Dieser Art zu sprechen, habe ich schon in den 80ern einen Namen gegeben: OSTBLOCK-DEUTSCH!!!
Ohhh, Herr Quencher, Ihr Wort in Gottes Ohr bitte! Was Sie hier sagen ist längst sichtbar, nur, wie Sie sagen, spricht keiner offen darüber. Warum wohl? Weil es zu gefährlich ist? Aus Selbstschutz? Ich weiss es nicht, aber eines ist sicher, so geht es nicht mehr lange friedlich weiter. Zu offensichtlich ist es und zu brutal sind die so gerechten AnklägerInnen. Alleine wenn wir die Signale an den Börsen, die Sprünge an der Währungsfront und die politischen Entwicklungen, oder besser gesagt Verwerfungen studieren, dann wissen wir, dass die Konjunktur zumindest sehr “fragil” ist. Das würde dann bedeuten, dass die Futternäpfe sichtlich leerer würden, dass damit die Misstände offensichtlicher würden. Das wird so oder so Bewegung in die Sache bringen. Ob diese zahm oder wütend daher kommen wird, wage ich nicht im Voraus auszudenken. Ein Sonntagsspaziergang wird es aber nicht werden. Danke für Ihre subtilen Ausführungen. b.schaller
>>Die einen, die AfD, wollen raus aus der Schmuddelecke, als vollwertige Demokraten anerkannt werden – die Einlassungen Gaulands lassen da keinen Zweifel daran – und die anderen wollen genau das verhindern.<< Partieller Widerspruch, Herr Quencher. Die AfD ist nicht von sich oder von Natur aus in dieser Schmuddelecke: sie wurde in diese von ALLEN ANDEREN Parteien gestellt. Bzw. wurde für die AfD eine Schmuddelecke definiert, von der Uckermärkischen abwärts. Grüne und SPD haben das begeistert aufgenommen, die Linke ist sowieso gegen alles, was nicht Linke ist, und die FDP nimmt das einfach so hin, wie vom Himmel gefallen. SELBSTVERSTÄNDLICH darf sich die AfD dagegen wehren, sie muß es sogar. Ich würde mir nur wünschen, daß es nicht mehr Herr Gauland macht, der doch noch irgendwie zu brav daherkommt und sich leider auch manchmal verbal verstolpert, sondern eine Frau Weidel oder ein Herr Curio, die punktgenau das Wort-Florett setzen können. Und damit die Mauer schneller zum Einsturz bringen könnten. Zu wünschen ist es uns allen, ob man die AfD nun wählt oder nicht.
Mmhh… National…sozialisten, Internationale Sozialisten, Als Wolfgang Gruner Mitte der 1970iger sagte, von der HJ in die FDJ, war ich als DDR Jugendlicher erschrocken und ein bißchen empört. Trotz spärlicher Informationen in der DDR reifte langsam die Erkenntnis, der Mann hat recht. Nur die von der Partei vorgegebene Ideologie ist richtig. Fahnenappelle, Aufmärsche, unter Tolerierung der Regierung “Kulacken” und Gewerbetreibende überfallen und plündern, Andersdenkende kategorisch ausgrenzen und denunzieren, den Leuten aufs Dach steigen und die Antennen verbiegen (Westfernsehen), Geschichtsklitterung, Propaganda, d.h. Lügen für die gute Sache. Verbrecher (RAF u. Nachfolger in der DDR) schützen, die Terrorakte / Überfälle gegen anders Denkende begehen. Hass auf Deutschland. Wenn ich mir jetzt die Nachrichten der vergangenen Jahre so durchs Hirn strömen lasse, fallen mir eine Menge Gruppierungen ein, die sozialistisch handeln. Die AfD gehört nicht dazu.
Man muß nicht einen Satz der AfD kennen - es reicht, das Verhalten der anderen Parteien an ihren eigenen Versprechungen zu messen und die Ergebnisse ihrer Politik zu betrachten, um einen Umschwung herbeizuwünschen. Und dann stößt man auf die einzige wesentliche Oppositionspartei. Hier in Sachsen hübscht sich gerade die CDU mit Herrn Prof. Patzelt auf - als ob wir die Honecker-Krenz-Modrow-Nummer schon vergessen hätten!
Grüß Gott Herr Quencher ! die von Ihnen beschriebene Form der „Machtausübung“ durch Ausgrenzung, Diffamierung und übelste Beschimpfungen ist ja Tagesgeschäft und wird ja sehr unverhohlen ausgelebt. Sehr gut finde ich Ihr Herausstellen der totalen Panik der sog. Altparteien welche sich durch die inflationäre Verwendung des Begriffes „Nazi“ offenbart. Wahrlich die letzte Bastion. Eine „Atombombe“ sehe ich darin jedoch nicht. Eine Atombombe fegt alles weg. Dieses Vorgehen der Altparteien wird jedoch nicht die AFD wegfegen sondern am Ende sie selbst. Dies ist nur eine Frage der Zeit. Selbstverständlich ist das Attentat auch durch das äußerst undemokratische Verhalten unserer Machthaber mitverschuldet. Der Versuch der Ächtung der AFD wird auf allen Eben installiert und gelebt. Dies ermuntert potentielle Attentäter ohne Zweifel. Wir erinnern: Das Parteiprogramm der AFD entspricht in weiten Teilen dem Parteiprogramm der CDU/CSU noch vor einigen Jahren. Auch die Wählerschaft der AFD ist sicherlich eher als konservativ zu bezeichnen. Früher auch zu recht und ohne Makel als „rechts“ bezeichnet. Wo sollten auch in so kurzer Zeit plötzlich millionen von Nazis herkommen, gerade wo diese tendenziell eher älteren Semesters sind.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.