Der Prophet Mohammed war kein Frauenrechtler sondern in erster Linie ein Eroberer. Die Tatsache, dass er eine Neunjährige geheiratet hatte, macht ihn ebenso wenig zu einem Kinderrechtler wie ihn die Heirat der erbeuteten Jüdin Safiyya, die sich ihm zwecks Überleben unterworfen hatte, zu einem Philosemiten macht. Kopftücher in Klassenzimmern symbolisieren den Vormarsch des Islam durch die Institution Schule. Es geht dabei um die optische Verdrängung der gewohnten europäischen Lebensweise, welche auf individueller Freiheit gründet. Nicht das einzelne Kopftuch spielt eine Rolle, sondern die Uniformität des Denkens, welche Grundlage jeder Religionsgemeinschaft ist und von Muslimen u.a. durch die zunehmende Menge der Kopftücher zum Ausdruck gebracht wird. Wenn sie ihre Mädchen mit Kopftüchern in unsere Schulen schicken, stellen sie unsere gewohnte Lebensweise demonstrativ in Frage. Sie negieren unser Recht auf Gewohnheit, indem Sie ihr universal verstandenes Vorrecht auf Veränderung und Verdrängung allein durch ihr Verhalten postulieren.
@ Rita Strobel Sie haben den Artikel von Frau Kelle gelesen? Aber ihn nicht verstanden? Das ist kein Artikel über cabriofahrende Kopftuchträgerinnen der 60-er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Ganz und gar nicht.
@mike loewe: “Warum gehen sie nicht in islamische Länder, sondern belästigen uns und drängen uns ihre Kultur auf..” Weil man hier maximale Rechte einfordern kann und auch noch vom Staat finanziert wird. Wenn das keine Motivation ist… @Rita Strobel: wie schon die Autorin mehrfach erwähnte, geht es nicht um das Anziehen des Kopftuchs, sondern um das Recht, es in freier Entscheidung weglassen zu können. Das islamische Kopftuch ist kein modisches Accessoire.
@Rita Strobel. Das Kopftuch im Islam bedeutet, dass die Frauen, die es freiwillig tragen, den “Ungläubigen” die Überlegenheit ihrer Religion zeigen wollen. Ansonsten ist es ein Zeichen der Unterdrückung der Frauen.
Frau Kelle hat Recht. Es geht nicht um die Freiheit, das Tuch zu tragen, sondern es ablegen zu dürfen. Und natürlich sind wir in einer Zeit der allgegenwärtigen, permanenten staatlichen Einmischung in Alles wie es bei links/ grün zu erwarten war. Da wir aber selbst nicht um die BürgerInnen verfügen, die autonom und selbstbestimmt handeln können und wollen, kurz nicht über die nötige Zahl an echten Demokraten, „darf“ der Staat für uns unsere „ Freiheiten“ schützen, wann und wo es ihm beliebt. Mit einer liberalen Demokratie, die hier aber ohnehin nur wenige wollen, hat das nichts zu tun.
Wenn ich als Gast ein Haus betrete, in welchem traditionell am Eingang die Schuhe ausgezogen werden, ziehe ich sie aus, wenn ich in friedlicher Absicht komme, e r s t r e c h t, wenn mich der Gastgeber bei sich einziehen läßt, denn offensichtlich habe ich aus persönlichen Gründen den Entschluß gefaßt, mein eigenes Haus zu verlassen. Das ist weltweit normaler kultureller Umgang zwischen Menschen. Die Burka bzw. die Verschleierung der Frau, als islamischer Ausdruck männlicher Dominanz, wäre in meinem Beispiel nicht nur einfach ein Paar Schuhe, die man anließ, sondern dreckige, nasse Stiefel. Sie müssen auf jeden Fall ausgezogen werden und ich denke, daß ich mich im eigenen Haus dafür nicht rechtfertigen muß, allenfalls kann ich es begründen, wenn ich Bock habe. Damit solche Vergleiche in Zukunft nicht mehr Anwendung finden können, wird von Grün-Linken das ‘eigene Haus’ einfach abgeschafft. Es ist jetzt rechtsradikal und voll ‘Nazi’ im eigenen Haus zu wohnen. Alle sollen ihre Häuser den Gästen übergeben, es gelten deren Vorschriften. Damit sich die Gäste auch wirklich wohlfühlen, sollen wir jetzt auch unsere Schuhe anbehalten. Bald wird es eng im Hause werden, denn die Gäste sind fruchtbar und bitten ihre Verwandten nachzukommen. Sie dürfen raten, wer dann auszieht, mit oder ohne Schuhe!
Was für eine schräge Argumentation in dieser Debatte! Es geht schlicht und einfach darum religiöse Symbole, und nichts anderes ist das Kopftuch, konsequent aus dem Grundschulalltag herauszuhalten. Dazu haben wir das Recht und die Pflicht. Das klar zu benennen wäre angezeigt. Nicht dieses Geschwurbel um ,,wir wollen nur dein Bestes”.
Tja, Rita Strobel, das kess umgebundene Kopftuch konnte man aber auch wieder ausziehen oder am nächsten Tag durch ein anderes Accessoire ersetzen. Das geht hier ja nun auf gar keinen Fall. Genau über ihrem Leserbrief hat Mike Loewe doch ihre Frage eigentlich schon beantwortet. Und finden sie speziell diese Kopftücher kess oder erotisch? Da passen die zugehörigen Männer/Väter/Brüder schon auf, dass da nix erotisches rüberkommt.
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