zum Machterhalt und zur Machtvertiefung. Und der dumme Michel glaubt, was Reschke, Kleber und Miosga dazu absondern. Gekrönt von bauernschlauen Selbstdarstellern aus der Wissenschaft (z.B. Schellnhuber), die die Situation nutzen, um ihre erbärmlichen wissenschaftlichen Leistungen durch Politisierung wichtig zu machen. Am Ende zahlen wir alle einen enormen Preis.
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