Peter Grimm / 08.12.2020 / 15:54 / Foto: Martin Rulsch / 36 / Seite ausdrucken

Die trickreiche Mutlosigkeit eines Minister-Präsidenten

Der Taschenspielertrick des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, sollte einen demokratischen Politiker eigentlich beschämen. Wer gegen die Erhöhung des Rundfunkbeitrags war, könnte sich vielleicht freuen, weil diese nun nicht zum 1. Januar kommt. Jeder Liebhaber der Demokratie sollte eigentlich erbost sein über ein solches Maß an Hasenfüßigkeit. Ich benutze dieses freundlich klingende, angestaubte Wort, um nicht – wie angemessen – Feigheit schreiben zu müssen, denn im Grunde erscheint mir der amtierende Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt – bei all seiner Nachgiebigkeit, seinem Umfallen, seiner Anpassung wider besseres Wissen – noch als einer derjenigen in deutschen Politik-Spitzenämtern, die noch nicht jede Bindung an Gewissen und Verantwortung verloren zu haben scheinen. Aber man kann sich natürlich auch täuschen.

Fakt ist: Er hat als Ministerpräsident einen Staatsvertrag zur Rundfunkgebührenerhöhung ausgehandelt, und er hat ihn unterschrieben. Er wusste in diesem Moment, dass die Mehrheit der gewählten Volksvertreter im Landtag nicht hinter dieser Entscheidung stand. Er wusste, dass der Koalitionsvertrag die Ablehnung einer Gebührenerhöhung vorschrieb. Er wusste auch, dass seine Koalitions-Juniorpartner von SPD und Grünen, diese Erhöhung wollten, dass die Opposition aus AfD und Linke selbige ablehnte, aber auch seine eigene CDU. Trotzdem unterschrieb er, gab allerdings seine unsicheren Mehrheitsverhältnisse zu Protokoll.

Was ihn dazu trieb, ob mehr das Harmoniebedürfnis mit der Spitze der Bundespartei und der Bundeskanzlerin oder die Nähe zum Koalitionspartner, ob es ihm vielleicht einfach als Weg des geringsten Widerstands schien, weil er glaubte, die eigenen CDU-Abgeordneten mit irgend einem schönen Formelkompromiss schon zum Einlenken zu bekommen – niemand weiß es, außer vielleicht er selbst.

Das ist letztlich auch egal. Er hat es getan und muss dafür die Verantwortung, also auch die Konsequenzen tragen. Als Demokrat und Regierungschef war es an ihm, bei den Landtagsabgeordneten um Zustimmung zu werben und sie dann darüber abstimmen zu lassen, auch dann, wenn ein Scheitern absehbar war. Und auch dann, wenn erheblicher Druck auf ihn ausgeübt wurde.

Zu forsche Prinzipientreue

Bekanntlich ließ sich die Linkspartei zur Beitragserhöhungs-Zustimmung umstimmen – manch ein Genosse begründete diesen Stimmungswechsel gar mit einem Loblied auf den MDR und die relative Bescheidenheit seiner Intendantin – und als Gegner zusätzlichen Geldeintreibens blieben nur noch AfD und CDU übrig. Weil die CDU genauso abstimmen könnte wie die AfD, drohten die vom Koalitionsweg abgewichenen Fraktionen von SPD und Grünen mit dem Koalitionsbruch in diesem Falle. Man dürfe nicht mit der AfD stimmen, hieß es allenthalben, egal, worum es in der Sache gehe. Warum reizt das eigentlich keine der AfD-Fraktionen einmal die konsequente Fortführung und Verschärfung aller Corona-Restriktionen zu beantragen, um die anderen Fraktionen dazu zu nötigen, selbige abzulehnen? Glück für die etablierte Politik, dass die bösen Rechtspopulisten nicht auf solche gemeinen Gedanken kommen.

In Magdeburg wurde nun in den letzten Tagen der Innenminister entlassen, weil er forsch Prinzipientreue in der Gebührenfrage versprach und es darauf ankommen lassen wollte, dass die Koalitionspartner abspringen. Das wäre eine Minderheitsregierung, die auf Stimmen der AfD angewiesen wäre, hieß es hysterisch schrill. Wobei dieser Satz nur richtig ist, wenn die anderen aus Prinzip gegen alles stimmen – egal, ob es vernünftig ist oder nicht. Das wirft auf selbige auch ein bezeichnendes Licht. Die Hysterie wirkt um so komischer, als es ohnehin nur um eine Rest-Regentschaft für ein paar Monate bis zur regulären Landtagswahl gegangen wäre. Aber die Magdeburger Koalitionäre einschließlich des Ministerpräsidenten taten so, als hinge das Schicksal Deutschlands am Fortbestand der Bloß-nicht-mit-der-AfD-Koalition in Sachsen-Anhalt.

Manche bezeichnen es vielleicht als Klugheit, dass Reiner Haseloff nun die Abstimmung im Landtag dadurch vermied, dass er den demokratischen Prozess einfach ohne Entscheidung aussetzt. Er zieht seinen Abstimmungsantrag zurück und die Abstimmung – deren Rückgängigmachung zu fordern, sich vielleicht die Kanzlerin genötigt gesehen hätte – muss nicht stattfinden. In der Sache ist die Beitragserhöhung damit vorerst gekippt, aber nicht durch eine demokratisch legitimierte Entscheidung. Die ist allen Beteiligten vorenthalten worden.

Vielleicht nicht juristisch, aber de facto ist dies eine vorsätzliche Pflichtverletzung des Ministerpräsidenten. Denn dieser Schwebezustand ist unhaltbar. Natürlich muss man sich keine Sorgen um das Überleben der öffentlich-rechtlichen Anstalten machen. Sie sind hinreichend ausgestattet, um weiterhin volkspädagogisch in Ton und Bewegtbild die richtige Haltung in der Bevölkerung zu verbreiten. Doch die Anstalten werden sich zu recht beklagen können. Denn das Nicht-Steigen des Beitrags ist durch keine Abstimmung legitimiert und beruht auf einer einsamen Entscheidung eines hasenfüßigen Ministerpräsidenten.

Bessere Klage-Chancen für die Anstalten

Normalerweise wäre ein solches Vorgehen für die Koalitionspartner ein veritabler Grund zum Ausstieg. Aber genau auf diesen Taschenspielertrick konnten sich die Koalitionäre zum Überleben ihres fragilen Bündnisses einigen. Über die Botschaften, die sie damit aussenden, haben sie wahrscheinlich gar nicht nachgedacht. Dass etwas, was zur Entscheidung ins Parlament gehört, diesem einfach vorenthalten wird, ist eine Missachtung aller Wähler der dort sitzenden Mandatsträger. Und all das nur, weil niemand aus den etablierten Parteien den Fakt akzeptieren möchte, dass auch die Abgeordneten der Partei, mit der man nichts zu tun haben möchte, Wähler haben. Wähler, die zumeist nicht aus einer rechten Gesinnung für die AfD gestimmt haben, sondern weil sie sich mit ihren Anliegen nicht mehr von den anderen Parteien vertreten fühlten. Einst hatte man den Schock über hohe AfD-Ergebnisse mit dem Versprechen quittiert, die dorthin abgedrifteten Wähler wieder stärker zu berücksichtigen. Die CDU-Fraktion hat das versucht, die Staatskanzlei hat es konterkariert.

Doch auch die um die Mehreinnahmen im Januar gebrachten Sendeanstalten dürften nicht allzu unglücklich sein. Denn durch die demokratisch nicht hinreichend legitimierte Verweigerung der Gebührenerhöhung sind die Chancen der Anstalten auf einen Erfolg schon angekündigter Klagen vor Gericht wahrscheinlich gestiegen. Und einen weiteren Gefallen hat der Ministerpräsident durch seinen kleinen Trick den Anstalten auch noch getan – über ihr Wirken wird nicht weiter debattiert.

Denn es geht um mehr als nur um 86 Cent mehr Beitrag pro Haushalt und Monat. Auch um mehr als die Koalitionskrise, die sich daraus entwickelt hat. Es geht auch um den Ärger vieler Ostdeutscher über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ausgerechnet in den letzten Tagen, in denen in Magdeburg über die Beitragserhöhung gestritten wurde, tröpfelten MDR und WDR noch Öl ins Empörungsfeuer.

So wählte der Rundfunkrat des MDR auf Vorschlag der Intendantin Karola Wille den Ex-Spiegel-Chef Klaus Brinkbäumer zum Fernsehdirektor, ein Mann, der in seiner letzten Führungsaufgabe den Skandal-Hochstapler Claas Relotius einstellte, bluttriefende Anti-Trump-Propaganda auf den Titel brachte und zahlreiche zahlende Leser vergraulte. Mit Mitteldeutschland – also dem MDR-Sendegebiet – oder dem Osten insgesamt verbindet ihn hingegen nichts.

Für Ärger bei vielen Hörern und Zuschauern im Osten sorgte letzte Woche auch ein Monitor-Beitrag aus Bautzen. Redaktionsleiter Georg Restle hatte ja schon vor über zwei Jahren sinngemäß erklärt, dass die richtige Haltung jetzt für einen Journalisten mehr zähle als die Beschreibung der Wirklichkeit. Dafür stand der Beitrag aus Bautzen exemplarisch. Gezeigt wurde ein Corona-Hotspot, in dem die Seuche wütet, während Corona-Leugner, Rechtspopulisten, Reichsbürger und Rechtsextreme hier großen Einfluss haben und das eine mit dem anderen irgendwie etwas zu tun haben muss.

„Tiefpunkt journalistischer Arbeit“

Nun könnte man den Unmut, mit dem viele Bautzener auf den Beitrag reagiert haben, vielleicht noch damit abtun, dass getroffene Hunde bellen. Aber dem ist eben an dieser Stelle nicht so. Das lässt sich vielleicht am besten an der Reaktion des Bautzener Oberbürgermeisters ablesen. Alexander Ahrends ist keiner der seit Generationen verwurzelten Stadtväter, für die es eine Frage der Ehre ist, jede Kritik von außen öffentlich abprallen zu lassen. Der in West-Berlin aufgewachsene Sozialdemokrat, der das Amt im bewegten August des Jahres 2015 antrat, hat oft bewiesen, dass er seine Stadt zwar mit wohlwollender Verantwortung, aber dennoch kritisch bewertet. Zur Arbeit der Monitor-Kollegen nahm er am Tag nach der Ausstrahlung des Beitrags auf Facebook folgendermaßen Stellung:

„Aufgrund mehrerer Zuschriften bezüglich des gestrigen Monitor-Beitrages auf ARD hier meine Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,

haben Sie vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Sie können allerdings beruhigt sein, das ist hier ein sehr schönes und auch sehr normales Stück Deutschland. Die weit überwiegende Mehrheit der Menschen in dieser Region folgt den angeordneten Maßnahmen aus Überzeugung, aus Verständnis oder aber zumindest aus Respekt anderen Menschen gegenüber.

Bedauerlicherweise kamen die Herrschaften von Monitor hier schon mit einer fertigen Idee an, wie der Bericht wohl aussehen soll: die hohen Fallzahlen sollen mit der Menge an Verschwörungsmystikern zusammenhängen. Vor Ausstrahlung der Sendung habe ich im Ältestenrat der Stadt bereits darauf hingewiesen, dass wohl ein Bericht mit dieser Tonlage zu erwarten sei.

Zu dieser Überzeugung kam ich wie folgt: Das Team hat mich mehr als 20 Minuten lang interviewt, die Fragen waren durchweg nicht offen, sondern alle mit derselben, oben genannten Grundtendenz versehen. Offenkundig haben meine Antworten dann auch nicht ins Bild gepasst, denn ich kam in dem Beitrag nicht vor. Wenn eine Stimme, die einer differenzierten Betrachtung das Wort redet, bewusst weggelassen wird, ist das vielleicht sogar noch Journalismus, allerdings kein besonders guter…

Für mich persönlich, der mit einer hohen Medienaffinität versehen ist (mein Vater zB war lange Chefredakteur) stellt dieser Bericht einen weiteren Tiefpunkt journalistischer „Arbeit“ dar. Ich bin ein unermüdlicher und engagierter Verfechter der Pressefreiheit. Allerdings bedeutet Pressefreiheit auf der einen Seite auch, dass der Presse in ihrer Arbeit andererseits auch eine entsprechend hohe Verantwortung obliegt. Berichte wie der gestrige Monitor-Beitrag erfüllen diese Verpflichtung gewiss nicht. Ich halte es nach wie vor für unverantwortlich, in reißerischer Manier die Menschen einer ganzen Region zu diffamieren.

Gerne sind Sie eingeladen, sich ein eigenes Bild von unserer Region zu machen. Sie wären wahrscheinlich in mehrfacher Hinsicht überrascht.

Mit freundlichen Grüßen

Alexander Ahrens“

Was Ahrens hier beklagt, ist eine Generalverdachts-Berichterstattung, die als um so ärgerlicher empfunden wird, wenn die Generalverdächtigen dafür auch noch bezahlen sollen. Und die sind auch Wähler. Auch deshalb geht es im Gebührenstreit um weit mehr als um monatliche 86 Cent. Doch solche Fragen werden nun nicht im Magdeburger Landtag debattiert. Eine undemokratische Einzelentscheidung verhindert das. Der mangelnde Mut eines Ministerpräsidenten wird den Unmut wachsen lassen, und zwar dummerweise auch noch auf allen Seiten.

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Leserpost

netiquette:

H.Nietzsche / 08.12.2020

“Jetzt wird Sachsen, die dunkeldeutsche Ecke, bestraft”, hatten wir in der Familie gescherzt. Gescherzt. Wir hatten vergessen: Resch-Reschke-am Restlesten.

Claudius Pappe / 08.12.2020

Das nennen wir ” Demokratie leben ” oder ” mehr Demokratie wagen ” . Bin in einer Demokratie geboren und aufgewachsen und werde in einer Diktatur sterben. Die Namen der Parteien sind gleich geblieben. CDU, CSU, FDP und SPD, aber der Inhalt ist nicht mehr demokratisch freiheitlich, sondern diktatorisch und kommunistisch. Taschenspielertricks rund um die Uhr, Hütchenspieler auf dem Alex sind Waisenknaben dagegen.

Philipp Dehn / 08.12.2020

Dass es sich um einen “Taschenspielertrick” von Haseloff handelte, mag ja richtig sein. Dass die ganze Sache insgesamt zum Himmel stinkt, auch. Aber “undemokratisch” war das nicht - schließlich ist der Mann demokratisch gewählt und mit einem politischen Amt ausgestattet, dass ihm entsprechenden Handlungsspielraum bietet. Als Regierungschef bzw. -chefin muss man nicht ständig die Frösche fragen, ob der Teich trockengelegt werden soll, denn er (oder sie) bestimmt die Richtlinien der Politik!

Sabine Schönfelder / 08.12.2020

Restle, mit dem gleichnamigen Verstand, ist nichts anderes als ein popeliger Erfüllungsgehilfe der Staatsmedien; ein Meinungsbrecher Andersdenkender, ein eitler Agitator, der um Bestätigung (Preise, Preise, Preise!!) und Anerkennung buhlt. Er ist genau das, was ein integrer Mensch verabscheut, wo ein magenleidender wegschauen muß, weil er sich sonst heftig erbricht. Selbst der Abschaum einer Kloake möchte mit solchen Typen nicht im gleichen Atemzug genannt werden. Er ist ein eiskalter Lügner; ein telegenes Megaphon zur gesellschaftlichen Diffamierung politisch-kritisch denkender Menschen. Mit erfundenen Geschichten werden ganze Bevölkerungsanteile diskreditiert; - verhöhnt durch üble Nachrede und Verleumdungen. Ich kann meinen Ekel nicht angemessen ausdrücken, um solchen verkorksten menschlichen Individuen auch nur ansatzweise meine Verachtung zu erweisen; ähnliches gilt für den sich so gerne in seiner Selbstgefälligkeit „spiegelnden“ Brinkbäumer. Pleitenbäumer wäre nach seiner „Spiegelphase“ der trefflichere Name. Mit SED-Wille hat die Merkel-Mischpoke wieder frisches Blut per GEZ-GEBÜHREN in alte Propaganda-Strukturen investiert und Madame tut was sie kann. Reiner Haseloff wagte es EINMAL ein wenig gegen die Zarin aufzubegehren. Damit war sein gesamter Schneid, den Gott ihm einst für sein ganzes Leben gab, AUFGEBRAUCHT. Jetzt schlängelt er sich nur noch über den Boden, kriecht dem Mainstream hinterher. Der Osten wird medial-agitativ an die Kandare genommen. Muddi ist sauer, keiner mag sie dort.

Markus Knust / 08.12.2020

Man darf solche und andere wichtige Entscheidungen eben nicht den Parlamenten überlassen, dem Pöbel auf der Straße schon gar nicht. Demokratie ist etwas Anrüchiges, der Rechtsstaat sowieso Nazi. Das eigentlich Schlimme sind aber nicht die Linken, die den Staat gezielt unterwandern und durch das Grundgesetz marodieren, wie es ihnen beliebt.  Die wahren Täter sind Menschen wie Haselhoff, die sie gewähren lassen, wegsehen,  sich wegducken. Feige Opportunisten, bei denen es ganz offensichtlich ist, dass sie aus zwei deutschen Unrechtsregimen keine Lehren gezogen haben. Sie sind federführend für das dritte Regime verantwortlich,  welches die großen Verteidiger der Freiheit und Demokratie, gerade errichten. Später werden wieder alle ganz verwundert sein und natürlich von nichts gewusst haben.

T. Schneegaß / 08.12.2020

Die Perversionen dieser nur auf dem Papier stehenden “Demokratie” erreichen immer neue Höhepunkte. Jetzt warten wir darauf, dass die.. .. im Kanzleramt eben den Zwangsbeitrag beim Kartoffelsuppekochen festlegt.

HDieckmann / 08.12.2020

Eine undemokratische Einzelentscheidung? Voraussetzung für die Geltung des am 17.06.2020 von den MP unterzeichneten Rundfunkstaatsvertrages ist die Zustimmung aller Landtage. Im Landtag von Sachsen Anhalt gibt es keine Mehrheit für den Staatsvertrag und deshalb gibt es auch keine Gebührenerhöhung. Was ist daran undemokratisch? Hätte Herr Haseloff vor seiner Unterschrift eine Abstimmung im Landtag machen sollen? Das Ergebnis wäre “nein” gewesen. Die MP haben im Juni einen Vertrag geschlossen, obwohl eine Zustimmung in Sachsen Anhalt nicht zu erwarten war. Haseloff hätte im Juni nicht unterschreiben sollen - dann wäre das Thema schon im Juni erledigt gewesen. Hasenfüße sind die anderen 15 MP´s, die trotz dieser Sachlage den ÖR die gewünschte Erhöhung nicht verweigern wollten und die 15 Landtage, die das “Schmiergeld” für die ÖR durchgewunken haben. Der Monitor-Beitrag ist nur ein weiterer Beleg, dass die ÖR einen lausigen Journalismus machen, der nicht durch noch mehr Geld belohnt werden darf. Der “Staatsfunk” sollte aufgelöst und nach einer Quarantänezeit der Mitarbeiter in halber Stärke (4 Mrd. reichen) auf Basis des Grundgesetzes neu gegründet werden.

Uta Buhr / 08.12.2020

Schaun mer mal, wie das Gerangel ausgehen wird. Tom Buhrow vom WDDR hat ja schon eine Verfassungsklage angedroht. Wenn dieses Volk nicht so träge und feige bis auf die Knochen wäre, hätte es schon geschlossen gegen diese Zwangsgebühren, die uns auch noch frech als “Demokratieabgabe” verkauft werden, lauthals aufbegehrt. Wenn ich höre, was dem klebrigen Klaus für seine unverfrorene Hofberichterstattung in den A….llerwertesten geblasen wird - so an die 600.000 Euronen p. a. - packt mich die kalte Wut. Umso mehr als auch die von @Udo Bültmann erwähnten armen gebeutelten Rentner für sein Luxusgehalt und seine nicht minder luxuriösen Altersbezüge aufkommen müssen. Die anderen Intendanten und Journos dieser Lücken- und Lügenmedien werden ähnlich großzügig alimentiert, um dem verkommenen Merkel-Regime täglich das Hohe Lied zu singen. Pfui Teufel, ich könnte kotzen.

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