Malte H. Dahlgrün, Gastautor / 31.01.2017 / 06:24 / Foto: Lowdown / 11 / Seite ausdrucken

Pappkameraden der Asyldebatte (Teil 6)

Von Malte Dahlgrün.

Nationalstaat und altruistische Priorisierung

Radikaler Globalegalitarismus vs. völkischer Extremismus. Die letzte Falschdichotomie betrifft Wertevorstellungen in einer staatsphilosophischen Frage. Trotz ihrer Zentralität wird diese falsche Dichotomie so selten identifiziert wie keine andere, um die es hier geht. Auf ihrer einen Seite steht ein extremistisch-bizarr anmutender Globalegalitarismus hinsichtlich der Ansprüche, die beliebige Menschen auf der Welt an einen Nationalstaat wie den deutschen stellen können. Auf ihrer anderen Seite steht eine völkische Blut-und-Boden-Ideologie wie man sie mit den Nazis verbindet. Das sind die extremen Antworten, die die Dichotomie ausmachen. Auf welche Fragen sind es Antworten?

Ich schlage vor, zwei Fragen zu unterscheiden. Erstens: ob man ein Staatsvolk als eine priorisierte Solidaritätsgemeinschaft innerhalb der viel umfassenderen Menge der Weltbevölkerung begreift. Zweitens, wenn man die erste Frage bejaht: ob diese Priorisierung wesentlich dadurch zu rechtfertigen ist, dass die Angehörigen dieses Staatsvolks eine Heimat, Sprache, Kultur und politische Geschichte teilen, die von Vorfahrengenerationen übernommen wurde. (Es gelte dabei der weiteste nur denkbare Wortsinn von „Kultur“.)

Die Antwort auf die erste Frage lautet: Ja, natürlich. Wir setzen diese Priorisierung tagtäglich voraus. Wer den Nationalstaat nicht als eine vorrangige Solidaritätsgemeinschaft begreift, nimmt elementare Aspekte der Realität nicht zur Kenntnis, in der er oder sie lebt. Die Zugehörigkeit zu einem funktionierenden Nationalstaat ist immer auch die Zugehörigkeit zu einer Solidaritätsgemeinschaft, die nach außen hin nur selektiv permeabel ist. Das ist keine steile These. Das ist eine täglich gelebte Selbstverständlichkeit. Warum sonst gibt der deutsche Staat im Inland viele Milliarden Euro für Dinge aus, die weit über das Lebensnotwendige hinausgehen, während dasselbe Geld andernorts auf der Welt für Überlebensnotwendiges ausgegeben werden könnte?

Geld ist fungibel. Damit sind es auch altruistische Leistungen. Aber eine Regierung unterscheidet beim Einsatz von Steuergeldern radikal zwischen dem kleinen Teil der Menschheit, der zum Nationalstaat gehört und entfernten Menschen, die nicht dazu - und auch nicht wenigstens zur EU -  gehören. Jede Staatsangehörige, die da mitmacht, verlässt sich auf eine Verrechenbarkeitsbarriere für altruistische Akte an den Grenzen des Nationalstaates. Und zwar zurecht. Genauso verlässt sich jeder, der privat viel mehr Geld ausgibt und viel mehr Vermögen akkumuliert, als er für sich oder die Kernfamilie zum Überleben braucht, auf die ethische Legitimität hoher Verrechenbarkeitsbarrieren an den Grenzen des Individuums oder der Familie.

Zur zweiten Frage. Hier ist sie noch einmal, detaillierter formuliert: Ist die für einen Staat selbstverständliche Priorisierung des eigenen Volkes dadurch ethisch legitimiert, dass die Mehrheit seiner Angehörigen seit (mehr oder weniger zahlreichen) Generationen das Land bevölkern, es gestalten, darin beheimatet sind; dass sie sich in einer gemeinsamen Sprache verständigen; dass sie die Träger gewachsener kultureller Eigenheiten und Institutionen sind; dass sie auf eine gemeinsame politische Geschichte zurückblicken; dass sie in Außenzuschreibungen als ein Volk (hier: „die Deutschen“) wahrgenommen werden — und dass die nach und nach Hinzugekommenen sich immer wieder all dieses umstandslos aneigneten und sich so in den Überlieferungsstrom einordneten?

Ja. Wodurch denn sonst? Wie immer man sie genau formulieren mag, die Legitimation für eine nationalstaatliche Selbstorganisation mit begrenzter altruistischer Durchlässigkeit muss wesentlich historisch sein. Und die Berufung aufs Historische muss Faktoren wie die genannten beinhalten. Es geht um einen komplexen, gemeinsamen, gebietsbezogenen Überlieferungsstrom, zu dem wesentlich das gehört, was als „Heimat“ empfunden wird. Wer das bestreitet, trägt zumindest eine beträchtliche Begründungslast. Nicht andersherum.

Im radikalen Gegensatz dazu förderte die Asylkrise plötzlich zutage: Medienmacher und staatsfinanzierte linke Eliten in Deutschland erkannten selbstverständliche Legitimationen nationalstaatlicher Gemeinschaften nicht nur nicht mehr an, sondern schienen sie überhaupt nicht einmal mehr für diskutabel zu halten. Eine übergeschnappte Bundeskanzlerin beharrte effektiv auf einem universellen Menschheitsanspruch auf Einwanderung in die deutsche Sozialhilfe. Und das deutsche Establishment tat—anders als der mehr oder weniger ungläubig zuschauende Rest des Westens—so, als sei diese Extremposition die natürliche politische Position jedes moralisch anständigen Mitbürgers. Man tat so, als sei es nie anders gewesen.

Die massive Linksverschiebung urbaner Eliten im Hinblick auf einstige nationalstaatliche Selbstverständlichkeiten wird durch nichts so dramatisch veranschaulicht wie durch einen bestimmten historischen Vergleich, der in der Asyldiskussion 2015 regelmäßig vorgebracht wurde. Mitten aus dem politmedialen deutschen Mainstream war auf einmal regelmäßig zu vernehmen, wie deutsche Kriegsflüchtlings- und Heimatvertriebenen-Familien der 1940er mit illegal einwandernden, fremdsprachigen Halbalphabeten aus rückständigsten Clan- und Gewaltkulturen Afrikas, des Nahen Ostens und Zentralasiens verglichen wurden. Wer nicht für möglich gehalten hätte, dass außer einigen Linksextremen jemand auf so einen dummdreisten historischen Vergleich kommen könnte, fand sich auf einmal in einer völlig neuen politischen Normalität wieder. In einem ähnlich surrealen Vergleich setzten Willkommensfreunde beliebige illegale Zuwanderer aus aller Welt mit DDR-Bürgern gleich, denen die Flucht zu ihren Landsleuten im Westen gelungen war.

Antworten auf den No-borders-Extremismus gesucht!

Der radikale No-borders-Egalitarismus konnte sich nur deshalb unangefochten verbreiten, weil eine beispiellose negative Sogwirkung von seinem Gegenpol, der völkischen Ideologie der Nazis, ausgeht. Keine andere politische Idee birgt ein so weitreichendes Assoziations- und Denunziationspotential. Der assoziative Strudel der Nazi-Idee sorgt auch dafür, dass eine geschichtliche, heimatbezogene Begründung des präferentiellen Binnenaltruismus nie artikuliert wird  - und somit eigentlich gar nicht erst ins Bewusstsein tritt. Eine solche Begründung ginge im Strudel der Nazi-Assoziationen unter, wenn man sie artikulierte.

Denn natürlich ging die Zugehörigkeit zum regionalen, sprachlichen und kulturellen Kollektiv des deutschen Volkes bis zuletzt, trotz aller Populationszuflüsse, auch mit einer relativen Abstammungsnähe einher. Und die Verteidigung eines präferentiellen Binnenaltruismus mit diesem Begleitaspekt reicht spielend für den Naziverdacht - vor allem, wenn es um Deutschland geht. (Allein schon „deutsches Volk“ hinzuschreiben, gleicht mittlerweile einer Tabuverletzung. Wer dafür keine rationale Begründung finden kann, sollte es trotzdem hinschreiben.)

Man muss dem No-borders-Extremismus mit Antworten begegnen, die die Inkonsistenz seiner Anhänger offenlegen und auf die selbstverständliche Priorisierung nationalstaatlicher Gemeinschaften hinweisen. Diese Priorisierung hat wesentlich mit einer gemeinsam ererbten Heimat, Geschichte und Kultur zu tun. Man muss die falsche Dichotomie ablehnen, derzufolge die einzige Alternative zu einem globalen Egalitarismus in völkischem Reinheitswahn liegt.

Ende

Dr. Malte Dahlgrün ist Wissenschaftsphilosoph.

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Wolfgang Richter / 31.01.2017

Bin ich auf dem falschen Gleis, wenn ich analog zum beschriebenen “Heimatvertriebenen-Vergleich”  als Beleg für die Gleichsetzung der “Flüchtlinge” damals (rund um das e. Reich) und heute den aktuell ausgestrahlten ZDF-Zweiteiler “Landgericht” werte, der die moralische Verpflichtung zur Aufnahme von “Flüchtlingen / Schutzsuchenden” unterstreichen soll ? Also ein Beispiel öffentlich-rechtlicher Bürger-Erziehung?

Claus Stauffer / 31.01.2017

Freunde, ich wäre schwer dafür, dass dieser Text zwangsverpflichtet in der Schule gelesen und besprochen werden muss. Einmal als Verdeutlichung dessen, wie die politische Instrumentalisierung einer historischen Schande (NS-Zeit) dazu führen kann, dass ein Staatsvolk sich komplett von seinen sie determinierenden (und eigentlich selbstverständlichen) Grundlagen verabschiedet, und darüber hinaus als Beispiel dafür, wie Manipulation in Medien und Politik funktioniert.

Bettina Diehl / 31.01.2017

Mit Hochachtung habe ich Ihre Serie gelesen, Herr Dr Malte Dahlgrün. Etwas beschäftigt mich in diesem Zusammenhang noch. Nämlich, den Migrantenzuzug als Notwendigkeit unserer demographischen Entwicklung zu benennen. Welche Tätigkeiten sollen in - sagen wir 20 Jahren noch ausgeübt werden, um den Generationenvertrag zu erfüllen? Unsere Neubürger vermehren sich überproportional, Es wird nicht genügend wert-schöpfende Arbeiten geben. Stattdessen wird unsere Landschaft immer mehr verbaut. Wir wohnen im Südwesten der Bundesrepublik. Seit zwei Jahren haben sich viele Orte und ländliche Gegenden grundlegend verändert. Wälder und Felder müssen Neubauten weichen. Wo soll das hinführen? Deutschland als “Kornkammer” Europa wird meiner Meinung nach ausgedünnt. Bitte sehen Sie mir nach (und auch die Leser) - ich bin keine Wissenschaftlerin, aber ich betrachte diese Entwicklung mit großer Sorge. Denken die Menschen tatsächlich, die Nahrung kommt von Lidl und Aldi oder vom Biomarkt (für die Grünen Besserverdienenden) als unendliche Ressource?

Jürgen M. Backhaus / 31.01.2017

Hervorragende Analyse.

Wilfried Cremer / 31.01.2017

Es gibt eine natürliche Hierarchie der Priorisierung, von der Familie angefangen (Welcher Vater oder welche Mutter rettet in Seenot nicht zuerst das eigene Kind?) über kleinere Gemeinschaften (Freunde, Kollegen, Glaubensgemeinschaften etc.) bis hin zur kulturellen oder nationalen Identität, was keineswegs ausschließt, auch die Menschheit insgesamt als große Familie zu begreifen. Logischerweise ist aber die deutsche (auch österreichische) Identität durch die Naziverbrechen nachhaltig beschädigt und mit Narben versehen.  Eine der Folgen davon ist diese Diskussion. Gut, dass sie stattfindet.

Uwe Reinhardt / 31.01.2017

Sehr geehrter Herr Dahlgrün, in dieser Folge Ihrer hervorragenden Artikelserie haben Sie in ganz wenigen Sätzen genau treffend die Absurdität der Negation des Nationalen beschrieben. Komprimierter als Sie es formuliert haben läßt sich die Sozialmechnik von Solidargemeinschaften nicht beschreiben. Allerdings wird eine Argumentation auf so komprimiertem Niveau zur Folge haben, daß die Willkommensfanatiker Sie kaum verstehen werden (und auch schon gar nicht wollen).

E.F. Schellen-Unger / 31.01.2017

Herr Dahlgrün, Hut ab. Ich bedanke mich für die Klarheit Ihrer Gedanken, die Sie in einer faszinierenden Weise zum Ausdruck bringen. Sie sind ein Sprachchirurg, der mit seinen Wortmessern Wesentliches freilegen kann.

Sigrid von Schroetter / 31.01.2017

Ich möchte einen Aspekt hinzufügen, der ganz und gar nicht ironisch gemeint ist. Wenn ich mich in einen dieser jungen Männer, die als Asylsuchende bei uns ankommen, versetze, mit all dem Wissen und Ahnen um seine Erziehung, seine Religion, seine kulturelle Umgebung, seine existenzielle Bedrohung und seine Einstellung zu Recht und Gesetz (in seiner Heimat ), seine Einstellung zu Frauen, Kindern usw., dann würde ich an seiner Stelle die Forderung der totalen Integration in Deutschland als Gehirnwäsche empfinden.  Da ist es kein Wunder, wenn Widerstand oder Depression in einem Menschen aufkommen. Ein Beispiel: In einem nahen Dorf sitzen fünf Syrer in einer ordentlichen Unterkunft. Es ist Winter, das Dorf hat keinen Laden, keine Wirtschaft. Einer geht nicht mehr zu Deutschkursen, einer ist depressiv, einer hat es geschafft, in München einen IT-Job zu bekommen. Aus dem Helferkreis kümmert sich vor allem eine Frau um die Männer. Ich meine fast, wir locken diese Menschen mit Geld unter Vorspiegelung falscher Tatsachen her, stülpen ihnen die Integrationshaube über den Kopf und behaupten noch, wir wären Wohltäter der Menschheit.

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