@ Silas Loy - “Wir haben im Wesentlichen keine eigene .....” Aber nur keine Panik, denn Tesla und einige “Chip-Hersteller” siedeln sich ja neu an, bieten Tausende von neuen Arbeitsplätzen. Kann also nicht so schlimm werden. Nun gut, mehr als die Hälfte der jeweiligen Investitionskosten übernimmt der deutsche Steuerzahler. Das sollte es uns doch wert sein. Und daß der neu “im Boot” erscheinende Chip-Hersteller von Taiwan -der Insel, mit der wir keine diplomatischen Beziehungen haben- den Berichten nach keine Chips der neuesten Generation produzieren wird? Und sicher kommen auch die Tausende von für diese Projekte benötigten Fachkräfte weiterhin über s Mittelmeer in “gelobte Land”. -Satire Ende- Irgendwie fällt mir bei derartig politisch - medial gehypeten Projekten immer unweigerlich die Fa. NOKIA und Bochum ein. “Cargolifter” war auch nicht schlecht, hat dem Brandenburgischen Hinterland immerhin ein Spaßbad beschert, so wie in Kalkar heute ein niederländischer Freizeitpark-Unternehmer residiert.
Ich will dem Autor ja nicht zu nahe treten, aber es sind Träumereien, die hier ausgebreitet werden. Deutschland wird schon bald nicht mehr in der Lage sein, das intellektuelle Niveau aufzubringen, das als Grundlage für den Betrieb eines Industrielandes nötig wäre. Und wieso sollte China das finanzielle Risiko eingehen, in einem heruntergewirtschafteten Land ohne Zukunftsaussichten aber mit einem großen Bevölkerungsanteil an irrationalen Realitätsverweigerern, ein Dutzend oder mehr Kernkraftwerke zu errichten?
@armin wacker : “Wir werden in zwanzig Jahren zu dumm sein, um überhaupt noch was zu bauen.” Im Großen und Ganzen sind wir es heute schon. Und es geht “ums Ganze”, Armin. Die paar Leute, die noch nicht zu dumm sind, werden dieses Land nicht mehr retten. Und die meisten von denen wollen es auch nicht mehr. Oder was glauben Sie, wieso sich die grassierende Dummheit heute überall breit macht? Da können Sie hinschauen, wo Sie wollen. Fachkräftemangel überall. Und da wo man im Schnellkurs als dummer Quereinsteiger angeworben wird, klappt nichts mehr, wirklich nichts! WEIL jeder, der noch Verstand hat, nicht seine Energie in diesen sinnlosen Kampf gegen die Dummheit verschwendet. Dieses Land ist schzehn Jahre von einer Aushilfsköchin regiert worden. Und keiner hat es gemerkt. Sie fiel durch außergewühnliche Intelligenz auf, weil in diesen Kreisen vermutlich sonst die vollständige Verblödung die Norm ist. Unser Feind ist der Staat, überall auf der Welt.
J. Pitschke : “Schließlich haben alle AKW in Deutschland ganz andere Sicherheitsstandards als Tschernobyl, ja sogar als das alte AKW in Fukushima.” Das erzählt mein Frisör immer. Ich gehe trotzdem noch zu ihm, weil er vom Haareschneiden mehr versteht, als davon. Die VIER Kraftwerksblöcke in Fukushima wurden nicht vom Tsunami zerstört, sondern weil die Reaktoren auch nach der Notabschaltung noch so viel Wärmeenergie erzeugt haben, dass das gesamte Wasser im Reaktur verdampft ist. Der danach folgende Prozess der Wasserstoffbildung durch die extrem heißen Brennstäbe, deren Zirkoniumhüllen bereits verbrannten, hat zu einer Explosion geführt. Da war der Tsunami längst schon wieder ins Meer zurück geflossen. Es ist eine Eigenschaft aller Reaktoren, auch der “sicheren” und “modernen”, die in Deutschland gerade abgeschaltet wurden, dass sie bei der Abschaltung, auch im Notfall, die Zufuhr externer Energie von außen brauchen, um dieses sonst unvermeidbare Katastrophenszenario zu vermeiden. Es ist ein SYSTEMATISCHER Fehler im Konzept, der vier Reaktoren in Fukushima nahezu gleichzeitig in die SELBSTZERSTÖRUNG geführt hat. Stellen Sie sich mal vor, Autos hätten keine Bremse, können also nicht sicher und aus eigener Veranlassung zum Halten gebracht werden. Sundern es müssten immer und überall Sandsäcke und Strohballen berit liegen, um einen harten Aufprall an einem Baum oder einer Hausmauer abzufedern. Es wäre unvorstellbar, dass solche Autos eine Zulassung bekommen könnten. Aber bei Atomkraftwerken ist das ohne Ausnahme der Fall. Mehr muss man zu den Sicherheitsstandards gar nicht mehr wissen. Jedes weitere Gerede darüber ist entweder lächerlich oder bösartig.
@Roland Müller : ““So viel Vernunft und Verstand darf man allerdings im “besten Deutschland aller Zeiten” nicht erwarten.” Es ist gut so, wenn die Politiker eines Landes nicht auf Milchmädchenrechnungen das einfachsten Art hereinfallen (auch wenn ich da gerade in Deutschland nicht zuversichtlich bin, in keiner Hinsicht!). Es gibt keinen Reaktor, der ausschließlich mit Plutonium (ob nun Waffen oder Kraftwerk) “befeuert” wird. Punkt! Sobald Sie U238 und schnelle Neutronen zusammen bringen, entsteht Plutonium. Keiner der Reaktoren hat am Ende eines Züklus Plutonium aus edr Welt geschafft, alle erzeugen nur noch mehr.
@Roland Müller : “Man sollte Atommeiler errichten, welche wie im russischen Beloyarsk mit Atommüll betrieben werden können, um Endlager für unzählige Jahre überflüssig zu machen.” Wo haben Sie das denn aufgeschnappt? Die BN-600 haben bisher nur WAFFEN-Plutonium (das ist nahezu ausschleißlich das Isotop 239) “verbrannt”. Allerdings haben sie dabei etwa die gleiche Menge an Plutonium als - mit den Isotopen 240 und 241 kontaminiertes - Kraftwerksplutonium wieder erzeugt.
“Eine gutgläubige Bevölkerung war auf die Lüge hereingefallen, Kernkraft sei zu riskant. Diese Behauptung wurde von Ideologen ohne naturwissenschaftliches oder technisches Verständnis aufgestellt und von den Medien durch dramatische Propaganda verbreitet.” Äh, Herr Hofmann-Reinecke? Gehts sonst noch? Ohne naturwissenschaftliches und technisches Verständnis waren die Politiker und Ideologen der 60-er und 70-er Jahre, die in eine Technologie einsteigen wollten, deren langfristige Auswirkungen sie gar nicht verstehen konnten. Und vor allem die Staatsmedien in Ost und West. Seitdem wird die Wahrheit mit eiserner Faust weg gelogen. Der krankhafte Trieb nach dem Besitz der Atombombe war die Triebkraft. Allerdings fehlte es denen an dem naturwissenschaftlichen Verständnis, dass sie das Kraftwerks-Plutonium niemals für Waffen verwenden können, jedenfalls nicht in den ersten zehntausend Jahren. Sie verdrehen ja hier die Tatsachen, dass einem nur die Ohren wackeln. Tschernobyl hat sogar ein ganzes Weltreich zum Einsturz gebracht, obwohl weder die Gegner dieses Weltreiches, noch die Befürworter es wahr haben wollen. Seitdem schwafelt man, das wäre ja typisch für die Russen! Und Fukushima, das war der Tsunami, nicht das Prinzip der fehlenden Eigensicherheit… Heute leitet man klammheimlich das kontaminierte Wasser in den Ozean, WEIL die Katastrophe so groß ist, dass man sie nicht beherrschen kann. Und Sie schreiben hier von einer Lüge, die Kernkraft sei riskant? Sie sitzen dort in Südafrika zwischen Kohlekraftwerken und wollen den Deutschen vorschreiben, welche Risiken sie tolerieren müssen, gegen die es KEINE Versicherung gibt. Die einzige Sicherheit wäre ein ausgeprägtes Sicherheitsverständnis der Verantwortlichen gewesen, rechtzeitig, vor 60 Jahren. Die haben stattdessen die Knüppelgarden der Miiärpolizei aktiviert. Denen fehlte es insgesamt an Humanität. Das wirkt bis HEUTE! Alles Lüge? Wenn hier jemand falsche Vorstellungen aufbauen will, dann sind .... es.
Aber, aber .. hier sind ja alle Kommentare pessimistisch was die deutsche Energiepolitik betrifft. Wofür Kernkraft? Der Erfolg der Regenerativen, vor allem Strom aus Sonne und Wind ist unaufhaltsam. Nur noch ein paar Windräder und fertig ist die weltweit einmalige Energiewende. Stromspeicher decken die kurzzeitigen Engpässe aus. Und dann noch der Wasserstoff! Den gibt es sogar schon. Die Welt schaut auf uns und unsere Energiewende. Leider nicht neidisch. Alle lachen sich schlapp wie man so dämlich sein kann.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.