Da ich demnächst nach Berlin reisen werde - na ja, eher muss -, habe ich mich im Netz nach Übernachtungsmöglichkeiten umgeschaut. Dabei stieß ich u. a. auf das Hotel Select am Gendarmenmarkt. Pfiffig wie schon die gute Bahn.de hat dieses Hotel nun auch Blut geleckt und ist auf den rasenden CO2-Zug aufgesprungen. Die Option einer klimaverantwortlichen Aufzahlung im Zusammenhang mit der Buchung eines Einzelzimmers für vier Übernachtungen (inkl. Frühstück) wird dort wie folgt beworben: “CO2-Ausgleich mit 7,71 Euro. Bei Ihrer Übernachtung entstehen CO2-Emissionen in Höhe von 288 kg, die wir durch ein zertifiziertes Klimaschutzprojekt an anderer Stelle wieder einsparen.” Gefolgt von einem Link zu “Weitere(n) Informationen” und der Option zum “Nein, danke”. - Beachtenswert ist, dass das schlaue Korrekturprogramm der Achse das Wort Klimaschutzprojekt moniert und es promp mit roten Pünktchen unterstreicht, Die Rechtmäßigkeit des Begriffes selbst wird so eindeutig in Frage gestellt. Dies aber nur am Rande. - Hotels scheinen sich nun also dem Klimareigen anzuschließen, indem sie ihren Gästen gegen Gebühr Ablassbriefe ausstellen. Man hätt’ sich’s beinah denken können. Wie kann ein Gast je kontrollieren, wo seine Extra-Euros wirklich gelandet sind? In zertifizierten Klimaschutzprojekten? Argwohn kommt auf, dass sich diese zusätzliche Einnahme (selbst Kleinvieh macht eine Menge Mist!) sang- und klanglos auflöst. Zuviel bürokratischer Aufwand. Vielleicht. Dieses Beispiel liefert jedoch sicher einen Vorgeschmack auf das, was uns zukünftig an willkürlich erhebbaren Abgaben bzw. Steuern erwarten könnte. Wobei der Nutzen von “Klimaschutz-Maßnahmen” (welchen?) prinzipiell fragwürdig erscheint. Erstmals in der ewig(!) langen(!) Erdgeschichte(!) schreitet man zur Tat, stürzt sich mit Verve auf das Weltklima und beschließt, dieses - ob es will oder nicht - zu schützen(!). Vor was eigentlich? Angst hat das Klima selbst wohl keine. Ach, schon die Begrifflichkeiten sind so wolkig.
Mehmet Scholl, Altfußballer, hat einmal lustig, witzig ausgedrückt, was er den Grünen an den Hals wünscht. Das ginge aber nur, solange es noch Bäume gibt. Die Vereinsbosse haben das damals mit “Bußgeld” sanktioniert - eine besondere Ehrung wäre angemessener gewesen. Aber so ist das fast regelmäßig: wer den Anfängen nicht wehrt, den bestraft das Leben. Apropos. Realitätsverlust, lieber Herr Maul, würde ich bei diesen Extremisten und Totalitaristen jedoch nicht konstatieren. Das hieße ja, daß bei denen Substanzielles vorhanden wäre. Gottchen. Obwohl ich grundsätzlich keinen Menschen diffamieren/diskreditieren oder auch keinem zu nahe treten möchte - bei dieser Bewegung aber, die Sie so vorzüglich darstellen, handelt es sich um reines Mobbing: Quälen, Schikanieren, Tyrannisieren. Der Mob schwingt das Zepter.
Die Grünen gehören zu jener Geistesströmung, die zunächst die Wissenschaft unterminiert, z.B. Biologie („das Geschlecht ist ein soziales Konstrukt“) oder Physik („das Netz ist der Speicher“), um dann den entsprechend geistig verarmten Jüngern fröhlich jeden beliebigen Blödsinn verkünden zu können.
@Harald Holz »Die Grünen sind ein Wohlstandsphänomen, das sich mit seinem Erfolg selbst untergräbt.« Eine bessere Formulierung habe ich noch nicht gelesen. Darf ich den Satz verwenden, oder erheben Sie Ansprucht auf Ihr Urheberrecht? :-)
Die Linksgrünen sind eine Geissel der Menschheit. Sie ziehen wie die Geisslerzüge des Mittelalters durch die Lande und versuchen immer mehr Mitstreiter für ihre unsinnigen Ziele zu gewinnen.
Entschuldigung, aber mir wird bei der Lektüre speiübel. Die „Angsttrompeter“ haben es aber schon immer so gemacht; und bei fortschreitender Hirnschrumpfung kann es nicht besser mit ihnen werden. Der Kettenhund Hofreiter hat seinen <Ø Intellekt am 15.03.2019 beim Interview mit dem DLF zum freitäglichen Schuleschwänzen „vorgezeigt“. Zum Fremdschämen! Die übrigen Protagonisten speichern Strom im Netz und können außer sich „lieb“ zu geben und gleichzeitig hitlermäßig zu belfern und vom Lalaland zu träumen rein gar nichts. Claudi und KGE lasse sich hier mal weg, weil mein Beitrag sonst gesperrt werden müsste. Der „besonnen-unaufgeregte pseudointellektuelle“ Oberteufel der Grünen Hölle hat sich hervorgetan mit «Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.» Stammt aus seinem Buch „Patriotismus. Ein linkes Plädoyer“ von 2010. Man hätte es also wissen müssen. So wie damals… Ein kleiner Trost: Mr. 100% ist nach seinem Höhenflug hart auf dem Boden der Realität aufgeschlagen. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf, dass es für die Grünen zunächst mal in Sachsen und Brandenburg und später auch im Westen ein ebenso brutales Erwachen geben wird. (Vielleicht nach dem ersten mehrstündigen Blackout im Winter bei Dunkelflaute.)
@Sebastian Weyrauch: Bitte die Frauen nicht zu beleidigen.
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