B i t t e läßt uns auch eine Volksabstimmung zur Zahlung der GEZ- Gebühr veranstalten. Nur die, die ausdrücklich dafür Geld bezahlen wollen, sollen Klebrig und Co auch ansehen müssen!
Ja, echt lustig! Laut der “obersten medialen Moralinstanz Deutschlands” soll Herr Kurz darauf achten, dass die Meinungsfreiheit gewahrt wird und dem Strache verbieten, sich derart zu äußern. Man weiß nicht, ob man lachen oder weinen soll, angesichts eines solchen Satzes. Hören die sich eigentlich gelegentlich mal selbst zu?!?
Es ist diese triefende Arroganz und moralistische Überheblichkeit dieser 19 Verfechter eines journalistischen „Gleichklangs“ (G. di Lorenzo). Ein links-grüner „Gleichklang“, den sie den Bürgern tagtäglich mit nicht nachlassender Penetranz zumuten. Und nun spielen sie diese Hochmütigen als Retter der österreichischen Medien auf. Das ist so unendlich peinlich, dass dafür eigentlich der Pulitzer-Peinlichkeits-Preis zwingend vergeben werden müsste.
Die Bezeichnung “Journalist” ist etwas zu hart gewählt, Frau Baumstark. Da tun Sie diesen Leuten aber Unrecht. Nach meinem Dafürhalten treten im öffentlich-rechtlichen eher selten Journalisten auf. Bei mir flimmern meist Politaktivisten über die Mattscheibe. Hanns Joachim Friedrichs würde sich im Grab umdrehen, müsste er deren “Nachrichtensendungen” schauen (und auch noch zwangsweise bezahlen).
-„Das Ganze ist eine bodenlose Frechheit und de facto eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes. Die Damen und Herren sollten mal darüber nachdenken, ob sie da die Meinung der Bürger diese Landes vertreten, die sie mittels GEZ fürstlich bezahlen.“- Meine Meinung vertreten diese Unterzeichner nicht. Außerdem ist diese arrogante Anmaßung zum Fremdschämen. Es sind die gleichen Staatsjournalisten, die im eigenen Land gegen jeden wettern, der eine andere Meinung als die der Regierenden vertritt.
Der Beutegemeinschaft (toller Begriff!) geht vor der Schweizer Abstimmung über die Abschaffung des Gebührenzwangs mächtig die Düse. Da kann einem in der existentiellen Not auch mal der hässliche Deutsche wieder rausrutschen. Götterdämmerung ist halt nichts für schwache Nerven.
Ich habe mir gerade die Aufzeichnung der Maybritt-Illner-Sendung zum Thema „Brauchen wir ARD und ZDF?“ angesehen. Immer, wenn Tom Burow meinte, er müsse etwas klarstellen, benutzte er mehrfach, also wahrscheinlich absichtlich die Wendung, er müsse „etwas zurechtweisen“. M.E. zeugt dies vom Selbstverständnis des Herrn Intendanten zu seiner Aufgabe und gegenüber seinen Zwangsabonnenten. Herr Kofler, ehemals ö.-r., dann Privatfernsehen, brachte es für mich auf den Punkt: Am Zeitungskiosk gibt es vom Pornoheft über die Freizeitrevue bis zur FAZ ein breites marktwirtschaftliches Angebot, was jeder nach Gusto nutzen kann, nur ausgerechnet beim Fernsehen soll es anders sein und wir brauchen einen Zwangsbeitrag?
Getroffene Hunde bellen grenzüberschreitend. Jeder breit informierte Bundesbürger kann unschwer erkennen, dass auch hierzulande bei vielen Formaten und Nachrichten die Grenze von der neutralen Information zur Meinungsmache durch beliebiges selektieren, aufbrezeln, abspecken oder gleich weglassen von Informationen weit überschritten ist. Wahrheitsgemäße Berichterstattung geht anders, auch wenn nicht direkt gelogen wird. Von der Peinlichkeit, dem Bundeskanzler eines benachbarten Staates eine öffentliche Empfehlung zu geben ganz zu schweigen. Man könnte meinen, denen ist in ihrer Filterblase die Höhenluft zu dünn geworden und zu Kopfe gestiegen.
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