Ein wiederum ausgezeichneter Text, Frau Kelle. Hamed Abdel Samad in seinem Buch “Mohamed”:“Die reiche Witwe hatte eine Karawanserei geerbt und ein Handelsgeschäft in Mekka. Mohamed hatte in ihrem Auftrag eine Karawane nach Syrien geführt und auch sonst geschäftlich erfolgreich in ihrem Namen agiert. Sie wiederum war nicht nur seine Arbeitgeberin, sondern auch seine Mentorin, die ihn nach Kräften förderte. Islamische Überlieferungen bescheinigen ihr einen großen Anteil an den religiösen Erlebnissen ihres Mannes. Er selbst hatte zunächst geglaubt, er sei vom Teufel besessen.[52] Eines Tages kam Mohamed ängstlich ins Haus Khadidschas, zitterte stark und bat seine Frau darum, ihn zuzudecken.“usw. Wenn es so war, sagt uns die Logik, dass die Frauen vor Mohammed nicht so unterdrückt waren.
Die Unterdrückung der Frauen: “Sie beginnt dort, wo wir in vorauseilendem Gehorsam in sofortige Opferhaltung oder alternativ in „Islamophobie“-Rufe verfallen, jedes Mal, wenn die Frauenfeindlichkeit im Islam angeprangert wird.” Ein “Wir” sehe ich da nicht so sehr. Es ist doch eher die islamische Seite die reflexhaft so reagiert. Na gut, vielleicht sekundiert von deutschen Kirchenvertretern, die ihre eigene Deutungshoheit bedroht sehen, wenn es zu sekulär zu werden droht. Ansonsten stimme ich Ihnen zu.
Danke Frau Kelle, Nochmal klar und deutlich aufgelistet was falsch läuft und was alles unterlassen wird.
Unsere selbst-besoffene Politelite lernt den Begriff Freiheit erst nach entzug der selben - Abschiebung in die Türkei wäre die richtige Medizin. Aber leider verprassen diese Mammonniten unsere Werte und Vermögen mit den Feinden von Demokratie. Der Rausch dieser Party wird ein Ende mot Schrecken…
Die Diskussionen über Kopftuch und Burka können auch den Muslimen nicht entgehen. Warum tun sie es trotzdem? Wenn ich in einem anderen Land residieren würde, wäre ich sehr sensibel gegenüber der Meinung der Bevölkerung und würde mich anpassen. Warum tun so viele Muslime das nicht? Warum gehen sie nicht in islamische Länder, sondern belästigen uns und drängen uns ihre Kultur auf, obwohl sie auch selbst oft äußern, dass diese beiden Kulturen nicht zusammen passen? Warum tun die liberalen Muslime so wenig gegen die radikalen? Fragen über Fragen und keine Antworten, stattdessen wird eine Million Muslime nach der anderen eingelassen. Kopftuch- und Beschneidungsverbote wären vor allem auch Instrumente, damit Radikale freiwillig wieder gehen. Und bei allem sollte man daran denken, das das Kopftuch eine Uniform ist und kein individueller Kleidungsstil.
Also , wenn ich mir Filme und Fotos aus den 60igern ansehe, war das Kopftuch in Deutschland noch ein durchaus übliches Kleidungsstück . Kess umgebunden , konnte es eine durchaus erotische Ausstrahlung der Trägerin unterstreichen. Es gibt Wichtigeres um das sich der Staat kümmern sollte !
Kopftuch frühestens ab 16. Kinder können es nicht freiwillig tragen. Selbst, wenn sie sagen, dass sie es tun… sie tragen es “freiwillig”, weil ihnen seit der Kindheit Angst gemacht wird, vor Allah, vor Männern, vor dem, was andere Leute über sie denken, vorm Verlust der Familienehre. Das ist keine Freiwilligkeit, sondern Nötigung. Wer so aufwächst, der trägt es nicht freiwillig, sondern durch eine Art Stockholm-Syndrom. Wer es erst als Erwachsene tragen darf, hat vielleicht bis dahin gelernt, dass diese Ängste unbegründet sind. Dass Männer nicht über sie herfallen, dass Allah sie nicht bestraft und das Frauen ohne Kopftuch moralisch nicht weniger wert sind. Das können sie dann an ihre Kinder weitergeben. Und außerdem würde ein Verbot vielleicht dafür sorgen, dass weniger Menschen sich hier ansiedeln, die kulturell nicht kompatibel sind.
Dass entscheidende Problem ist, dass der Teil der Moslems, der für die Verschleierung von Frauen ist, gar keine Vorstellung von Freiheit hat. Sie meinen die Christen, Juden und Atheisten nehmen ihnen die Freiheit, weil die Moslems wirtschaftlich zumeist schlechter gestellt sind. Aber sie nehmen sich selber die Freiheit, weil sie sich selber dem verschließen, was uns den Wohlstand gebracht hat: Demokratie, ideologiefreier Rechtstaat, Aufklärung und christliche Werte/Humanismus. Insoweit begrüße ich jede staatliche Maßnahme, welche die Moslems auf den richtigen Weg bringt. Hier (Kopftuchverbot für kleine Mädchen) wird nur eine vordergründige Freiheit eingeschränkt, die aber ein kleiner Schritt in die große Freiheit ist.
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