Sehr geehrtes Achgut-Team, werter Herr Nicolay, es ist begrüßenswert, dass sie den Schleier der Tarnung, Täuschung und Anonymität von den Denunzianten ziehen wollen. Gut im Sinne der Transparenz, des Gefühls der Beseitigung eines Ohnmachtsgefühls. Aber im Sinne der konsequenten Aufarbeitung von Unrecht… was passiert dann? Eine Justiz, welche durchsetzt ist mit Richtern, die Kindes-Vergewaltigern Bewährung bescheren, Staatsanwälten, welche nicht willens sind unabhängig von Herkunft und Hautfarbe Recht einzuklagen und Gerichte, die angesichts völlig offensichtlicher Rechtsverstöße keinerlei Anlass sehen, Klagen überhaupt erst einmal anzunehmen oder auch nur ansatzweise darüber anlass- und fristgerecht zu entscheiden… das sind die Eckpfeiler welche es Ihnen leider unmöglich machen werden, das Tun dieser Denunzianten zu unterbinden oder zu sanktionieren. Leider ist es aus meiner Sicht zu spät für eine umfassende derartige Notwehr. Abhilfe könnte noch passieren, wenn - wie die NZZ - ein Blick auf Deutschland aus einer gewissen Distanz, quasi von außen, gelingt. Kein deutscher linksidiologisierter Denunziant sollte es schaffen einem Blatt, welches seinen Sitz im Ausland hat und hauptsächlich mit ausländischen Partnern Werbeverträge hat, den “Stecker zu ziehen”. Viele haben in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts das Land aus idiologischen Gründen (Hass, Hetze, Verfolgung, Denunziation etc.) verlassen müssen. Inzwischen ist es wieder so gekommen. Mein innigster Wusch ist, dass es -ebenso wie vor 77 Jahren- zu einer Situation kommt, wo all die gemobbten, denunzierten, ausgeplünderten und gecancelten Menschen und Institutionen wieder freiwillig zurück in ihre Heimat kehren und sie erneut aufbauen und wieder in einen Hort und Wohnstätte der Demokratie zu verwandeln. Es lebe das heilige Deutschland! (ausgeliehen von einem, nun ja, nicht ganz lupenreinen Demokraten…)
Eine interessante Geschichte. Nur ob das mit den “Schülern von Erich Mielke” stimmt, bezweifle ich. Denn wie im Fall Michael Blume sind wohl manche dieser Leute “im Westen” aufgewachsen. Das Thema “Blume vs Weinthal” geht wohl schon einige Zeit. Ich selber bin auf Twitter garnicht tätig und kann daher nichts zur Aufdeckung der Identitäten dieser Leute beitragen. Ich wünsche viel Erfolg im Kampf gegen die Denunzianten.
Diese Leute sind nicht links, sie sind Faschisten. Deshalb ist die Behauptung, die Nazis wären links gewesen, weil sie im Namen ihrer Partei den Begriff “sozialistisch” führten, falsch. Wer an das Gedankengut der Nazis anknüpft ist NICHT LINKS, sondern faschistisch. Dabei ist es egal, welcher Partei die angehören. Gerade in den beiden roten Parteien waren in der Vergangenheit viele Äußerungen und Handlungen, die ich als faschistisch empfinde. Es ist sicher auch falsch, faschistsche Ideologie immer nur dann zu erkennen, wenn sie antisemitisch auftritt. Die gesamte Eugenik-Bewegung, auch und vor allem die aus den USA, ist mit ihrem Blut-und-Boden-Denken, mit ihrem Fokus auf die Abstammung, mit ihrer Idee der Menschen-Züchtung und Verbesserung der Erbmasse insbesondere dann faschistisch, wenn sie Bewertungssysteme einführen, die von den “zuständigen Organen”, von NGOs oder von der “Sozialgesellschaft” mit Daten gefüttert werden. Der Darwinismus, der das Überleben der am besten an die Umwelt angepassten Individuen postuliert, wird sobald er sich auf das Soziale stürzt, IMMER ZUR FASCHISTISCHEN MÖRDERIDEOLOGIE, weil die “Aktivist*Innen” (um das Wort Führer zu vermeiden) sich anmaßen, Gott zu sein und Sozialpunkte vergeben zu dürfen. Diese Sozialdarwinisten haben immer den Gestus, dass ihnen ihre eigene Theorie nichts anhaben können, weil sie ja darüber stehen. Solche Anmaßung ist faschistisch. Es ist die Fortführung des feudalen Systems, weil man selbst von der richtigen Rasse, dem richtigen Clan, der richtigen Nation, der richtigen Klasse abstammt und dadurch auf der Seite der “Sieger der Geschichte” steht. Wer die Theorien Darwins mit dem Anspruch verbindet, selbst Gott zu sein, “selektieren” zu dürfen, der ist der wahre Menschenfeind. Diese Anmaßung Gott zu sein, oder Gottes Werk zu tun, schwingt in allen linken, allen rechten, allen “moralischen” und allen US-demokratischen Bewegungen ständig mit. Jede Sklaverei ist faschistsich, jeder Faschismus ist Sklaverei.
Vermutlich muss das Schreiben aber erst eine Conni-Böhm -Hirn-Schranke überwinden.
Und genau diese Vorgaben haben sie gebraucht, die Denuzanten. Nichts, aber auch gar nichts, haben sie seit den Diktaturen hinzugelernt, mit lauerndem Blick werden Sie ihre Nachbarn bespitzeln und das ohne jeglichen Skrupel mit Eifer melden. So erzieht man nicht einmal einen Hund.
Eine passende Retourkutsche wäre, umgehend die Firmen öffentlich zu machen, die mitdiesen antisemitischen Schmierfinken gemeinsame Sache machen. Ein Hinweis, einVergleich auf die erbärmliche Rolle gewisser Wirtschaftsunternehmen zu Beginn Hitlers Karriere + seine Unterstützung genügt nicht. Vermutlich wissen die Schnösel, die in den “Social-Media-Abteilungen der Unternehmen” wirken, nicht einmal wovon die Rede ist.
Sie werden es nicht verhindern können, sollten aber nicht kampflos aufgeben. Ein erster Schritt wäre beginnend mit Audi uns darüber zu informieren, wie die von „Wahnsagern“ angeschriebenen Unternehmen zuerst und später nach Erhalt des Achgut-Schreibens reagiert haben werden. Und ich kann mich nur wiederholen: Es muss erst noch schlimmer werden, ehe es wieder besser werden kann. Das hat doch die Geschichte bereits zweimal im vorigen Jhd. in Deutschland bewiesen. Wenn die politische Unvernunft zu einer spürbaren Verschlechterung der Lebensverhältnisse eines großen Teils der Bevölkerung führt, erst dannkann es zu einem Umdenken kommen. Aber sind wir da nicht bereits auf einem guten Weg?
Ich hoffe, ihr habt diesen Text vorher von einem Rechtsberater qualitätssichern lassen. Die Aufforderung, die Personen hinter den Twitter-Pseudonymen zu ermitteln, kann als Anstiftung zum Doxing mißverstanden werden. - Und übrigens: Es handelt sich um PSEUDONYME; das müßte euch eigentlich ein Begriff sein, denn auch bei euch schreiben einige Autoren unter Pseudonym. Anonym kann man auf Twitter nur lesen, aber nicht kommentieren.
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