Bundespolitik nach der Devise “das ist derzeit Hip, da machen wir mit” fördert die Unfreiheit der Wissenschaft, auch wenn das Grundgesetz was anderes propagiert (Art.5). Kläglichstes Beispiel einer Hauruck-Politik ist der ohne Not herbeigeführte, deutsche Atomausstieg. Dieser wird für die Steuerzahler teuer. Vattenfall fordert ca. 4,4 Milliarden Euro Entschädigung auf Grundlage des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes von Dezember 2016. RWE hat noch keine Klage eingereicht. Derweil träumt die Bundesregierung von lediglich ca. einer Milliarde Euro Entschädigungszahlung an beide Betreiber zusammen.
Sehr genau, vielen Dank. Es werden also Äpfel mit Birnen verglichen, die ganze Zeit, Schätzungen mit irgendwelchen Messungen. Wichtig wäre auch zweifellos, dass Ergebnisse von weltweit aufgestellten Messstationen in der von Ihnen geforderten Größenordnung von einigen 1a Instituten an Universitäten vom Range MIT erhoben und überwacht werden, denn natürlich können Messstationen sagen wir mal nur im Kongo zum Beispiel manipuliert werden. Besonders ägert mich, wenn Hurrikans oder Taifune unter dem sehr diffusen Begriff Klimawandel abgehandelt werden, da beide Phänomene sich tatsächlich linear betrachten lassen, aber nur in Beziehung zu El Niño und La Niña.
Das Argument “wissenschaftliche Wahrheit nach Mehrheitsentscheid” belustigt mich auch immer wieder. Nicht nur, dass Einsteins Einwurf den Kern dieses Unsinns trifft, sondern auch die Tatsache, dass diesem “Argument” gemäß die Erde eine Scheibe ist, denn vor 500 Jahren waren nicht nur 99,9 % aller Wissenschaftler incl. des Papstes, sondern auch ein ebenso hoher Anteil der gemeinen Bevölkerung dieser festen Überzeugung: Man muss sich nur das Meer anschauen: Da, gaaanz hinten trifft das Himmelsgewölbe auf das flache Meer. Dieser Flacherde-Skeptiker kann doch nicht recht haben!
Es müsste eigentlich jedem denkenden Menschen klar sein, dass der Mensch ein ungemein anpassungsfähiges Wesen ist, das es geschafft hat von der Wüste Australiens bis zur Arktis, von tropischen Regenwäldern bis zur Tundra zu leben. Der Mensch kann in Hitze und Kälte, in Sumpf und Savanne, in einer Millionenstadt auf einer einsamen Almhütte, in gleichmäßigem subtropischen Klima und in extrem sich wandelnden Kontinentalklima leben, überleben und Zivilisation bauen. Und wir, mit technischen Möglichkeiten, die für unsere Vorfahren, die sich überall angepasst und Zivilisation gebaut haben, so unfasbar waren, dass sie noch nicht mal davon geträumt haben, fürchten uns vor dem Wetter, wie ein sich ein gerade zu Bewusstsein gelangter Vormensch vor einem zürnenden blitzeschleudernden Gott nicht gefürchtet hat. da reden die Leute geschwollen von der Evolution und der Anpassung die in der Natur angeblich das bestimmende Moment ist, und weigern sich gleichzeitig sich dem geänderten Klima anzupassen, nein, bilden sich ein das Klima nach Belieben ändern zu können. Ich weiß wirklich nicht, ob das einfach Dummheit, oder schon Wahnsinn ist, danke aber der Achse für ihr stetiges Bemühen gegen den Irrsinn anzuschreiben.
Die sogenannte Klimaforschung ist eben keine Wissenschaft. Sie operiert mit einem rein theroretischen Konstrukt, dem sogenannte Treibhauseffekt, der sich weder beobachten, noch messen läßt. Eine naturwissenschaftliche Theorie muß aber nach Popper so gestaltetet sein, daß sie durch die Empirie falsifizierbar ist. Die zweite theoretische Grundannahme der sogenannten Klimaforschung, daß die Zunahme des CO2 Gehalts in der Atmosphäre den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt und dadurch die Durchschnittstemperatur auf der Erde erhöht, ist empirisch falsifiziert. Die notwendige (aber nicht hinreichende) Voraussetzung, um die Theorie für richtig erachten zu können, wäre eine eindeutige Korrelation zwischen der Zunahme des CO2 Gehalts und der Erhöhung der Lufttempertur. Selbst die Schaubilder der glühendsten Klimaalarmisten zeigen aber, daß diese Korrelation nur für einen kurzen Zeitraum bestand. Zwischen 1998 und 2013 zeigen die offiziellen Daten keine Temperaturerhöhung an, wohl aber ist (nach Aussagen der Alarmisten) der CO2 Gehalt in diesem Zeitraum stark angestiegen. Damit ist die Theorie falsifiziert. Ein weiteres Beispiel für die Unseriösität der Pseudowissenschaft Klimaforschung besteht darin, daß die Referenztemperatur, also die Angabe über die angebliche Temperatur vor Beginn des industriellen Zeitalters, klammheimlich von 15 Grad auf 14 Grad geändert wurde. Wohl um eine derartige “Korrektur” nicht wiederholen zu müssen, wird seit Jahren gar keine Referenztemperatur mehr angegeben; in den Grafiken werden stattdessen nur Abweichungen an der Y-Achse angetragen. Nicht so helle Köpfe unter den Alarmisten, wie etwa der Märchenonkel Harald Lesch, haben diese “Anpassung” der Werte wohl verpennt; so bezieht sich Lesch in seinen Vorträgen immer wieder auf die 15 Grad und fantasiert eine gefährliche Erderwärmung herbei, wiewohl die von der NASA berechneten Werte der letzten Jahre alle unter 15 Grad liegen. Das nichtdenkende Publikum applaudiert ihm.
Vorerst eine Anmerkung zur Keeling- Kurve (Co2- Messungen am Mouna Loa): Sie beginnt nicht bei 280ppm, sondern 1958 bei ca. 310 ppm. 280ppm soll die Konzentration um 1880 gewesen sein (*beginn der Industrialisierung*). Abhandlungen über historische Co2- Daten bzw. deren Messunge, deren Unsicherheiten und Schwankungen, findet man in Beiträgen von Ernst- Georg Beck. (gestorb. 2010) Beck war Gymnasiallehrer (Biologie). Er hat zu diesem Thema wohl alles zusammengetragen, was es an historischen Aufzeichnungen gab. “Für Beck ist die .. Hypothese eines vom Menschen mit-beeinflussten Klimawandels ein “globales Finanzprojekt zum Abschöpfen von Steuergeldern”. (PSIRAM) Auf Grund seiner brisanten Aussagen wurde er mit schwersten Geschützen angegangen und findet heute in Bezug auf Co2 keinerlei Erwähnung mehr. Interessant sind die zusammengetragenen Daten dennoch, und sei es nur aus dem Grund, dass die historischen Forscher in der Lage waren, die Co2- Gehalte der Luft mit chemischen Methoden sehr genau zu bestimmen. Ich persönlich bin der Meinung, dass die Keeling- Kurve selbst wenig angreifbar ist, unabhängig davon, ob man ihre (rück-)Extrapolation auf die ominösen 280ppm *vor der Industrialiserung* für gerechtfertigt hält oder nicht. Die Übertragung der Meßwerte von Hawai *auf die gesamte Erde* scheint mir nochmals eine andere Baustelle. Die Forderung im Artikel: “wären fünf bis 10 vergangene Klimaeinheiten (also 150 bis 300 Jahre) als Referenzwerte doch wohl das Mindeste. ” und die nachfolgende Fragestellung nach vergleichbaren Messgeräten, dem Meßmodus selbst und der Stationsabdeckung ist rethorischer Art. Einerseits resultiert aus den auch heute noch unzureichenden Stationsabdeckungen (z. B. jenseits 80° nord keine einzige) jede menge Unsicherheit, andererseits ist dies nutzbar für jede Menge *Adjustierung*, was auch fleissig genutzt wird. Nochviel schlechter als die Abdeckung an Land sind die Temp. Messungen auf See, auch im Hinblick auf die Meßmethode.
Potzblitz, erstaunlich, wie schnell - nach der tollen Bahn.de - nun auch die deutsche Hotellerie auf den CO2-Sparzug aufspringt. Bei meiner kürzlichen Recherche nach einem Zimmer für einen Berlinbesuch bot mir das Hotel SELECT am Gendarmenmarkt an, gegen Aufzahlung von lumpigen 7,71 Euro meinen viertägigen Aufenthalt klimaneutral zu gestalten. Eine Übernachtung also, bei der mein Haupt auf einem hoteleigenen Kopfkissen mit beigestopftem guten Gewissen ruhen könnte. Gute Nacht, schlafe süß. Aber - könnte der Schlaf auf einem gewissenlosen Kissen nicht hässliche Albträume verursachen? Träume, in denen man sich als Angeklagte vor dem jüngsten grünen Gericht wiederfinden könnte und für seine grobe Fahrlässigkeit, ja Verantwortungslosigkeit dem Klima gegenüber rechtfertigen müsste? Ein Horrorszenario, fürwahr. - Ich gestehe, dass ich eine Festbuchung fürs erste zurückgestellt habe. Nicht aus Gewissensgründen, sondern weil ich noch nicht weiß, ob ich überhaupt nach Berlin reisen werde. Immerhin versuchte man mir vor ein paar Jahren am helllichten Tag auf dem Ku’damm meine Handtasche zu entreißen. Das habe ich nicht nur dem etwas exotischen Versuchsdieb, sondern gleich der ganzen Stadt übel genommen - was vielleicht auch nicht ganz richtig war. Nun also vielleicht doch mal wieder Berlin. Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich auf jedem x-beliebigen Hotelkissen genüsslich schlafen würde, selbst wenn es gänzlich ohne beigestopftes gutes Gewissen auf dem Bette läge. - Hier der Text, der im Angebot des Hotels erschien: “CO2 Ausgleich mit 7,71 Euro. Bei Ihrer Übernachtung entstehen CO2 Emissionen in Höhe von 288 kg, die wir durch ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt an anderer Stelle wieder einsparen. (Link:) Weitere Informationen…”. Tut mir leid, aber ich habe größte Vorbehalte sowohl bezüglich der Seriosität der Zahlen als auch bezüglich des wolkigen Verwendungszwecks der “Spende”. Dennoch, vielleicht ein Vorgeschmack auf Kommendes.
Gehen wir doch einfach ganz heuristisch davon aus: Die haben alle recht, die Polkappen schmelzen, der Meeresspiegel steigt wie Sau, das CO2 heizt uns ein bis zur Trockene, wir verdursten, verhungern, verrecken elendiglich und: Der MENSCH ist schuld. Und dann fragen wir sie: Was tun mit Lenin? Wie können wir die Folgen des Unabwendbaren mildern? Wir lassen sie in Seminaren köcheln, sie sollen selber drauf kommen - das hilft.
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