Intellekt? Hat der Autor noch nicht von der langjährig geplanten EU-Impfagenda gehört, für deren Umsetzung noch ein paar rechtliche Hürden fallen müssen, für deren Abbau nun Corona der Vorwand ist?
“Lotterie soll Lust aufs Impfen machen Stand: 20.01.2022 15:41 Uhr. In Österreich soll heute im Parlament die Corona-Impfpflicht beschlossen werden. Zusätzlich will die Regierung finanzielle Anreize zur Immunisierung schaffen - unter anderem mit einer Lotterie (tagesschau.de von heute). Das ist es doch. Die Gesundheit der Bürger als Lotterie! Einfach genial.
Die Frage “Diktatur - ja oder nein?” lenkt ab. Wenn der Kanzler OS offen erklärt, dass es für ihn keine “roten Linien” mehr gebe, ist dies ein offene Abkehr von unserer Verfassung. Darum geht es! Selbstredend haben wir noch demokratische Elemente und in Teilen funktioniert die freiheitliche-demokratische Grundordnung (noch). Aber es finden sich verstärkt paternalistische und totalitäre Elemente (objektiver und subjektiver Art) in der Politik, die antifreiheitlich sind und der Verfassung spotten. Und die Gerichte sind offenbar nicht in der Lage, dem Kippen des Sytems Einhalt zu gebieten. In die Grundfreiheiten wird seit knapp zwei Jahren dauerhaft, flächendeckend und auf massivste Weise eingegriffen mit wechselnden, aber keinesfalls tragfähigen Begründungen, dafür mit umso gewaltigeren Schäden. Nicht wenige Juristen sehen in dem politschen Handeln nicht nur massenhaft Verfassungsverstöße, sondern auch mutmaßlich strafrechtlich relevantes Verhalten. Und um sich dieser Verantwortung nicht stellen zu müssen, scheint den Verantwortlichen jedes Mittel recht. Die Politik stützt sich auf inkonsistente und einer Überprüfung nicht standhaltende Narrative, die aber weder vom Großteil der Justiz, noch von den Massenmedien hinterfragt und überprüft werden. Wir haben de facto eine Herrschaft des Unsinns (also in tatsächlicher Hinsicht) und des Unrechts (in rechtlicher Hinsicht). Eine “Diktatur” fängt nicht erst beim nationalsozialistischen Terrorstaat oder dem SED-Stasi-Unrechtsstaat an. Und um auf die Gefahren der aktuellen Entwicklung hinzuweisen, halte ich es für legitim, polemisch überzeichnend das Wort “Diktatur” in den Mund zu nehmen.
Hallo Julian Marius Plutz! “Um eines vorwegzunehmen: Wir leben in Deutschland, nicht in einer Diktatur.” Die angedachte Impfpflicht ist wohl ein Späßchen? Dann kloppen Sie Ihren Artikel in die Tonne. Und ich ärgere mich, weil ich mit dem Lesen wertvolle Zeit vertrödelt habe. Gehen Sie boostern, ich gehe spazieren.
Abgesehen davon, dass man in einer Regierung/einem Parlament nicht mehr Intellekt erwarten kann als im Durchschnitt des Volkes, bin ich überzeugt, dass die Regierung voll im Einklang („Lockstep“) mit den Lokführern des Great Reset handelt. Alles, was uns wirr und willkürlich erscheint, basiert auf psychologischer Kriegführung, damit kein Delinquent mitkriegt/versteht, was abläuft und ihm am Ende droht. - - - PS: Was fehlt denn Ihrer Meinung nach noch an einer echten Diktatur, werter Herr Plutz?
Und ich habe immer gedacht, in punkto intellektuelle Kapazität wäre das Politbüro der SED unter Honni nicht zu unterbieten. Man lernt nie aus.
“Um eines vorwegzunehmen: Wir leben in Deutschland, nicht in einer Diktatur.” Das kann man so sehen. Meine These ist, dass Deutschland in eine sanfte Diktatur transformiert wurde. Und wer weiß schon, was im Dezember 2022 ist. Vielleicht gibt es dann schon Lager, in die die Ungeimpften transferiert werden. Für eine Diktatur in Deutschland braucht es nicht viele Politiker- zwanzig reichen. Der Rest trottet mit. Und die Mehrheit der Menschen werden leider entweder zu Untertanen oder zu Blockwarten und Eichmännern.
@Stephan Bender: Vielen Dank für Ihre freundliche Antwort! – Wenn die westlichen Verteidiger des Kommunismus nach der Veröffentlichung von „Der Archipel Gulag“ (1973) Zeter und Mordio schrien und ein „Solschenizyn-Schock“ ausbrach, kann ich mir das nur damit erklären, daß die Herrschaften Panaït Istratis „Auf falscher Bahn“ (1929), André Gides „Zurück aus der Sowjetunion“ (1936, Anm. 1937), Arthur Koestlers „Sonnenfinsternis“ (1940), Susanne Leonhards „Gestohlenes Leben“ (1956) UND NOCH VIELE ANDERE BÜCHER entweder nicht kannten oder nicht kennen wollten; ich vermute letzteres.
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