Herr Schneider, alle Achse-Leser wissen sehr, sehr gut, dass Sie die AfD nicht mögen und Sympathisant der FDP sind. Wie Sie wissen, ist Herr Gedeon auch in der AfD sehr umstritten. Sie sollten dazu vielleicht das Interview mit dem AfD-Mitglied und ebenso Mitglied der Gruppierung “Juden in der AfD” auf “publicomag” vom vergangenen Wochenende lesen der sagte, Gedeon sei für ihn unerträglich, aber Antisemiten gebe es in allen Parteien. Nehmen Sie nur den “klassischen” Antisemitismus der deutschen “Linken” oder - hierzu vielleicht Herrn Broder fragen - Herrn Jakob Augstein? Ihre undifferenzierten Tiraden auf die AfD sind für mündige Leser wie ich diese bei der “Achse” erwarte eine Zumutung und einem Medium wie der Achse unwürdig.
Gedeon zeigt, dass Antisemitismus in Teilen der AfD geduldet wird. Andererseits ist ein Blick auf die politische Herkunft von Gedeon ganz interessant. Ein Auszug aus Wikipedia: “Nach eigenen Angaben löste Gedeon sich in seiner Studentenzeit von der katholischen Kirche, wendete sich marxistischen Schriften zu und wurde „praktizierender Kommunist“. In den 1970er Jahren war er Mitglied der maoistischen KPD/ML. Nach dem Tode Mao Zedongs will er sich schrittweise vom Kommunismus gelöst, über Jahrzehnte aber keine politische Heimat gefunden haben und wandte sich über die Esoterik immer weiter nach rechts.[1]” Zumindest sind damit die Wurzeln seines Antisemitismus/Antizionismus erklärt. Schade, das die AfD Personen mit einem solchen politischen Hintergrund auf Listenplätze setzt und sich damit ähnliche Probleme ein fängt, wie die etablierten Parteien mit ihren Antizionisten schon zu genüge haben.
Tut mir leid, habe schon besseres von Ihnen hier gelesen. Schreiben Sie lieber über Spitzenkräfte wie Frau Petitionsverhörerin Dr. Rottmann oder so ( haben Sie ja schon erwogen ) und wenn es schon Gedeon sein muss, dann lassen Sie doch auch Frau Knoblauch, Verzeihung : Knobloch zu Wort kommen, vielleicht relativiert dies dann den Titelhelden ein wenig. Mit einem potentiellen Blindgänger eine ganze Partei zu diskreditieren - Stichwort 33% - finde ich gar nicht gut. Übrigens : am 14. ist Wahl in Bayern. Haben Sie eine Alternative ?
Ist das jetzt hier auch Poetry Slam? Da sind Sie ja nach Selbstdarstellung Fan von. Läuft das im Wettbewerb oder ausserhalb? Was ist der Neuigkeitswert oder Informationsgehalt dieses Beitrages? Oder habe ich ihn falsch verstanden, und er sollte lustig sein? Gedeon - Ex-Katholik, Ex-Maoist, Ex(?)-Esoteriker glaubt auch an jüdische Verschwörungen - wen wunderts bei den Lebensstationen? Und nun hat er es mal wieder laut gesagt. Wen wunderts, wenn er nun mal Antisemit ist? Und er ist bei seiner rastlosen Suche nach Sinn und Heimat nun auch bei der AfD gelandet. Wahrscheinlich ist da was bei ihm nicht mehr ganz in Ordnung, ist ja auch alles so kompliziert. Parteien können Mitglieder nicht so einfach rauswerfen, auch andere Parteien haben damit Probleme. Er ist nicht mehr Mitglied der AfD-Fraktion. Was will man mehr? WO IST DER SKANDAL? Es gibt soviele Idioten und Anhänger aller möglichen Verschwörungsfantasien in allen Parteien, selbst in der FDP. Schade, dass man hier kein Daumen hoch oder runter setzen kann, wäre mal interessant.
Sehr feinsinnig Herr Schneider, danke. Versuchen Sie doch bitte, Ihre Artikel auch der mainstream Presse Anzeige dienen.
Lieber Herr Schneider! Den wiederlichen, bösartigen Brandsatz des Herrn Gedeon zu verurteilen, daran haben Sie Recht getan. Ihre kurzweilige Art das zu tun, kommt sonst gut bei mir an. In diesem Fall wäre ein ernsterer Ton aber durchaus angebracht gewesen. Frau Rottmann, Ihr Urteil über diese gescheite rte Frau ist treffend, hat hier aber nichts zu suchen. Da hätte der antisemitische Klops des SPD Mannes Mäurer definitiv besser gepasst. Der wäre sogar noch etwas weniger Nebendarsteller als Herr Gedeon himself.
Ja, Herr Gedeon äußert antisemitischen Schwachsinn. Ich finde es auch sehr schwach, dass die AfD es nicht schaffte bislang, ihn rauszuschmeißen. Warum Sie sich aber ständig an der AfD abarbeiten, verstehe ich nicht. Ihre Meinungen sind nicht ketzerisch, sondern Mainstream, der sich dankbar auf Typen wie Gedeon stürzt, während Steinmeier (der einen Kranz an Arafats Grab niederlegte) mit schlohweissen Haaren auf gut und weise schiebt, Gabriel weiterhin der Freund von Abbas ist, viele Linke in palästinensichen Terrorristen Freiheitskämpfer sehen usw. Dabei finden all diese Leute sicherlich die Stolpersteininitiative ganz toll.
Herr Schneider wieder auf Nazi-Jagd, und das mit allerlei Selbstmitleid und Opfergetue, und was er alles nicht sagen darf im “Vierten Reich”! Nachdem es vor kurzem schon verbal richtig Haue gab, möchte Herr Schneider erneut Gratismut und unbeirrten Zeitgeist beweisen, in dem er wieder aus einer Mücke einen Elefanten macht! In einem winzigen Sachverhalt hat er recht, Herr Gedeon ist ein Antizionist (und das ist nicht tragbar!) , der gesamte Rest des Pamphletes besteht aus der unsachgemäßen Konstruktion, dass irgendwie AfD und NSDAP doch dasselbe sind. Insbesondere die wehleidigen Passagen, in denen das Gegenteil behauptet wird, insinuieren Ebendieses. Dass ein Parteiausschlußverfahren hohe rechtliche Ansprüche stellt, wird nicht thematisiert. Bevor es wieder “soundso” heißt… Doch, es heißt immer noch “soundso”! Ein bayerischer Kommunist fordert, ich zitiere “eine zentralisierte Unterbringung für Neonazis”! EIN KZ FÜR ANDERSDENKENDE!!!! Wäre eine gute Überschrift über einem sinnvollen Artikel gewesen. Mit dem Hinweis, dass diesem stalinistischen A….h kein Parteiausschluß droht, sondern der ungeteilte Beifall seiner extremistischen Parteigenossen. Ich erlaube mir noch den guten Herrn Klonovsky zu zitieren: “Statt immer nur auf den Spinner Gedeon zu schauen, sollte man mal die Linken- und Grünen-Fraktionen nach aktiven und glühenden Israelhassern durchforsten. Da wird man schnell fündig und nicht in der AfD.”
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