Sehr geehrte Frau Freimuth! Danke für diesen wichtigen Beitrag! Auch wenn mich die genderkonforme Verhunzung der deutschen Sprache in diesem Text immer wieder stocken ließ. Schade, daß die Gehirnwäsche der Sprachpolizei so tief auch in Ihr Ausdrucksrepertoire eingedrungen ist! Aber sonst teile ich Ihre Beobachtungen und Erfahrungen. Ich war selbst knapp 20 Jahre im Schuldienst tätig, bis Mitte der 90er Jahre. Ich habe bei der Pausenaufsicht erlebt, wie türkische “Machos” ausspuckten, wenn ich wagte, ihnen das Rauchen zu verbieten. Der seit Jahren beliebte und erfolgreiche Schüleraustausch im Rahmen der Städtepartnerschaft fand nicht mehr statt, weil muslimische Eltern ihren Töchtern die Reise untersagten und nur bei Vollzähligkeit der Lerngruppe von der Bezirgsregierung eine Reisegenehmigung erteilt wurde. Das ist nun schon lange her. Jetzt scheint alles noch schlimmer zu sein. Lehrer sollten sich weigern, unter entwürdigenden Bedingungen zu arbeiten. Eltern sollten sich Schulen suchen, wo ihre Kinder geschützt und gefördert werden. Schüler sollten die Augen offen halten und hinschauen lernen. Mit besten Grüßen Hildburg Heider, Kulturjournalistin
Eine gute Buchempfehlung für ein Buch, das eigentlich überflüssig sein müßte!
Es braucht, wie in allen anderen Bereichen, Menschen Rückgrat, die sich im Zweifel den Vorgaben der ministeriellen Vorgesetzten ( sie wurden ihnen vorgesetzt) und Behörden widersetzen. Aus vielen Gesprächen mit Lehrern kann ich das, was Sie schildern nur bestätigen. Deutschland wird von Journalisten, Politikern, Ministerdarstellern, Behörden, von Staatsanwaltschaften und Regierungspräsidien, die alle keine Bodenhaftung mehr haben und anscheinend einem gleichsam religiösem Wahn anheim gefallen sind, abgeschafft, und Alle sehen zu.
Frau Freimuth kann ich da schon mal jede Hoffnung rauben. Denn in einem Land in dem die Sozialhilfeleistungen über dem Niveau der Durchschnittseinkommen vielen Herkunftsländer liegt und in dem kriminelle Machenschaften nahezu risiko- und sanktionslos zu beachtlichen “Nebeneinkünften” führen, ist für viele der Schulbesuch nur ein lästiges Übel. Wie schon bei Polizei und Bundeswehr vermag ich es dann regelmäßig nicht eine Art von Mitleid für diese Berufsgruppen zu entwickeln, die den Anfängen nicht gewehrt, dafür sehr gerne links-grüne Positionen besetzt und schließlich auch gewählt haben. Ihr bekommt jetzt die Rechnung für eure Bestellung.
Wie Frau Freimuth richtig erwähnt, sind die “Hausjuristen” der Staatlichen Schulämter Teil des Problems. Die Erfahrung musste ich als Schulleiter ebenfalls machen: “Mein” Hausjurist bestand auf Einhaltung der Stufenleiter der Sanktionen bei Fehlverhalten eines Schülers: Ermahnung, schriftlicher Tadel, Versetzung in eine andere Klasse, Überweisung in eine andere Schule, Verweisung von der Schule. Als ein Schüler einem Klassenkameraden Brandwunden mit einem Feuerzeug beibrachte, hätte ich also den Übeltäter schriftlich tadeln müssen, da er bisher nur einmal mündlich ermahnt worden war. Wenn ein Schüler mit einem Messer auf einen Mitschüler einstechen würde und der Täter bisher keine Disziplinarmaßnahme erfahren hatte, hätte ich ihn also ermahnen müssen, statt ihn von der Schule zu entfernen. Einen Schüler auf Grund seines Fehlverhaltens an eine andere Schule zu schicken, gelang nur, wenn man mit dem Kollegen der aufnehmenden Schule einen ähnlichen Fall abnahm. So vermied der Hausjurist den Ärger, den er bekommen hätte, wenn er, was ihm zustand, den Schulverweis angeordnet hätte. Als ich einmal vor Gericht wegen einer von einem Schülervater angegriffenen Disziplinarmaßnahme angehört wurde, mir aber kein Fehlverhalten nachgewiesen werden konnte, fragte die für ihre Resolutheit bekannte Richterin mit Blick auf die dicke Schülerakte, die vor ihr lag: “Und das alles lassen Sie sich bieten?”
Meine aufrichtige Meinung hierzu: Die Lehrer unseres Landes verorten sich selbst gerne mehrheitlich im links-grünen politischen Spektrum und leisteten somit einen nicht unerheblichen Beitrag zu unserer Willkommenskultur. Also bitte nicht jammern. Ich erwarte vielmehr von der Lehrerschaft dieses Süppchen beispielhaft und tatkräftig mit auszulöffeln. Danke vorab.
Mein Mitgleid mit der geschundenen Lehrerschaft hält sich doch arg in Grenzen. Würde die Realität nicht auch in den Schulen Einzug halten , die Volkserzieher lebten heute noch ihren Traum vom veredelten Menschen. Dabei wollten sie es doch genauso haben bzw. nahmen auch unschöne Begleiterscheinungen der gesellschaftlichen Transformation in Kauf. Nun wird gejammert und die nächste Ausfahrt Richtung Frühpensionierung angestrebt.
Ehemalige machen den Mund auf und ertrugen jahrzehntelang entgegen besseren Wissens Fehlentwicklungen. Fehlentwicklungen die Eltern schon lange auffielen und auf deren Beseitigung gewartet wurde. Hier die ehemalige Lehrerin, dort der ehemalige Präsident des Lehrerverbandes, kritisiert und Missstände öffentlich ansprechen traut man sich wohl erst, wenn die monatliche Pension schon in trockenen Tüchern ist. ZU SPÄT! Schön die Erklärung bei GEW, den Grünen und der SPD nahezustehen. Blasenbildung nenne ich das. Wer etwas zu ändern hat, muss sich um Veränderung bemühen und die Komfortzone innerhalb seiner Kreise verlassen und sich Verbündete suchen. Bei Konservativen hätten sie schon lange Unterstützung gefunden. Leistung ohne Anstrengung gibt es nicht. Erfolg auch nicht. Faulheit ist bequem. Ohne Fleiß, kein Preis! Respekt einzufordern und durchzusetzen erwarte ich von einer Lehrkraft auch gegen Widerstände. Es darf das Ziel des Auftrags Kindern etwas beizubringen nicht aus den Augen verloren werden. Nachgeschmissene gute Schulnoten helfen nicht. Kuschen vor wem auch immer auch nicht.
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