@T.Bernigau: “Die Credit Suisse schätzt das Median-Nettovermögen in Deutschland auf rund 65.000,- (Wikipedia Artikel „Mittleres Vermögen“)” Da hat sie sich aber bei mir extrem verschätzt, trotz meines Daseins als Leistungserbringer! Bin mit 70 Jahren immer noch in einem regulären Arbeitsverhältnis, weil die als Rente deklarierte Sozialhilfe vorn und hinten nicht reicht. Die Credit Suisse möge mir kurzfristig kontaktieren, damit mein Nettovermögen ausgeglichen und auf den “geschätzten” Stand angehoben werden kann! Ja, Herr Dr. Joachim Lucas: Ich muss Ihnen mal wieder vollständig zustimmen! Bei den “geschenkten Fachkräften”, die nichts weiter können, als Messerstechen und Kinder in die Welt setzen (was sagen die “Klima-Aktivisten” eigentlich dazu, im Zusammenhang mit der Klimarettung?) ist man ja auch nicht so pingelig. Die kriegen seit ihrem “Grenzübertritt” ein bedingungsloses Grundeinkommen, zuzüglich diverser Sonderboni!
“Brot und Spiele” für’s Volk! Wie im alten Rom. Klar, auch damals hatte man schon erkannt, dass man damit die breite Masse politisch ruhig stellen kann. Hat auch geklappt, - bis zum Untergang.
Die Frage, woher die Steuereinnahmen zur Deckung der Sozialstaatsausgaben kommen sollen, führt in die Irre. Mit der Erfindung des geldpolitischen perpetuum mobile, die Staaten verschulden sich beliebig, die EZB kauft die Schulden auf, haben sich die Euro-Staaten gerade von einer solchen Denk- und Handlungsweise der Deckung von Einnahmen und Ausgaben,entfernt. Der Preis dafür, die Entwertung von Gespartem und die ständige Teuerung, wird von den Wählern dieser Politik gerne gezahlt.
@ricardo ranchis - Der mit weitem Abstand einzig sachliche Kommentar zu diesem Thema. All jene, die hier so weit die Klappe aufreißen, mögen einmal darlegen, wieviel genau sie persönl. weniger haben, wenn irgendein Hilfeempfänger im Januar 52 € mehr bekommt. Man/frau hat zwar stets hier immer eine Meinung, nicht zwingend aber auch Ahnung. Das Bürgergeld ist nichts anderes als “alter Wein in neuen Schläuchen”. Die Regelsätze wurde seit Einführung von Hartz IV rigoros kleingerechnet; lt. Ermittlungskommission wurde seinerzeit ein bedarf von ca. 500 € beziffert, die Regierung rechnete das bei Einführung auf 345 € (West) bzw. 331 € (Ost) herunter. Von Jan. 2005 bis nun Jan 2023 steigt der Regelsatz mithin auf ungefähr den Betrag, der schon bei Einführung 2005 angemessen gewesen wäre. In 18 Jahren ist mithin eine Erhöhung von 157 € bzw. 8,72 € /mtl. zu verzeichnen. Nur solche Vollpfosten wie ein Th. Saarazin würden jetzt einwenden, dass man sich davon volle 2 Tage ja angemessen und vollwertig ernähren kann. Was von diesen paar Kröten alles zu bestreiten ist, hat @ricardo ranchis bereits ausgeführt (Lebensmittel, Hygiene, Öffis, Bekleidung, Strom, Telefon, Freizeit u. Kultur). Diejenigen, die einwenden, es lohne sich daher nicht mehr zu arbeiten, übersehen, dass der Mindestlohn auch mit 12,00 € deutlich zu gering ist; dieser müsste bei mindestens 15,00 € /Std. liegen. Wäre dies der Fall, wäre auch dem Lohnabstandgebot bei entsprechender Regelleistung von ca. 650 € genüge getan. Es ist einigermaßen beschämend, wenn sich die Autorin an den Spielchen der Regierung “Teile und herrsche” beteiligt, passt dies doch so gar nicht zum oftmals hier diskutierten Streitthema “Corona-Impfung/Ausgrenzung”.
Es gibt keine Leistungen, die Hartz IV heißen. Hartz IV war ein ganzes Bündel sehr unterschiedlicher Maßnahmen, die vor allem die Flexibiliät der Arbeitssuchenden verbessern sollten, dazu gehörten unter anderem auch die asymmetrischen Kündigungsfristen im Mietrecht und sonstige Erleichterungen bei Dauerschuldverhaeltnissen. Ein Teil davon war die Zusammenlegung von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld zu ALG II. Hierbei wurden sanktionsmoeglichkeiten, die es bisher nur im bshg gab, auf das sgb II uebertragen, die hier wie dort wirkungslos verpuffen. In der Tat geht es jetzt nicht um die Verbesserung der Stellung der sgb II Bezieher, sondern um einen Schritt zum grundeinkommen, dem feuchten Traum aller Schmarotzer und der linken staatsvergoetterer. Korrekturen im alg II bereich, etwa beim schonvermoegen sind okay. Es ist zynisch, die sparsamen zu bestrafen. Es wäre auch vernünftig, die Bemessung der kdu zu vereinfachen. Das jetzige System hat nur einen parallelmarkt fuer alg II Bezieher geschaffen. Am besten wäre es, einen pauschalbetrag zu Existenzsicherung zu zahlen und fertig. Sanktion bis auf Null, wenn fundamentale Verweigerung vorliegt, Arbeit zu suchen oder anzunehmen. Derzeit wird nur bestraft, wer nicht zum Amt geht, wo ihm nicht geholfen wird. Das ist absurd.
Woher die Mittel kommen sollen, wenn nur noch Bürgergeldempfänger und Unbeschäftigte im öffentlichen Dienst anzutreffen sind? Ganz einfach, die Antwort darauf hat der ehemalige Abgeordnete der Grünen Ströbele dem Berliner Tagesspiegel bereits am 29. 5. 1994 gegeben: “Und in die Rentenversicherung haben wir alle (er meinte die Mitglieder des später verbotenen sozialistischen Anwaltskollektivs) nichts!!! eingezahlt, denn wir wussten ja: Nach einer siegreichen, glorreichen Revolution hätten wir alle ausgesorgt”. Deutlicher geht es wohl nicht, wobei dieser vorbestrafte Grüne noch einiges mehr zu bieten hatte. Die Medien feierten ihn als “Urgestein” und die Berliner Morgenpost bezeichnete ihn tatsächlich als “Bürgerrechtler”, worauf ich wutenbrannt mein Abo kündigte und der damalige Chefredakteur mir darauf anwortete, dass das eine unerfahrene Mitarbeiterin zu verantworten hätte.
Ich würde gerne einmal erfahren, mit welchen Zahlen unsere sog. Bundesregierung das Ganze durchgerechnet hat, um auch im kommenden Jahr einen solide finanzierten Staatshaushalt präsentieren zu können. Denn bereits am Montagmorgen, den zweiten Januar 2023, werden sämtlichen Politikern, die diesem unausgegorenen Schwachsinn zugestimmt haben, die Kinnladen beim Frühstück auf den Tisch knallen, wenn sie ersten Bilder der Schlangen von Antragsstellern vor den Jobcentern im Bundesgebiet via Fernsehen sehen werden. Hinzu kommen die online- Anträge die in den Jobcentern eingereicht werden. Ab diesem Tag wird sich die Zahl der Bürger*Innengeld- Bezieher*Innen mindestens verdoppeln. Die Kosten werden explodieren, so daß bereits am ersten Arbeitstag des Neuen Jahres der Bundeshaushalt nicht mehr finanzierbar sein wird. Es ist unfassbar, wie diese linken Spinner mit dem erarbeiteten und zwangsabgepressten Geld des zwangsbeglückten Steuerbürgers umgehen.
@R. Geschermann “Oder, es ist der erste Schritt für die Zeit, in der die meisten Arbeiten von KI erledigt werden.” Gilt das dann auch für die Arbeiten der NEPD (NeueEinheitsParteitDeutschlands resp. grünrotschwarzvegilbt ?) PS: Es sind m. E. alles erste Schritte zum DIGITALEN ZENTRALBANKGELD, der (Sleepy Joe würde vielleicht sagen) umfangreichsten und umfassendsten Organisation für Erpressung und Überwachung in der Geschichte der westlichen Politik ...
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