Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 11.03.2019 / 12:00 / Foto: Pixabay / 27 / Seite ausdrucken

Deutsche Humor-Irrtümer

Dieser Kommentar nach einem aufgeregten deutschen Fasching wird ziemlich meta. Er ist keine Verteidigung belangloser Bühnenblödeleien einer neuen CDU-Vorsitzenden über Stehpinkler, Sitzpinkler und Unisextoiletten. Er ist kein Plädoyer für die Zulässigkeit metzgerhaft umgesetzter Karnevalsgags über Loriot-reife Doppelnamen. Es soll auch keine weitere Kritik an empörten Reaktionen darauf werden. Diese Dinge setze ich voraus, und ich finde: Das Getwitter der endgültig im deutschen Establishment angekommenen intersektionalistischen Empörungsbrigaden über #AKKgate (der Hashtag wurde ernsthaft verwendet) war so uninteressant wie mittlerweile erwartbar. 

Es geht mir um die Diagnosen, die einflussreiche Kommentatoren im bürgerlichen Spektrum den Grünlinken entgegensetzten. Das gedankliche Niveau dieser Generaldiagnosen war schlimmer als dürftig, und zwar auf eine Weise, die schon oft zu beobachten war. Ich habe unten exemplarisch zwei in ihrer großen Beliebtheit repräsentative Kommentare zur neulinken Karnevalsempörung herausgegriffen. Sie könnten eigentlich keinen abgedroscheneren Gedanken ausdrücken. Aber angesichts der Weise, in der ein Großteil der Twitter-Nutzer „Likes“ vergibt, ist das ihrer Popularität eher zu- als abträglich: 

Ulf Poschardt („DIE WELT"

„humorlos, humorloser, am humorlosesten, deutsch“

Andreas Hallaschka („Medienschaffender"

„Sind Witze in Deutschland überhaupt erlaubt? Ernste Frage.“ 

Nun sind solche Bemerkungen zum einen ohnehin keine zuverlässigen Indikatoren für die Humorfähigkeit dessen, der sie äußert. Nach meiner Erfahrung gilt eher das Gegenteil. Die lustigsten Menschen sind einfach lustig, sie reden nicht ständig darüber. Humordefizite zu beklagen, ist nicht auf der Höhe ihres Spiels. Zum anderen denke ich, dass Bemerkungen wie die zitierten vor allem dem Zweck dienen, den Äußernden gut aussehen zu lassen. Sie erheben ihn rhetorisch über eine Gruppe, der er selbst angehört, von der er sich ausweislich seiner Kritik aber scheinbar als glanzvolle Ausnahme abhebt. Was nun das Inhaltliche betrifft, verfehlen diese völkerpsychologischen Plattheiten vollkommen, womit man es bei den politisch korrekten Empörungswellen zu tun hat. 

Diese Empörungswellen erwachsen nicht mal eben aus einer Humorlosigkeit der Deutschen. Empörungswellen wie bei #AKKgate sind – man muss das Offensichtliche aussprechen – Auswirkungen einer Ideologie. Etwas witzig zu finden, ist nicht etwas, was einem zustößt. Es ist das Resultat hochkomplexer Informationsverarbeitungsprozesse, die wesentlich von eigenen Werten, Überzeugungen und willentlicher Kontrolle mitbestimmt werden. Es ist die intersektionalistische Ideologie der identitätspolitischen Linken, die bestimmt, worüber ihre Anhänger nicht lachen. Und Anhänger dieser Ideologie dominieren inzwischen eben weite Teile des deutschen Medienmainstreams. 

Jeder zieht irgendwo eine humorethische Linie

Es ist erstaunlich, dass sich kaum jemand in den nichtlinken Lagern daran stört, wie offensichtlich unzulänglich der Verweis auf bloße Humorlosigkeit oder das Deutschsein oder die Humorlosigkeit des Deutschen an sich als Erklärung für identitätspolitische Empörungszustände ist. Eigentlich könnte darauf jeder schon angesichts dessen kommen, dass die Bevölkerungsteile, die linke Identitätspolitik wohlwollend begleiten, viele Millionen Menschen unterschiedlichster Persönlichkeitstypen in diversen westlichen Gesellschaften umfassen. Man muss schon einigermaßen tief im Saft der eigenen Landeskultur oder Filterblase schmoren, um das nicht zu bemerken. 

Man kann über Phänomene wie #AKKgate lachen, grunzen oder mit dem Kopf schütteln, man kann auf Twitter darüber klagen oder man kann wegklicken und sich mit Sinnvollerem beschäftigen – aber man sollte schon begriffen haben, um was es da geht. Es ist intellektuell indiskutabel, die gesellschaftliche Polarisierung, die sich da auftut, regelmäßig auf eine Formel zu reduzieren, die bloß die eigene Humorbegabtheit einer allgemeinen Humorlosigkeit der anderen gegenüberstellt. 

Zudem ist es unredlich. Denn jeder zieht irgendwo eine humorethische Linie zwischen Witzen, die akzeptabel sind und Witzen, die widerwärtig sind. Liberale, Konservative, Rechtskonservative bilden da keine Ausnahme, und das ist auch ganz in Ordnung so. Ich möchte zum Beispiel ungerne in einer politischen Kultur leben, in der es niemanden stört, wenn ein US-Präsident von einem deutschen Karnevalsuniformierten ohne ironische Brechung und mit überschlagender Stimme als zu ersäufende „Kanalratte“ beschrien wird. (Dass man sich im deutschen Establishment daran kaum störte, spricht übrigens Bände und bringt einen gleich wieder auf die Doppelmoral der Grünlinken.) 

Es ist auch in diversen anderen Fällen gut nachvollziehbar, wenn Konservative und Rechtsliberale Grenzüberschreitungen bei angeblichen „Satire“-Akten der Gegenseite ausmachen. Nervtötend ist bloß die situationsabhängige Selbststilisierung zum Team Humor schlechthin, wenn sich auf der Gegenseite mal wieder Team Links empört – und ein Verhalten, als habe man gar keine inhaltliche Kritik an der anderen Seite nötig, weil das Problem der anderen ja Humorlosigkeit schlechthin sei. 

So schnell kippt also die Lachbereitschaft

Ganz, ganz peinlich wird es, wenn derselbe Deutsche, der seinen Landsleuten gerne niederschmetternde Humornoten ausstellt, schon bei nichtigen satirischen Anlässen selbst ausrastet. In dieser Hinsicht hat der immer für ein Eigentor gute WELT-Chef Ulf Poschardt jüngst neue Standards gesetzt. 

Nur drei Wochen, bevor sich Poschardt für sein tiefsinniges Aperçu „humorlos, humorloser, am humorlosesten, deutsch“ feiern ließ, schenkte er seine ganze Aufmerksamkeit dem Cartoon eines Medienmagazins. Zwei gorillagleiche Skinhead-Schläger mit grafisch klar angedeuteten NSDAP-Armbinden sind darin rücklings zu sehen, sie versperren einen Weg. Von fern kommen ihnen zwei durchschnittsdeutsche Fußgänger entgegen. „Lass mal die Straßenseite wechseln, da vorne kommen WELT-Kolumnisten“ raunt einer der Fußgänger dem anderen zu. Der Mediendienst postete das Bild mit der Bemerkung „Denen möchte man im Dunkeln nicht begegnen...“

Dieser Cartoon treibt eigentlich nur die üblichen Wahnvorstellungen im „Kampf gegen Rechts“ auf die Spitze einer surrealen Fantasie. Er dürfte zwar kaum als kritische Kommentierung dieser Vorstellungen gedacht gewesen sein. Andererseits ist er so offensichtlich surreal und albern, dass sich daraus nicht eindeutig ableiten lässt, wie der Zeichner im vollen Ernst über WELT-Kolumnisten denkt. Außerdem lässt sich diese Zeichnung zwischendurch – ähnlich wie bei einer Kippfigur – auch auf der Ebene des reinen Bildwitzes betrachten, abgelöst von politischen Annahmen. In solchen Momenten kann man den Bildwitz auch als Nichtlinker irgendwo komisch finden. 

Kann man. Muss man nicht. Ulf Poschardt aber befand: Kann man ja wohl ganz und gar nicht! Genau genommen twitterte er: 

„was für ein widerwärtiger, geschichtsvergessener, skandalöser humor“ 

So schnell kippt also die Lachbereitschaft des größten metahumoristischen Rundmachers von Deutschen, Linken und (immer wichtig) AfD-Wählern, wenn ihn ein Witz aus der falschen Richtung anweht. Mindestens eine erheiternde Zugabe gab es noch. Poschardt versuchte Stefan Niggemeier öffentlich einzubeziehen, natürlich vergeblich. Wie der denn das finde! („lieber @niggi muss ich das verstehen? Ihr urteil würde mich da wirklich interessieren...“) Auf den Gedanken muss man auch erst mal kommen, dass ausgerechnet Niggemeier sich für Poschardt wegen sowas in seinem Sofa aufrichtet und wohlwollende Schiedsrichter-Tweets in sein Macbook tippt. 

Ein irgendwie deutschlandspezifisches Problem?

Während ich dies aufschreibe, hat die Karawane längst schon wieder den nächsten Schauplatz im Kulturkrieg durchschritten. Eine Hamburger Kita hatte ihren Kindern verboten, zu Fasching Indianerkostüme zu tragen; kommentiert wurde dazu unter „#Indianer“. Twitter schickte mir aufs Telefon einen Tweet von Birgit Kelle, der über 1.700 Likes erhalten hat: 

„Als nächstes kippt der schwarze Weise aus dem Morgenland beim Krippenspiel. Der gute Deutsche klatscht. Wir sollten alle auswandern.“ 

Bis auf den Umstand, dass es hier nicht um Humor ging, ist es genau das Gleiche wie zuvor. Ein Meinungsführer aus dem bürgerlichen Spektrum kritisiert Angriffe der PC-Linken auf traditionelle Karnevalserscheinungen – und erhält kolossalen Applaus für eine Diagnose, die suggeriert, hier liege ein irgendwie deutschlandspezifisches Problem vor. 

Ich schätze Birgit Kelle. Sie hat, man verzeihe den Bildbruch, mehr Eier als ein ganzer CDU-Parteitag zusammengenommen. Aber falls sie in irgendeine andere westliche Demokratie auswandern will, sollte sie sich vorher gut überlegen, wohin. 

„halloween no indian costumes“

Ich will das mal so erklären. Ich habe jetzt einfach nur die folgenden vier Wörter gegooglet: halloween no indian costumes 

Weiter habe ich nicht recherchiert, ich schwör’s. Es war meine erste und, bis auf eine geringfügige Variation, einzige Suchanfrage. Und dennoch, hier sind alleine die obersten sechs Suchresultate, die bei mir dazu erscheinen. Ich hoffe, die Überschriften werden auch ohne Übersetzung verstanden: 

  • Why You Should Say ‘No’ To Indian Costumes For Halloween (ScaryMommy.com – führende amerikanische Mutti-Seite) 
  • Native Halloween Costumes Are Offensive – Support Native Designers Instead: There are ways to celebrate Native cultures without disrespecting Native people. (TeenVOGUE)
  • Halloween costumes and cultural appropriation: How not to be offensive (USAtoday – auflagenstärksteTageszeitung der USA) 
  • How not to dress like an offensive idiot on Halloween (The Independent – große britische Tageszeitung) 
  • Popularity of Indian Costumes on Halloween a Horror for Native Americans: Ramifications of wearing Native American costumes go beyond one night a year. (RealClearLife.com)
  • 10 Culturally Appropriative Halloween Costumes You Should Never Wear (Bustle.com – Selbstbeschreibung: „the largest premium publisher reaching millennial women“)

Belehrende Stücke dieser Art sind im englischsprachigen Mainstream schon längst an der Tagesordnung, und damit meine ich nicht erst seit letztem oder vorletztem Jahr. In der Auswahl oben sind nicht einmal die einflussreichsten Kommentarseiten vertreten, die von solchen Sachen leben. 

Ich sage das jetzt ungerne öffentlich, weil ich niemanden auf falsche Gedanken bringen will. Aber im Vergleich dazu wirken auf mich die deutschen Mainstreammedien in Sachen Indianerkostümen noch sehr zurückhaltend. (Oh je. Noch!) Bizarre Kampfkonzepte wie „cultural appropriation“ („kulturelle Aneignung“ – ist böse, tückisch und allgegenwärtig) hat man hier, wenn ich recht sehe, noch gar nicht richtig für sich entdeckt. 

Dieses ganze Zeug hat überhaupt nichts mit einem „ewigen Deutschen“ zu tun. Nichts mit Deutschland an sich. Auch wenn das viele liberalkonservative Sprücheklopfer in Deutschland behaupten, die nur in ihrer eigenen Vorstellung weltbürgerlich gut informiert sind.

Es sind Mainstream gewordene Ausdrucksformen einer postmodern-linksradikalen Wohlstandsideologie des Westens, die in den 2010er Jahren einen massiven, entscheidenden Schub erfahren hat. Zumindest bei uns ist der allgemeine Grund für den Schub demografisch. Ich sehe das in einer ersten Annäherung so: Eine große Alterskohorte friedens- und wohlstandsgelangweilter, geschichtsignoranter, durch grünlinke Bildungspolitik sturmreif verblödeter Millenial-Jahrgänge, die für dieses Zeug empfänglich war, ist in Multiplikatoren-Berufe hineingewachsen – während eine liberalere Alterskohorte aus diesen Berufen herausgewachsen ist und der Rest alles treudoof mitgemacht hat. 

Es ist die Plage des Westens in unserer Epoche. Und das ganze Zeug ist längst da draußen. Deutschland ist eigentlich eher spät dran damit, aber nach und nach kommt das wohl alles auch zu uns. 

Foto: Pixabay

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Uwe Dippel / 11.03.2019

Auswandern ... nicht? ... doch? ‘Natürlich’ trage ich mich auch mit diesem Gedanken. Und ich habe persönliche Erfahrungen damit. Immer 21 Jahre lang. Dann haben persönliche Verhältnisse mich zurück nach Deutschland geführt. Vor 7 Jahren. Und aus dieser Zeit habe ich eine wunderbare Erinnerung daran, dass es ‘dort hinten’ nicht, irgendwie, besser ist. Aber von dort aus habe ich nicht meine Traditionen und Kultur (‘Dichter und Denker’) sich selbst und mit mir mittendrin in den Abgrund treten sehen. Da war ich Beobachter, wie andere etwas vielleicht falsch machen; aber etwas an dem ich nicht durch Sozialisation emotional hänge. Und wenn ich dieser Tage Debatten im Unterhaus verfolge, stelle ich doch einen ziemlichen Neid bei mir fest: wie fröhlich und lebendig und frei dort diskutiert wird, und auch die Premierministerin angegriffen wird; und Wert auf eine richtige Antwort gelegt wird. Nur als Beispiel.

Dr. Freund / 11.03.2019

Wo gibt es die meisten Schwarzfahrer? In Afrika. Komm ich jetzt ins Gefängnis(Umerziehungslager)?

Bechlenberg Archi W. / 11.03.2019

Wir unterliegen in der Tat einem germanozentrischen Irrtum. Andere westliche Länder sind nicht nur in vielem deutscher als wir, sie sind es auch bereits viel länger. Wer zum Beispiel Douglas Murrays “Der Selbstmord Europas” liest, kann erfahren, dass die Briten in ihrem Vielvölkerwahn bereits Jahrzehnte vor Deutschland so ziemlich alles falsch gemacht haben, was nur möglich war, vom aktiven Wegschauen bis zur gesellschaftlichen Ächtung unbequemer Kritiker und Visionäre wie Enoch Powell. Von Schweden wissen wir, wohin uns das alle führen wird, auch da konnte man bereits seit Jahrzehnte vor lauter Fernstenliebe nicht mehr gehen und stehen. - Das soll nicht die Entwicklung Deutschlands in den letzten Jahren relativieren, die ist schlimm genug. Aber es rückt die Dimensionen etwas zurecht, wenn es um die Frage geht, wo in der Welt denn noch ein gesunder Selbsterhaltungstrieb vorhanden ist. Da wird der Globus verdammt klein.

Rex Schneider / 11.03.2019

Jedes vernunftbegabte Wesen müsste eigentlich wissen, dass die extrem Linken und Rechten ihre Gelegenheit verspielt haben. Nur die Linksgrünen bleiben es noch schuldig Demokratien zu zerstören, aber wir haben ja bald wieder die 20er Jahre und vielleicht werden ja andere dann fürs Klima angegriffen sowie Heute unsere Industrie und Infrastruktur.

Michael Maier / 11.03.2019

Ich habe mich schon oft gefragt, wo das alles so plötzlich herkommt. Ich schob es darauf, dass die Deutschen den Amis traditionell zeitversetzt einfach alles nachmachen. Das ist aber auch eine sehr schlüssige Theorie. “Eine große Alterskohorte friedens- und wohlstandsgelangweilter, geschichtsignoranter, durch grünlinke Bildungspolitik sturmreif verblödeter Millenial-Jahrgänge, die für dieses Zeug empfänglich war, ist in Multiplikatoren-Berufe hineingewachsen – während eine liberalere Alterskohorte aus diesen Berufen herausgewachsen ist und der Rest alles treudoof mitgemacht hat.”

Hubert Bauer / 11.03.2019

Ich war gestern im Zirkus. Da haben die Clowns (weder aus dem deutsch- noch aus dem englischen Sprachraum) einen Sketch als Cowboy und Indianer aufgeführt. Das Publikum fand es sehr lustig, obwohl sowohl der Cowboy als auch der Indianer sehr trottelig dargestellt wurden. Der Zirkus scheint mir generell ein sehr freiheitlicher Raum zu sein: Viele sexy gekleidete Frauen, die (oft nur) den Männern assistieren in der Manage und unter ca. 1.000 Frauen im Publikum keine einzige (!) Kopftuchträgerin.

Gabriele Kremmel / 11.03.2019

Es gibt verschiedene Gründe, Witze nicht witzig zu finden. Zwei stechen am meisten hervor: 1. In Unkenntnis gewisser Aspekte wird der Witz nicht verstanden. 2. Getroffene Hunde bellen anstatt zu lachen. Mehr steckt meist nicht dahinter, außer jemand befindet sich gerade in einer depressiven Stimmung.

Bargel, Heiner / 11.03.2019

Man kann das kürzer mit dem Worten von John Cleese (Monty Python) sagen: “Die Steigerung von Humorlosigkeit ist “political correctness”. Und die PC-Seuche ist global.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 25.06.2019 / 14:00 / 48

Frontex-Video: Hier wird künstlich „Seenot“ erzeugt

„Frontex“ ist der Name der EU-Agentur, die den Grenz- und Küstenschutz der EU-Mitgliedsstaaten koordiniert. Frontex ist somit für die Kontrolle der EU-Außengrenzen zuständig. Der Name…/ mehr

Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 12.06.2019 / 06:24 / 85

ARD entdeckt Genderpaygap zur Frauenfußball-WM 

Letzten Freitagabend wurde in Frankreich die Fußball-WM der Frauen eröffnet. ARD-Nachrichtensendungen nahmen diesen Tag zum Anlass für neofeministischen Aktivismus. Deutschlands öffentlich-grüner Ob-du-uns-willst-oder-nicht-Funk, dessen Vertreter stets…/ mehr

Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 16.03.2019 / 10:00 / 61

Niederlage für Pro-Israel Abstimmung im Bundesstag: Wie es in ihnen denkt

Im Bundestag wurde vorgestern über einen längst überfälligen Antrag abgestimmt, den die FDP-Fraktion eingebracht hatte. Es ging darin um das Missverhältnis zwischen dem Verhalten der Vereinten Nationen…/ mehr

Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 24.07.2017 / 06:15 / 23

Drah’ Di net um, die Grünen-Stasi geht um!

Von Malte Dahlgrün. Die Heinrich-Böll-Stiftung, die politische Stiftung der Grünen, ist mit einem „Antifeminismus-kritischen Online-Lexikon“ an die Öffentlichkeit gegangen. Es heißt Agent*In, der Name ist ein Akronym für „Anti-Gender-Networks Information“.…/ mehr

Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 31.01.2017 / 06:24 / 11

Pappkameraden der Asyldebatte (Teil 6)

Von Malte Dahlgrün. Nationalstaat und altruistische PriorisierungRadikaler Globalegalitarismus vs. völkischer Extremismus. Die letzte Falschdichotomie betrifft Wertevorstellungen in einer staatsphilosophischen Frage. Trotz ihrer Zentralität wird diese…/ mehr

Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 30.01.2017 / 06:04 / 4

Pappkameraden der Asyldebatte (Teil 5)

Von Malte Dahlgrün. 3. Migrationsanreize: Irrelevanz versus alleinige Kausalität. Wer im Herbst 2015 die von Deutschland ausgehenden Einladungssignale und Migrationsanreize kritisch ansprach, gelangte bei Unterstützern…/ mehr

Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 29.01.2017 / 06:20 / 6

Pappkameraden der Asyldebatte (Teil 4)

Von Malte Dahlgrün. 2. Risikoeinschätzungen: Flüchtlinge als Lichtgestalten versus Generalverdacht. Die Weigerung, über Populationen in Anteilen und Wahrscheinlichkeiten kontinuierlich variabler Größe nachzudenken, brachte in der…/ mehr

Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 28.01.2017 / 06:16 / 4

Pappkameraden der Asyldebatte (Teil 3)

Von Malte Dahlgrün. Drei faktische FalschdichotomienVorgegaukelte Dichotomien sorgten auch dafür, dass nicht einmal einfachste Fakten in der Asyldebatte anerkannt wurden—Fakten, von denen abhing, was Deutschland…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com