Das ist eine tolle Idee! Könnte man auch mit Wohnungen machen, man hört ja immer, es gebe zu wenige. Laßt uns jedem Mangel abhelfen, der uns bedrückt. Erinnert sich noch jemand an die Titanic (das Satireblatt)? Die hatten mal eine Serie mit Reklame für Geld. Eine erinnere ich noch: ein Zecher wurde in hohem Bogen mit Fußtritt aus der Kneipe befördert. Der Spruch dazu: „Mit Geld wäre das nicht passiert! Echtes Geld- bei allen Banken und Sparkassen!“. Es ist wahr, Satire hat es heute schwer….
Wer von den Beteiligten genau welchen Dachschaden hat, kann ich Ihnen nicht sagen, Herr Maxeiner, aber ich kenne da ein englisches Literaturzitat: “There is no such thing as a free lunch.” Der Urheber war übrigens Science-Fiction-Autor Robert Heinlein (“Revolte auf Luna”). Diese Expertise sollte den ähnlich spezialisierten Voodoo-Ökonomen in der EZB allerdings zu denken geben.
Das ist die Spargeldsteuer. Und zum Peilen kommen in die Scheine Chips. Den Euro-Größenwahn gibt’s schließlich nicht umsonst.
Ich habe da auch so eine Idee, mit der ich der Draghischen Vernichtung meines fürs Alter angesparten Vermögens entgegenwirken möchte. Dazu nutze ich die kommende Rezession, den Niedergang des Euro und den nächsten Finanzcrash. Und so geht das: ich nehme mein Geld von der Bank, sagen wir 500.000, lege es in stabiler Währung an (Gold?), kaufe ein Haus für eine halbe Million, dir ich mir von der Bank leihe. Dann warte ich, bis die halbe Mio nur noch 250.000 wert ist. Die zahle ich dann zurück. Das Haus hat immer noch den Gegenwert von 500.000 oder sogar mehr, ich habe noch eine Viertelmillion und keine Schulden mehr.
Wer verleiht, darf und soll ein angemessenes Entgelt (Zinsen) erwarten und erhalten. Zinslos im ökonomischen Sinne verleiht man nur gegen “anderes” Entgelt wie z.B. Freundschaft. Das ist der normale und gesunde Gang der Dinge. Sobald Verliehenes ohne Belohnung oder sogar mit Abzug zurückgegeben werden kann, ist etwas sehr krank im System. Wer weitere Ausführungen braucht, um das zu verstehen, dem biete ich an, mir einen hohen Geldbetrag gegen Negativzinsen zu leihen und sich dann die Entwicklung des Schuldenstatus anzusehen. Ich wäre sogar mit einem wucherhohen Minuszins einverstanden, denn dann kann ich ihm die Restschuld schon in kurzer Zeit komplett zurückzahlen. An dieser Stelle einen sonntäglichen Dank für Eurorettung, Energiewende und offene Grenzen.
Der Gedanke des Negativzinses ist Irrsinn. Bsp: ich kaufe einen Gegenstand zu € 10000 auf Pump. Nach zehn Jahren zahle ich ca. 9500 zurück. Den Gegenstand verkaufe ich gleich wieder an jemanden, der das auch auf Pump finanziert usw. Den “Kredit” lasse ich stehen. Jetzt muss ich aber das Geld irgendwie bunkern (9500 für die Rückzahlung). Am besten “vergraben”. Zur Bank geht ja nicht (Negativzins!). Das mache ich mehrere Male und jeder macht es so. Die Erdlöcher werden wohl zunehmen (wie bei den Römern, die bei der Flucht vor Germanen alles in die Brunnen geschmissen haben). Die Banken müssten mir also verbieten den Gegenstand zu verkaufen. Und das Bargeld müsste vorher auf jeden Fall abgeschafft sein. Finanziert wird alles mit unendlichem Gelddrucken der EZB. Und $, Pfund, SFr u.ä. gibt’s auch noch. Dann bräuchte man Kapitalverkehrkontrollen, usw. usw. Das System hat sehr schnell fertig, weil man gar nicht weiß, was die Leute in Ihrer Not noch alles anstellen werden. Geldbesitzer auf Konten sind jedenfalls am A…
Köstlich. Aber leider Realität. Ich habe den Rechner eben getestet. 5.000 Euro Kapital für 7 Jahre zu -1% -> Berechnen. ——— Da leuchtet unten rot auf: »Hinweis: Der Zinssatz ist negativ. Dies bedeutet, dass sich das Guthaben von Jahr zu Jahr verringert. « ——— OK, das hätte ich auch ohne den Zinsrechner gewusst. Aber ich gehöre auch nicht zu den 87% der Deutschen, die wieder die Staatsratsvorsitzende und den Kreis der Unfähigen gewählt haben.
Lieber Herr Maxeiner, leider bin ich kein Finanzgenie und kann deshalb keine sachdienliche Hinweise geben. Nur ein Hinweis: in der Finanzwelt hat man sich schon öfter verrechnet. Vielleicht ist ihr Ansatz auf die Lösung auf rein (!) wissenschaftlicher Basis schon der Denkfehler. Ich weiß es nicht. Aber ich bin mir ganz sicher, dass als Ergebnis bei den Leserbriefen unterm Strich heraus kommt, dass wir alle spinnen (die Leser der Achse ausgenommen).
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