Wir werden in zwanzig Jahren zu dumm sein, um überhaupt noch was zu bauen.
Die Energiewende ist natürlich gescheitert, aber die Urheber der Misere sind noch nicht gescheitert. So lange ständig nachgedrucktes Geld akzeptiert wird, schmeckt vorläufig der Leichenschmaus noch.
Wir haben im Wesentlichen keine eigene Rüstungsindustrie mehr, keine eigene Luft- und Raumfahrindustrie, keine eigene Telekommunikationsindustrie, keine eigene Computerindustrie, keine eigene Software, keine eigenen Plattformen, die Mehrzahl der Server in Frankfurt sind natürlich nicht in deutschem Eigentum und auch die Kernkraftanlagen werden wir in Zukunft im besten Falle zukaufen und importieren dürfen. Nicht nur die Dax-Unternehmen gehören mehrheitlich ausländischen Anteilseignern und Mittelstandsperlen von Kuka über Herrenknecht bis Birkenstock haben die Eigentümer selbst an ausländische Unternehmen verkauft. Linde wurde dagegen nur von einem angestellten Klugscheisser an Proxair “fusioniert”. Konrad Seitz warnte noch Anfang der Neunziger, dass wir abgehängt werden könnten, inzwischen werden wir ausgeplündert. Die Auflösung der “Deutschland AG” unter Kanzler Schröder war der Startschuss für diesen Ausverkauf. Und für Europa -abzüglich Russland- gilt praktisch dasselbe.
So wie es aussieht, wird Deutschland zu der Zeit, da vielleicht irgendein Politiker sich besinnt (was arg unwahrscheinlich ist), nicht mehr existieren, sondern irgendwie unter die umliegenden Nationen aufgeteilt sein. Darauf wurde auf dem grünen Wahlparteitag zur letzten BTW ausdrücklich hingewiesen - Vereinigte Staaten von Europa, Deutschland soll ver- bzw. darin aufgehen (vgl. Tristate City usw). Sollte es so kommen, besteht das Problem nicht mehr, denn alle Nachbarn besitzen bzw. planen Kernkraftwerke. Die paar verbliebenen deutschsprachigen Paniker werden sich dann hüten, etwa in Polen, Frankreich oder den Niederlanden rumzudemonstrieren (vgl. die dortigen Polizeieinsätze anlässlich Corona).
Mhm, das glaube ich niemals: Zitat: “dass Inkompetenz beim Krisenmanagement der Flut im Ahrtal mehr Menschenleben gefordert hat (über 135) als der Reaktorunfall von Tschernobyl 1986 (weniger als 100)” Bei der direkten Explosion mögen 100 Menschen gestorben sein, Folgeschäden haben mehrere Tausend getötet und verkrüppelt bzw. ernsthaft krank gemacht. So viel Wahrheit sollte man schon auch aufschreiben. Trotzdem bin ich in jedem Fall für das Inbetriebnehmen der AKW welche sich noch in Betrieb nehmen lassen. Schließlich haben alle AKW in Deutschland ganz andere Sicherheitsstandards als Tschernobyl, ja sogar als das alte AKW in Fukushima.
Oder wir fällen wieder Bäume um Lagerfeuer zu betreiben. Die Chinesen werde wir jedenfalls nicht bezahlen können.
Apropos Energieversorgungswende, ich sah beim Bäcker die BLÖD mit der “großen BILD Klimaumfrage” , leistete mir ein Croissant weniger und griff neugierig zu. Folgendes kam bei der Befragung von 1000 Teilnehmern (Quelle: Insa) heraus: “Sollte stärker vor den dramatischen Folgen des Klimawandels gewarnt werden?” Ja = 66 % ! Na klar, wenn man angeblich dramatische Folgen des Klimawandels in der Frage als gegeben voraussetzt, kann man nur 24 % Nein-Stimmen erwarten, die sich gegen die jetzt schon penetrante klimaalarmistische Dauerbeschallung in den Medien aussprechen! Bei der Fragegruppe “Klimaschutz und Wohlstand” “Klima oder Wirtschaft, was ist wichtiger?” Hielten nur 18 % die Wirtschaft, aber 27 % das Klima für wichtiger! Satte 51 % waren der Meinung, beides sei gleich wichtig. Offenbar hält eine Mehrheit die fragwürdige, wenn überhaupt, dann auch nur temporäre Absenkung der Globaltemperatur um 0,000x°C durch CO2-Vermeidung für “Klimaschutz” und für wichtiger als eine funktionierende Volkswirtschaft mit sicherer Energieversorgung. Aber immerhin macht 21 % der Aufstieg der AfD mehr Angst als der Klimawandel, den 39 % lieber als “Klimakatastrophe” oder “Klimakrise” bezeichnen würden! Aus den Angaben über die Befragten geht übrigens nicht hervor, wie hoch unter ihnen der Anteil der regelmäßigen Besucher des von MS-Medien und ARD&ZDF; bereitgestellten virtuellen Zimmers 101 ist. Es kann einem angst und bange werden!
Waren vor kurzem in Pretoria. Mehrmals pro Tag Lastabwurf für etwa zwei Stunden. Nix Cappuccino, kommen Sie in zwei Stunden wieder…man gewöhnt sich dran. Der Versorger Eskom gibt hilfreiche Tipps: mit Gas kochen, etwas Bargeld, weil die Geldautomaten streiken, Handys vorher laden, Autos volltanken, weil die Tanke streikt, und empfindliche Elektronik vom Netz nehmen, da sie den Spannungsspitzentod beim Wiederanfahren des Netzes sterben könnte. Kommt auch auf uns zu. Lastabwurf von 19 bis 23 Uhr und die Glotze bleibt dunkel - nix Heute Journal , Tagesschau und Tagesthemen, man wird ja noch träumen dürfen. Baerbock hat gerade 300 Mio. so nebenbei für die Stabilisierung des Stromnetzes gespendet. Herr Hofmann-Reinecke, Sie leben ja in Kapstadt, hat´s schon geholfen ?
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